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Screenwriters‘ Lounge 2024

Drehbuchautor*innen organisieren wieder Festival-Treffpunkt für Autor*innen und die Filmbranche

Nach dem großen Erfolg der ersten Screenwriters’ Lounge des Deutschen Drehbuchverbands anlässlich der Berlinale 2023 und weiteren Ablegern beim Kölner Seriencamp und dem Münchner Filmfest öffnet die SCREENWRITER’S LOUNGE 2024 wieder einen Raum, in dem Drehbuchautor*innen zusammen mit Kolleg*innen und Interessierten der Branche aktuelle Themen diskutieren, Tendenzen von morgen erkunden und die Liebe zum Schreiben feiern wollen. 

Vom 17.02.–19.02.24 lädt der DDV zu Panels, Snacks und Drinks in die Galerie des Vereins Berliner Künstler, Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin direkt gegenüber der Neuen Nationalgalerie.

Programm

◼︎ SAMSTAG, 17.02.2024

Jüdisches Filmfestival zu Gast bei der SWL – Erzählen jüdischer Figuren

Neue Narrative & Klimawandel: Erzählstrategien für jedes Genre

Und was kann diese KI nun wirklich?

◼︎ SONNTAG, 18.02.2024

Internationale Erfolge – Wenn Serien reisen

Schreiben im Kollektiv

Nix zu lachen – Über die Lage der deutschen Komödie

Co-Writing Pitch: Finde deinen Schreibpartner

 MONTAG, 19.02.2024

Fairness und Inklusion im Writers Room

Politisches Kino und Widerstand

www.screenwriterslounge.de

Öffnungszeiten: Samstag 17.02. 13:00 – 21:00, Sonntag 18.02. 13:00 – 22:00, Montag 19.02. 10:00 – 14:00

Klare Definitionen u.a. für Creator und Showrunner

Ohne Drehbuch kein Film – und keine Serie. Der Deutsche Drehbuchverband (DDV) veröffentlicht den Praxisleitfaden “AUTOR*INNEN IN SERIEN” und legt damit den Branchenstandard in Deutschland für Credits und Berufsbezeichnungen fest – auch für Creator und Showrunner. 

Der Deutsche Drehbuchverband (DDV) definiert im neuen Praxisleitfaden “AUTOR*INNEN IN SERIEN” neue Berufsfelder der Drehbuchautor*innen in der Serienentwicklung sowie -umsetzung und grenzt sie damit u. a. urheberrechtlich ab. 

Mit der Veröffentlichung des Praxisleitfadens liefert der DDV die überfällige Klärung und Definition für Begriffe, die aktuell in der Praxis der Serienentwicklung und -produktion unscharf verwendet werden. Dies schließt auch die korrekte Verwendung von Credits ein.

Unter Konsultation und Mitarbeit erfahrener Showrunner und Headwriter wurde dieser Praxisleitfaden über viele Monate von Kontrakt 18- und VDD-Mitgliedern gleichermaßen erarbeitet und wird nun vom Deutschen Drehbuchverband veröffentlicht. Entscheidend war dabei für alle Seiten der Austausch mit der Writers Guild of America (WGA) und der FSE (Federation of Screenwriters in Europe), um deutsche Gepflogenheiten den internationalen Standards anzugleichen und zukunftsfähig zu machen. 

Das vom DDV dem Leitfaden vorangestellte 10-Punkte-Papier fasst das wesentliche Prinzip zusammen: Im Zentrum der Serienentwicklung steht der/die schreibende Autor*in, der/die unterschiedliche Funktionen und Aufgaben übernehmen kann. Showrunner, Creator und Headwriter sind dabei Funktionen, die Drehbuchautor*innen vorbehalten bleiben. Wer Serien kreiert, tut dies schreibend. 

