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Starker Start für die UFA Filmnächte 2024

Carl Lamačs Komödie „Saxophon-Susi“ sorgte gestern Abend für einen ausverkauften Auftakt der 14. UFA Filmnächte. Mehr als 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen im Kolonnadenhof der Museumsinsel Berlin auf Einladung von Bertelsmann und UFA die vom Deutschen Filminstitut & Filmmuseum (DFF) rekonstruierte und digital restaurierte Fassung des Stummfilms aus dem Jahr 1928. Musikalisch begleitet wurde „Saxophon-Susi“ vom Filmorchester The Sprockets nach einer Komposition ihres Saxofonisten Frido ter Beek.

Bevor die Filmvorführung auf der Museumsinsel begann, begrüßten Bertelsmann und UFA rund 300 Gäste auf der Dachterrasse der Bertelsmann-Repräsentanz Unter den Linden 1. Zahlreiche prominente Schauspieler:innen, Kulturschaffende und Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft waren zum sommerlichen Empfang gekommen, wo sie vom Bertelsmann- Vorstandsvorsitzenden Thomas Rabe willkommen geheißen wurden.

Neben Andrea Sawatzki, der diesjährigen Patin der UFA Filmnächte, erlebten die Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende Margot Friedländer, die Regisseure Detlev Buck und Leander Haußmann, Thomas Fehrle, Direktor der Deutschen Oper Berlin, Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie Berlin, Hermann Parzinger, Präsident Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Autorin Laura von Wangenheim, den ersten Stummfilmabend der UFA Filmnächte mit.

Auch prominente Schauspielerinnen und Schauspieler waren der Einladung des internationalen Medien-, Dienstleistungs- und Bildungskonzerns und seines Tochterunternehmens gefolgt. Unter ihnen Inka Friedrich, Ivy Quainoo, Dennenesch Zoude, Florence Kasumba, Ulrike Frank, Annika Kuhl, Jürgen Prochnow, Hans Werner Meyer, Stephan Grossmann, Luise Aschenbrenner, Martina Gierlich, Amelie Hennig, Julia Jendroßek, Johannes Hendrik Langer, Clelia Sarto, Max von Pufendorf, Michael Grimm und Deborah Kaufmann.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, sagt: „Seit 1964 gehört die UFA zu Bertelsmann. Ihr historischer Filmbestand wurde 1966 auf die Friedrich-Wilhelm-Murnau- Stiftung übertragen. Sie kümmert sich um den Erhalt des Filmerbes und hat bereits mehrere Stummfilmklassiker aufwendig restauriert und digitalisiert. Der Erhalt und der Schutz kreativer Werke ist Teil unserer Unternehmensgeschichte und unserer kulturellen Verantwortung. So unterstützt Bertelsmann diese Restaurierungen und Digitalisierungen maßgeblich. Durch die UFA Filmnächte sorgt Bertelsmann zudem dafür, dass das Kulturgut Stummfilm wieder einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird.“

Bildmaterial vom gestrigen Abend finden Sie hier.

Heute gehen die UFA Filmnächte mit dem Dokumentarfilm DIE STADT DER MILLIONEN. EIN LEBENSBILD BERLINS aus dem Jahr 1925 weiter. Der Film von Adolf Trotz stammt aus der damaligen Ufa-Kulturfilmabteilung und gilt als das erste abendfüllende Filmporträt Berlins, das die hektisch-urbanen, aber auch historisch-beschaulichen Seiten der Viermillionenstadt zeigt. DJ Raphaël Marionneau vertont live vor Ort an den Turntables die digital restaurierte Fassung des Filmmuseums Potsdam.

Am Freitag schließen die UFA Filmnächte 2024 mit einem Double Feature aus zwei frühen Filmen Ernst Lubitschs: KOHLHIESELS TÖCHTER (1919/20) mit Henny Porten in der Hauptrolle, dem ersten deutschen Stummfilmstar, sowie Emil Jannings, Gustav von Wangenheim und Jakob Tiedke. KOHLHIESELS TÖCHTER ist in der mit Unterstützung von Bertelsmann von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung digital restaurierten Fassung zu sehen. Danach: ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN (1918) mit Ossi Oswalda. KOHLHIESELS TÖCHTER wird vom Metropolis Orchester Berlin mit einer im Auftrag der UFA Filmnächte erstellten Neukomposition von Florian C. Reithner begleitet. ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN markiert das Debüt des fünfköpfigen Ensemble Narrativ unter der Leitung von Maria Reich und Florian C. Reithner.

Für beide Abende können noch Tickets an der Abendkasse erworben werden.