„Uns ging es darum, unterschiedliche Aufgaben und Funktionen von Drehbuchautor*innen in der modernen Serienproduktion möglichst genau zu beschreiben. Wir haben auf sehr umfassender Informationsbasis  gearbeitet und sehen unseren Praxisleitfaden als wegweisenden Branchenstandard, der nicht nur urheberrechtliche Abgrenzungen und damit Vergütungsfragen, sondern auch die Abläufe in der Stoffentwicklung sowie im Herstellungsprozess vereinfachen kann“, erläutert Marcus Seibert, geschäftsführender Vorstand des DDV. „Uns ist es wichtig, dass wir uns zwecks Konkurrenzfähigkeit an bestehenden internationalen Standards auf einem internationalen Markt orientieren. Das bezieht sich insbesondere auch auf die Credits wie created by oder executive producer.“

Das 10-Punkte-Papier des DDV finden Sie hier und den vollständigen Text des Praxisleitfadens AUTOR*INNEN IN SERIEN hier.

Über den DDV:

Der Deutsche Drehbuchverband e. V. (DDV) ist im Februar 2023 aus dem Zusammenschluss vom Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) und Kontrakt 18 (K18) hervorgegangen und vertritt die Interessen der für Drehbuchautor*innen in allen Fragen der Film- und Medienpolitik, der Förderung, des Urheberrechts sowie der Verhandlung von Gemeinsamen Vergütungsregeln mit Verwertern und Auftraggebern. Der DDV setzt sich ein für mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung der Autor*innen sowie für mehr Einfluss auf die Verwirklichung der erzählerischen Visionen auch im Herstellungsprozess. 

Mit über 600 Mitgliedern bildet der Verband eines der größten aktiven und solidarischen berufsspezifischen Netzwerke in der deutschen Filmbranche.  

Ohne Drehbuch kein Film und keine Serie.

Der Deutsche Drehbuchverband (DDV) wählt Vorstand

Während sich in Europa unter dem Druck der Branchenumbrüche viele Kreativverbände zersplittern, haben sich die Drehbuchautorinnen und -autoren Deutschlands in einem neuen Verband geschlossen versammelt und stehen bereit, die Zukunft zu gestalten.

Über 120 Mitglieder waren anwesend auf der historischen Mitgliederversammlung des VDD – jetzt Deutscher Drehbuchverband – am vergangenen Freitag in Berlin. In 30 Abstimmungs- punkten wurde auf der Versammlung mit formaler Strenge, aber auch mit viel Geduld und Diskussionsfreude eine umfassende Satzungsänderung beschlossen.

Daraus folgt u. a. die Umbenennung des Verbands in Deutscher Drehbuchverband e.V. (DDV) sowie die Aufnahme der als Kontrakt 18-Punkte bekannt gewordenen Forderungen in den Vereinszweck.

Im Rahmen der MV wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Den ersten Vorstand unter dem neuen Namen DDV bilden:

Christian Lex
Nicole Mosleh
Fitore Muzaqi
Simon M. Schulz
Marcus Seibert
Gabriele C. Sindler
Volker A. Zahn

Erstmals wurden im Drehbuchverband auch stellvertretende Vorstände gewählt. Diese sind:


Johannes Betz
Orkun Ertener
Geritt Hermans
Annette Hess
Dorothee Schön
Don Schubert
Thorsten Wettcke

Nie war die Nachfrage nach Werken von Drehbuchautorinnen und -autoren größer als heute. Die Bedeutung der Arbeit professioneller Erzählerinnen und Erzähler für Kino, TV und Streaming, insbesondere für die Serienproduktion sowie für innovative digitale Formate steht außer Frage. Ihr Berufsfeld erweitert sich rasant genauso wie die Nutzung ihrer Werke. Umso mehr Verantwortung kommt dem neu aufgestellten Drehbuchverband mit über 600 Mitgliedern als der zentralen Berufsvertretung der Drehbuchautorinnen und -autoren in Deutschland zu.

Der DDV-Vorstand verbindet Vorstandserfahrung aus K18 und VDD, professionelle Etablierung und Erfolg mit der wichtigen Nachwuchsperspektive auf die Branche und steht somit zugleich für Kontinuität und Aufbruch.

Wir freuen uns, dass mit der Wahl der stellvertretenden Vorstände darüber hinaus für spezifische Themenfelder die besondere Kompetenz weiterer erfolgreicher Drehbuch- autorinnen und -autoren zur Verfügung steht.

Von den bisherigen Vorständen waren Sebastian Andrae und Peter Henning als geschäfts- führende Vorstände und Katharina Amling als Vorstand in NRW nach langjähriger Vorstands- tätigkeit nicht erneut zur Wahl angetreten. Auch Regine Bielefeldt hat nach einer sehr wirkungsvollen Amtszeit nicht erneut kandidiert.

Die MV hat sie alle mit langanhaltenden stehenden Ovationen und mit viel Emotion verab- schiedet. Ihrem großen, ausdauernden Engagement und ihrer erfolgreichen Arbeit für den Verband gilt unser herzlicher Dank!

Den neu gewählten Vorständen wünschen wir den größtmöglichen Erfolg!

Filmautor*innen werden noch schlagkräftiger

Der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) und Kontrakt18 (K18) gehen zusammen und sind ab jetzt der DDV: Deutscher Drehbuch Verband.

Die Beschlüsse auf der heutigen Mitgliederversammlung des VDD machen den Schulterschluss von VDD und K18 möglich. Beide Organisationen vereinen sich zu einer schlagkräftigen neuen Interessenvertretung für Drehbuchautorinnen und -autoren und werden in Zukunft als gemeinsamer Verband dafür kämpfen, Rechte von Autorinnen und Autoren auch in Deutschland endlich auf international üblichem Niveau zu etablieren.


Gemeinsam schreiben wir die Zukunft! 

Am Ende eines intensiven, von zahlreichen Mitgliedern beider Verbände gestalteten Prozesses wurden heute die Grundlagen für eine Neuausrichtung des Drehbuchverbands geschaffen.


Der neu entstandene Deutscher Drehbuch Verband (DDV) ist strukturell und inhaltlich für die Zukunft gewappnet. Er ist kollaborativ, modern, aber auch selbstbewusst und streitbar, und stellt explizit die Vertretung aller drehbuchschreibenden Berufe von Outlinern, über Episodenautoren bis hin zu Creator und Showrunnern. Schon jetzt vertritt der DDV mit über 600 Mitgliedern die Interessen aller in Deutschland aktiven Drehbuchautorinnen und –autoren. Die bestehenden und künftigen Herausforderungen der Branche können nun mit dem geeinten Verband noch schlagkräftiger und einheitlicher angegangen werden.

Generelles Ziel ist, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe: Mit Sendern, Streamern, Produzenten und Regisseurinnen und Regisseuren. In jeder Phase eines Film-, Streaming- oder TV-Projektes. Serien und Filme aus Deutschland sollen endlich nach global üblichen Standards entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden. Die als K18-Punkte bekannt gewordenen Forderungen sind deshalb Teil der neuen Satzung des Drehbuchverbands und werden als Grundvoraussetzung für die angesprochene Zusammenarbeit auf Augenhöhe angesehen. 

Eine große Aufgabe des neuen Verbands wird überdies sein, dass für Online-Bereiche – und hier sind explizit öffentlich-rechtliche Mediatheken mit gemeint – faire, international vergleichbare Vergütungen und Standards durchgesetzt werden. Der DDV wird die Perspektive der Autorinnen und Autoren in die vom BKM angekündigte große Reform der Filmförderung einbringen. Gleichzeitig wird der Deutsche Drehbuchverband mit vielfältigen Aktionen und Maßnahmen für eine angemessene Sichtbarkeit der Drehbuchautorinnen und -autoren generell – vor allem aber auch auf Festivals wie der BERLINALE – kämpfen. Daher ist die Fusion von Kontrakt 18 und VDD eine nur logische Weiterentwicklung.  

Die bereits entstandene Internationalisierung durch die Streaming-Portale hat auch in Deutschland moderndes fiktionales Erzählen ermöglicht und dadurch neue Berufsbilder wie ‘Showrunner’ oder ‚Creator’ geschaffen, die den Autorinnen und Autoren im Herstellungsprozess den zentralen Platz einräumen, den gute Geschichten brauchen. 

Der neue DDV wird sich dafür einsetzen, dass aus Deutschland heraus vermehrt internationale Projekte entwickelt werden. Deshalb soll die Kooperation mit internationalen Verbänden und Autoren gestärkt werden. 

Weitere Infos demnächst unter  www.drehbuchverband.de


Zur Feier der Fusion von VDD und K18 findet vom 18.2. – 20.2. die 

Erste Screenwriters Lounge 

im Rahmen der Berlinale statt.