Das Programm im Überblick:

Mittwoch, 21. August 2024, Filmbeginn: 21:00 Uhr
SAXOPHON-SUSI 
(1928)
Regie: Carl Lamač
Mit Anny Ondra, Mary Parker, Gaston Jacquet, Olga Limburg, Hans Albers Produktion: Hom-Film

Länge: Ca. 90 Min.
Musik: Frido ter Beek und das Filmorchestra The Sprockets

Donnerstag, 22. August 2024, Filmbeginn: 21:00 Uhr
DIE STADT DER MILLIONEN. EIN LEBENSBILD BERLINS 
(1925) Regie: Adolf Trotz
Produktion: Ufa-Kulturfilmabteilung
Länge: 80 Min.
Musik: DJ Raphaël Marionneau

Freitag, 23. August 2024, Filmbeginn: 21:00 Uhr ERNST LUBITSCH DOUBLE FEATURE KOHLHIESELS TÖCHTER (1919/20)
Regie: Ernst Lubitsch

Mit Henny Porten, Emil Jannings, Gustav von Wangenheim, Jakob Tiedke
Produktion: Messter Film
Länge: ca. 60 Min.
Musik: Florian C. Reithner (Komposition). Es spielt das Metropolis-Orchester Berlin unter der Leitung von Burkhard Götze


ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN (1918)
Regie: Ernst Lubitsch
Mit Ossi Oswalda, Ferry Sikla, Curt Goetz, Margarete Kupfer, Victor Janson Produktion: Projektions-AG „Union“ für Universum Film-AG
Länge: 45 Min.
Musik: Ensemble Narrativ unter der Leitung von Maria Reich und Florian C. Reithner



Partner der UFA Filmnächte sind die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, das Deutsche Filminstitut Filmmuseum sowie Apleona. Maz&Movie, Ströer, radioeins und radio3 sind Medienpartner.

Als kreatives Inhalte-Unternehmen mit einer fast 190-jährigen Geschichte engagiert sich Bertelsmann auf verschiedenen Ebenen kulturell. Im Fokus der „Culture @Bertelsmann”- Aktivitäten steht dabei, bedeutende Kulturgüter zu erhalten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen, etwa per Digitalisierung oder über Ausstellungen und Konzerte. Bertelsmann richtet seit vielen Jahren das erfolgreiche Stummfilmfestival UFA Filmnächte in Berlin aus und trat dabei wiederholt auch als Hauptsponsor bei der digitalen Restaurierung bedeutender Stummfilme auf. Zum Konzern gehört zudem das Mailänder Archivio Storico Ricordi, das eine Fülle einzigartiger Zeugnisse aus 200 Jahren italienischer Operngeschichte beherbergt. Bertelsmann bereitet den Archiv-Bestand nach modernsten Standards auf und stellt tausende Dokumente, Bühnenbild- und Kostümentwürfe, Libretti undGeschäftskorrespondenz frei zugänglich online. Mit dem Literaturformat „Das Blaue Sofa“ bereitet Bertelsmann seit über 20 Jahren Autorinnen und Autoren eine prominente Bühne für ihre jüngsten Werke.

Über Bertelsmann

Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen mit mehr als 80.000 Mitarbeitenden, das in rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören das Entertainment-Unternehmen RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato Group, Bertelsmann Marketing Services, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale Fondsnetzwerk Bertelsmann Investments. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 20,2 Mrd. Euro. Bertelsmann steht für Kreativität und Unternehmertum. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern. Bertelsmann verfolgt das Ziel der Klimaneutralität bis 2030.

Über UFA

Die UFA ist eines der führenden Produktionsunternehmen für Serien und Filme, Shows und Dokumentationen im deutschsprachigen Raum. Neue und langlaufende Programme der UFA erreichen wöchentlich im Durchschnitt über 30 Millionen Menschen und sind aktuell bei nahezu allen TV-Sendern und Streamingangeboten verfügbar. Das Kreativhaus bündelt die Bandbreite seiner Genres in den Units UFA Fiction, UFA Serial Drama, UFA Show & Factual und UFA Documentary unter einem Dach. UFA gehört zum internationalen Produktionsunternehmen Fremantle, dem globalen Produktionsarm der RTL Group. Die traditionsreiche UFA wurde 1917 gegründet und ist heute an fünf Standorten in Deutschland präsent. Hauptsitz ist Potsdam-Babelsberg. CEO des Unternehmens ist Sascha Schwingel.