Weitere Infos unter: www.screenwriterslounge.de

Goldene Lola für das beste unverfilmte Drehbuch für Behrooz Karamizade

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat heute die Goldene Lola 2021 für das beste unverfilmte Drehbuch an Behrooz Karamizade für „Leere Netze“ verliehen.

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Solidaritätsschreiben der Drehbuchautor*innen

Ein Kampf für Anerkennung, Transparenz und eine faire Zusammenarbeit auf Augenhöhe – ein Kampf für uns.

 

Ein Solidaritätsschreiben der Drehbuchautorinnen und -autoren in Deutschland aus Anlass der Klage Anika Decker gegen Barefoot Films (Til Schweiger) und Warner Bros

 

Anika Decker ist nicht die erste Drehbuchautorin, die gemäß § 32a Urheberrechtsgesetz vor Gericht ihre Rechte auf angemessene Beteiligung erstreiten muss. Aber eines macht den Fall Anika Decker so besonders: bislang haben sich nur Kolleginnen und Kollegen solche Klagen zugetraut, die am Ende ihrer Karriere standen – oder mit dem Rücken zur Wand. Zu einem Zeitpunkt also, an dem sie keine Angst vor schwarzen Listen mehr zu haben brauchten. Autorinnen und Autoren, die sich dessen bewusst waren, fortan in der Branche als schwierig zu gelten, nur weil sie auf ihr gutes Recht bestanden.

Anika Decker kämpft nicht nur vor Gericht. Ihre Klage findet im Licht der Öffentlichkeit statt und in einer Phase großer Erfolge ihres künstlerischen Schaffens. Sie ist ein Sinnbild für ein neues Selbstverständnis und – bewusstsein der modernen DrehbuchautorInnen-Generation.  Und sie riskiert zugleich ihre Existenz als Drehbuchautorin und Regisseurin.

 

Es sind die starken, unverwechselbaren Bücher, die die Grundlage von besonderen Kinofilmen, Serien und Fernsehfilmen bilden. Es sind die untrüglichen Handschriften der besten Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren, die lebendige Szenen, Figuren, Dialoge, Geschichten tragen. Die schöpferische Leistung eines Autors, einer Autorin ist dabei nicht teilbar. Und es muss endlich Konsens der Branche sein, diese Werkleistung anzuerkennen und zu würdigen. In Wertschätzung, die sich nicht nur, aber auch im Honorar ausdrückt, in Transparenz, in fairer Beteiligung und in fairer Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Alles andere ist kurzsichtig und unklug, das zeigt auch der internationale Markt.

 

Unabhängig von der Rechtslage in diesem konkreten Fall: Es bleibt ein Skandal, dass Transparenz zwischen Vertragspartnern im Filmbereich weiterhin kostspielig und mit hohem persönlichem Aufwand und Risiko vor Gericht erstritten werden muss. Wer von den Werken von Autorinnen und Autoren profitiert, muss sie selbstverständlich am Erfolg beteiligen und Auskunft erteilen über die Umsätze und Gewinne auf allen Wertschöpfungsstufen. Die aktuellen Anpassungen im Urheberrecht müssen die Auskunftsansprüche der Urheberinnen und Urheber entsprechend weiter stärken!

 

Die Autorinnen und Autoren in Deutschland, der Verband Deutscher Drehbuchautoren, Mitglieder der Sektion Drehbuch der Deutschen Filmakademie und die Kolleginnen und Kollegen von Kontrakt 18 stehen hinter Anika Decker. Autorinnen und Autoren im Jahr 2020 erzählen die Geschichten unserer Zeit. Sie sind nicht austauschbar, nicht wegzuleugnen, nicht klein zu reden. Sie fordern Mitsprache und Mitbestimmung bei der Umsetzung ihrer Werke, sie schützen ihre Werkleistung gegen Ansprüche Dritter – und sie fordern ihre Rechte ein.

 

Der Kampf Anika Deckers, der in der ersten Phase bereits erfolgreich war, ist bezeichnend für diese neue Zeit und unser Selbstverständnis. Und es ist nicht allein der Kampf Anika Deckers. Es ist der Kampf aller Autorinnen und Autoren.

 

Danke für deinen Mut und deine Entschlossenheit, Anika!

 

Verband Deutscher Drehbuchautoren, Kontrakt 18 und Mitglieder der Sektion Drehbuch der Deutschen Filmakademie

Goldene Lola für „Meinen Hass bekommt ihr nicht“

Deutscher Drehbuchpreis im Rahmen des Empfangs der Drehbuchautoren bei der Berlinale vor über 800 Gästen vergeben

Beim Empfang des Verbandes Deutscher Drehbuchautoren (VDD) anlässlich der gestern gestarteten 70. Berlinale überreichte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, am heutigen Abend die Goldene Lola 2020 für das beste unverfilmte Drehbuch an Jan Braren, Marc Blöbaum und Kilian Riedhof für „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ nach dem Roman „Vous n’aurez pas ma haine“ von Antoine Leiris.

 

Die renommierte Auszeichnung ist der wichtigste und höchstdotierte Preis für Drehbuchautoren in Deutschland.

 

Aus der Begründung der Jury:Mit außergewöhnlichem Feingespür schaffen es die drei Autoren, den Geist der Vorlage zu erhalten. Seine Würde. Seine Zartheit. Und damit auch seine unvergleichliche kostbare Botschaft.“

Der Preis wird seit 1988 für das beste unverfilmte Drehbuch verliehen und ist mit 10.000 € dotiert sowie mit einem Anspruch auf Förderung von bis zu 20.000 € für die Realisation des Drehbuches. Eine Prämie von je 5.000 € geht an Ariane und Frank Zeller, die für ihr Drehbuch „Fluchten“ nominiert waren, sowie an Bettina Gundermann und Pascal Nothdurft für „Sie glauben an Engel, Herr Drowak?”.

 

Die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters betonte:

„Den Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren gelingt die große Kunst, ihren Ideenreichtum in spannende und bewegende Geschichten zu verwandeln. Mit Fantasie, erzählerischem Talent und fesselnder Sprache schaffen sie das Fundament filmischen Erzählens. Um den Zuschauer in den Bann der Geschichte zu ziehen, muss ein gutes Drehbuch eindringliche Bilder heraufbeschwören – und diese film- und serientauglich umsetzen. So sind die Drehbuchautorinnen und –autoren auch filmische Architekten, die mit ihrem handwerklichen Können und ihrer erzählerischen Präzision einen entscheidenden Anteil am Gelingen eines Films haben.“

 

Sebastian Andrae, geschäftsführender Vorstand des VDD und Moderator der Preisverleihung ergänzt: „Mit ‚Meinen Hass bekommt ihr nicht’ hat die Jury ein Drehbuch ausgezeichnet, das auf traurige Weise nicht besser in diese Tage passen könnte. Die Frage, ob man überhaupt politische Filme schreiben und drehen kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie vom Zeitgeschehen überholt werden würden, stellt sich offenbar nicht mehr. Wer gesellschaftlich relevanten Kinofilm will, Drehbücher mit Haltung, muss die Autorinnen und Autoren stärken. Der Deutsche Drehbuchpreis, der unsere Leidenschaft für das Kino feiert, ist ein guter Ausdruck dafür.“

 

Die Preisverleihung und der anschließende Empfang in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz waren mit mehr als 800 Gästen, davon die meisten Autorinnen und Autoren, ausgebucht.

 

Die Berliner Sängerin und Songwriterin Masha Qrella und Band begleiteten die Verleihung musikalisch mit einer Verbindung aus Indie-Pop und Gedichten von Thomas Brasch.

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Verband Deutscher Drehbuchautoren, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Krimifestival TATORT EIFEL und der Landesvertretung Rheinland-Pfalz sowie Audible, dem führenden Produzenten und Anbieter von Hörbüchern, Hörspielen und Podcasts.

 

Pressekontakt:

Kristian Müller,

SteinbrennerMüller Kommunikation,

mail@steinbrennermueller.de, 030 47372192

 

Über den Verband Deutscher Drehbuchautoren:

Der VDD vertritt die Interessen der Drehbuchautoren gegenüber den Sendern, der

Filmförderung, der Branche sowie Öffentlichkeit und Politik – national wie international. Der VDD verhandelt gemeinsame Vergütungsregeln mit den Sendern und Produzenten und setzt sich ein für verbesserte (urheber-) rechtliche Rahmenbedingungen, für eine effektive Filmförderung, für einen Paradigmenwechsel in der Stoffentwicklung für Kino und TV, für mehr Einfluss der Autoren auch in der Realisierungsphase ihrer Werke. Kostenlose Rechtsberatung, Honorarempfehlungen und ein weites Netzwerk in der Branche sind weitere Vorteile, von denen Mitglieder, aber auch Sender, Produzenten und Politiker profitieren.