UFA Filmnächte im Jubiläumsjahr digital

Erstmals finden die UFA Filmnächte aus gegebenem Anlass ausschließlich im Netz und nicht mit tausenden Gästen auf der Berliner Museumsinsel statt. Sie stehen damit im zehnten Jahr ihres Bestehens nicht nur den Berlinern, sondern Stummfilmfans in aller Welt offen. Vom 20. bis zum 22. August 2020 präsentieren Bertelsmann und UFA im Rahmen der digitalen Culture@Bertelsmann-Reihe die Jubiläumsausgabe der UFA Filmnächte mit drei frühen Meisterwerken der Kinogeschichte, jeweils exklusiv musikalisch untermalt. Zu sehen sind die Filme per Livestream auf der Website sowie auf dem YouTube- und Facebook-Kanal von Bertelsmann.

 

Der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe erklärte: „Stummfilme haben auch nach einem Jahrhundert nichts von ihrer Faszination und inspirierenden Kraft eingebüßt. Mit den digitalen UFA Filmnächten wollen wir diese Kunstform auch in Zeiten räumlicher Distanz lebendig halten. Ausgewählte Meisterwerke des Weimarer Kinoskommen als Livestream zu den Menschen nach Hause und werden damit neu im öffentlichen Bewusstsein verankert.“

 

Nico Hofmann, CEO UFA, ergänzte: „Gerade in der aktuell außergewöhnlichen Situation freut es mich sehr, dass wir auch mit der diesjährigen zehnten Ausgabe der UFA Filmnächte eine Möglichkeit gefunden haben, der herausragenden Stummfilmkunst der 1920er Jahre eine publikumswirksame Plattform zu geben: Zum ersten Mal wird das Highlight des Berliner Kultursommers sogar weltweit digital erlebbar – eine echte Bereicherung in schwierigen Zeiten.“

 

Die digitalen UFA Filmnächte finden bei Bertelsmann auf YouTube (www.youtube.de/bertelsmann), Facebook (www.facebook.com/Bertelsmann) und auf der Website (www.bertelsmann.de/culturedigital) sowie auf www.ufa-filmnaechte.de statt. Sie werden außerdem auf der Website von radioeins (www.radioeins.de/livestream) eingebettet.

 

Das Programm im Überblick:

Donnerstag, 20. August 2020, Filmbeginn: 21:00 Uhr

FRAU IM MOND (1929), Regie: Fritz Lang

Mit Gerda Maurus, Willy Fritsch, Klaus Pohl, Gustav von Wangenheim, Fritz Rasp

Produktion: Fritz Lang Film für Ufa, Länge: 156 Min.

Musik: Jeff Mills mit seiner musikalischen Interpretation

 

Freitag, 21. August 2019, Filmbeginn: 21:00 Uhr

MENSCHEN AM SONNTAG (1929/1930), Regie: Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer

Drehbuch: Billie Wilder, Robert Siodmak

Kamera: Eugen Schüfftan, Fred Zinnemann

Mit Erwin Splettstößer, Brigitte Borchert, Wolfgang von Waltershausen u.a.

Produktion: Seymour Nebenzahl, Länge: 74 Min.

Musik: DJ Raphaël Marionneau

 

Samstag, 22. August 2020, Filmbeginn: 21:00 Uhr

DIE ABENTEUER DES PRINZEN ACHMED (1926), Regie und Drehbuch: Lotte Reiniger

Produktion: Louis Hagen, Länge: 65 Min.

Musik: Trioglyzerin

 

Die digitalen UFA Filmnächte sind Teil der Reihe „Culture@Bertelsmann goes digital“. Dort gehen die kulturellen Aktivitäten von Bertelsmann auch in Zeiten der Corona-bedingten Einschränkungen weiter. Geplant sind bis zum Herbst vielfältige Streaming-Angebote, Live-Übertragungen und interaktive Projekte rund um Musik, Filme und Literatur. Auch Rückblicke auf frühere Projekte wie Konzerte, Lesungen und Ausstellungen werden auf demYouTube-Kanal, der Website und dem Facebook-Kanal von Bertelsmann präsentiert. In den sozialen Medien sind die Kulturaktionen unter dem Hashtag #BertelsmannCultureDigital zu finden. Mehr auf www.bertelsmann.de/culturedigital.

 

Die UFA Filmnächte werden unterstützt von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, radioeins (rbb) ist Medienpartner.

 