 

www.drehbuchautoren.de

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twitter.com/vdd_drehbuch

 

Word up! Empfang des VDD und Deutscher Drehbuchpreis

Der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) lädt am ersten Freitag der Berlinale, in diesem Jahr am 21. Februar 2020, zusammen mit seinen Kooperationspartnern wieder zum Empfang in die Vertretung des Landes Rheinland Pfalz beim Bund. In schöner Tradition beginnt der Abend mit der feierlichen Verleihung des Deutschen Drehbuchpreises. Die Erzähltalente, Hoffnungsträger des deutschen Kinofilms – nirgendwo sonst stehen sie während der Festivalzeit im Fokus wie hier.

 

Feiern und Netzwerken: Über 600 Gäste aus der Filmbranche werden zum Empfang des VDD  erwartet, der sich  als zentrale Projektplattform etabliert hat.

 

Höhepunkt des Abends ist die Verleihung des Deutschen Drehbuchpreises. Überreicht wird die Goldene Lola von Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien.

 

Moderiert wird die Preisverleihung wieder von Sebastian Andrae, Drehbuchautor, Serien-Creator (u. a. „Magda macht das schon“) und VDD-Vorstand.

 

Die Berliner Sängerin und Songwriterin Masha Qrella und Band begleiten die Verleihung musikalisch und verbinden dabei Indie-Pop mit Gedichten von Thomas Brasch.

 

Für den Deutschen Drehbuchpreis  sind nominiert:

 

„Fluchten“ von Ariane und Frank Zeller

 

„Sie glauben an Engel, Herr Drowak?” von Bettina Gundermann und Pascal Nothdurft

 

„Meinen Hass bekommt ihr nicht“ von Jan Braren, Marc Blöbaum und Kilian Riedhoff  (nach dem Roman „Vous n’aurez pa ma haine“ von Antoine Leiris)

 

Mit dem Deutschen Drehbuchpreis zeichnet die BKM herausragende Leistungen auf dem Gebiet der filmischen Erzählung aus. Er ist die wichtigste und höchstdotierte nationale Auszeichnung für Drehbuchautorinnen und -autoren. Mit der Nominierung ist eine Prämie von 5.000 Euro verbunden. Der Drehbuchpreis in Gold ist mit  10.000 Euro dotiert. Darüber hinaus ist es dem Preisträger auf Antrag möglich, über die Preisprämie hinaus Förderhilfen von bis zu 20.000 Euro für die Fortentwicklung des ausgezeichneten Drehbuchs zu erhalten.

 

In der Jury entschieden in diesem Jahr Jane Ainscough (Drehbuchautorin), Jens Becker (Drehbuchautor und Professor für Drehbuch, Filmuniversität Babelsberg), Florian Eichinger (Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent), Eva Maria Fahmüller (Dramaturgin), Sven Poser (Drehbuchautor) und Heide Schwochow (Drehbuchautorin).

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Verband Deutscher Drehbuchautoren mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Krimifestival TATORT EIFEL und der Landesvertretung Rheinland-Pfalz sowie Audible, dem führenden Produzenten und Anbieter von Hörbüchern, Hörspielen und Podcasts.

 

Über den Verband Deutscher Drehbuchautoren

Der VDD vertritt die Interessen der Drehbuchautoren gegenüber den Sendern, der Filmförderung, der Branche sowie Öffentlichkeit und Politik – national wie international. Der VDD verhandelt gemeinsame Vergütungsregeln mit den Sendern und Produzenten und setzt sich unter anderem aktiv für verbesserte (urheber)rechtliche Rahmenbedingungen ein, für eine effektive Filmförderung, für einen Paradigmenwechsel in der Stoffentwicklung für Kino und TV, für mehr Einfluss der Autoren auch in der Realisierungsphase ihrer Werke. Kostenlose Rechtsberatung, Honorarempfehlungen und ein weites Netzwerk in der Branche sind weitere Vorteile, von denen Mitglieder, aber auch Sender, Produzenten und Politiker profitieren.

 

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Goldene Lola 2019 für das beste Drehbuch geht an „Blutsauger“

Deutscher Drehbuchpreis im Rahmen des Empfangs der Drehbuchautoren bei der Berlinale vor über 800 Gästen vergeben
 
Beim Empfang des Verbandes Deutscher Drehbuchautoren (VDD) anlässlich der gestern gestarteten 69. Berlinale überreichte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, am heutigen Abend die Goldene Lola 2019 für das beste unverfilmte Drehbuch an Julian Radlmaier für “Blutsauger“.
 
Die renommierte Auszeichnung ist der wichtigste und höchstdotierte Preis für Drehbuchautoren in Deutschland.

Aus der Begründung der Jury: „Extravagant. Skurril. Saukomisch. Das sind nur drei der Begriffe, die einem bei der Lektüre dieses Drehbuchs in den Sinn kommen. Julian Radlmaiers Komödie um einen falschen russischen Baron und eine echte deutsche Fabrikantentochter, die im Jahr 1926 zusammen einen Vampirfilm an der Ostsee drehen, ist eine mit schillernden Dialogen gespickte Reflexion über eine Klassengesellschaft, an der nur derjenige Teilhabe hat, der buchstäblich zum „Blutsauger“ wird. Dass sich das Werk auch als geistreiche Abhandlung über das Kino selbst, seine Magie und seine Korrumpierbarkeit lesen lässt, macht es zu einem großen Wurf.“

Der Preis wird seit 1988 für das beste unverfilmte Drehbuch verliehen und ist mit 10.000 € dotiert, sowie mit einem Anspruch auf Förderungshilfen von bis zu 20.000 € für die Realisation des Drehbuches. Eine Prämie von je 5.000 € geht an Karen Köhler und Michael Venus, die für ihr Drehbuch „Cowboy & Indianer“ nominiert waren, sowie an Hannes Held und Lisa Bierwirth für „Le Prince“.
 
Die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters betonte: „Das Gesamtkunstwerk Film hängt ganz wesentlich vom künstlerischen Können und dem versierten Handwerk der Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren ab. Ihre Fantasie, ihr Ideenreichtum und ihre berührenden Geschichten bilden das Fundament filmischen Schaffens – sie liefern das Herzstück des Films. Genau deshalb vergeben wir den Deutschen Drehbuchpreis – die wichtigste und höchst dotierte nationale Auszeichnung für Drehbuchautoren und -autorinnen. Und deshalb rollen wir auch heute im Rahmen der Berlinale wieder den roten Teppich für die begabtesten und kreativsten Köpfe unter ihnen aus.“
 
Sebastian Andrae, geschäftsführender Vorstand des VDD und Moderator der  Preisverleihung: „Die nominierten Drehbücher zeigen es und den anwesenden Autorinnen und Autoren will ich es noch einmal zurufen: Schreiben in Freiheit, Freiheit für das Schreiben ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss erkämpft werden, sie muss verteidigt werden, sie muss aber auch genutzt werden, um für andere einzustehen, denen diese Freiheit nicht mehr gewährt wird.“
 
Die Preisverleihung und der anschließende Empfang in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz waren mit mehr als 800 Gästen, davon die meisten Autorinnen und Autoren, ausgebucht.
 
Die Band Theodor Shitstorm mit Desiree Klaeukens und Dietrich Brüggemann begleitete die Verleihung musikalisch.
 
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Verband Deutscher Drehbuchautoren, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Krimifestival TATORT EIFEL und der Landesvertretung Rheinland-Pfalz.
 
www.drehbuchautoren.de
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Deutscher Drehbuchpreis beim Berlinale-Empfang der Drehbuchautoren

26.01.2018. Der Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) wird am Freitag, 16. Februar 2018, anlässlich der Berlinale erneut seinen traditionellen Empfang ausrichten und damit einen der zentralen Treffpunkte mit vielfältigen Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken für die Branche im Rahmen der Berlinale schaffen –ein Fest für das Drehbuch und eine Feier für die Autorinnen und Autoren. Weiterlesen