UFA Filmnächte starten mit Welturaufführung

22.08.2018 – Bertelsmann und die UFA freuen sich über die große Nachfrage nach Karten für die diesjährigen UFA Filmnächte in Berlin. Für die drei Abende, an denen namhafte Stummfilme unter freiem Himmel und begleitet von Live-Musik präsentiert werden, sind jeweils nur noch wenige Restkarten erhältlich, für den ersten Film nur noch an der Abendkasse. Zum Auftakt steht am heutigen Mittwoch eine Weltpremiere auf dem Programm: Dann wird vor der historischen Kulisse der Berliner Museumsinsel erstmals die digital restaurierte Fassung des Stummfilms DER GEIGER VON FLORENZ von Paul Czinner gezeigt. Der vor nahezu hundert Jahren produzierte Ufa-Film – ein Coming-of-Age-Drama mit der legendären Elisabeth Bergner in einer „Hosenrolle“ – war lange Zeit nur in einer stark gekürzten US-Fassung zu sehen. Im Zuge der von Bertelsmann finanzierten und von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung auf Basis eines Originalnegativs umgesetzten Restaurierung wurden die fehlenden Szenen wieder in den Film eingefügt und damit die ursprüngliche Erzählstruktur wiederhergestellt.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, erklärte: „Stummfilme inspirieren Filmemacher in aller Welt bis heute; alle wesentlichen Filmgenres haben hier ihren Ursprung. Als Unternehmen mit langer eigener Filmgeschichte liegt uns daran, die frühen Meisterwerke der Kinogeschichte für die Nachwelt zu erhalten und dafür zu sorgen, dass sie im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert bleiben. Mit ‚Der Geiger von Florenz‘ hat Bertelsmann nun zum dritten Mal in Partnerschaft mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung einen bedeutenden Stummfilm vor Verfall und Vergessen bewahrt. Es freut mich, dass die Premiere heute im Rahmen unserer UFA Filmnächte stattfindet.“

UFA-Chef Nico Hofmann fügte hinzu: „Mit den UFA Filmnächten ist es uns gelungen, ein herausragendes Filmevent im Kulturkalender der Hauptstadt fest zu etablieren und dem einmaligen filmischen Erbe aus den 20er-Jahren eine sichtbare Plattform zu bieten. Die Publikumsresonanz zeigt, dass der Film der Weimarer Jahre, den die Ufa seinerzeit wesentlich mitgeprägt hat, bis heute eine besondere Strahlkraft hat.“

In DER GEIGER VON FLORENZ spielt Elisabeth Bergner eine junge Frau namens Renée, die nach Konflikten mit der Stiefmutter in ein Internat gesteckt wird, von dort flieht und als Junge verkleidet durch Italien vagabundiert. Ein Maler entdeckt Renée beim Geigenspiel auf der Straße und bittet den vermeintlichen Knaben, ihm Modell zu stehen. Als das Bild „Der Geiger von Florenz“ berühmt wird und Renées Vater sein geliebtes Kind darauf entdeckt, löst sich die Scharade auf: Renée und der Maler gestehen sich ihre Liebe und planen mit dem Segen des Vaters eine gemeinsame Zukunft. Der 1925/1926 produzierte Film, vor allem aber die Schauspielkunst von Elisabeth Bergner, sorgten seinerzeit für regelrechte Begeisterungsstürme bei den Kritikern.

Bei der Uraufführung der restaurierten Fassung spielt das Ensemble I solisti di Francoforte eine neu komponierte Musik von Uwe Dierksen, die im Auftrag von ZDF/ARTE entstand. Als Filmpatin wird die Schauspielerin Maria Schrader das Publikum in die Bedeutung des Films und die Restaurierungsgeschichte einführen. Wer keine Karte mehr ergattert, kann den Eröffnungsabend ab ca. 21:00 Uhr auf den Facebook-Kanälen von ARTE Cinema, Bertelsmann und UFA im Livestream verfolgen. ARTE wird den restaurierten Stummfilm mit der neuen Musik am 24. September 2018 zudem im TV-Programm ausstrahlen.

Bevor es auf der Museumsinsel „Film ab“ heißt, begrüßen Bertelsmann und die UFA mehr als 300 Gäste zu einem Empfang in der Bertelsmann-Repräsentanz Unter den Linden 1. Die Gastgeber heißen dann zahlreiche prominente Schauspieler, Kulturschaffende und Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft willkommen. So haben sich der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, die Schauspieler Sebastian Koch, Rufus Beck,  Thomas Kretschmann, Hans-Werner Meyer und Lisa Martinek sowie Filmpatin Maria Schrader angekündigt. Auch die Schriftsteller Thea Dorn, Katja Eichinger und Wladimir Kaminer, der Regisseur Oliver Hirschbiegel sowie der Sänger Max Raabe wollten am Mittwochabend kommen.

Am Donnerstag gehen die UFA Filmnächte mit Ernst Lubitschs SUMURUN (1920) mit der großen Pola Negri weiter, die als verführerische Tänzerin einem Scheich und dessen Sohn gleichermaßen den Kopf verdreht. Die Musik zum Film spielt das Ensemble Trioglyzerin. Auch hier wird, wie am Folgeabend, Maria Schrader als Filmpatin einleitende Worte sprechen.

Am Freitagabend steht Nikolai Malikoffs DIE APACHEN VON PARIS von 1927 auf dem Programm, in dem sich amerikanische Moralapostel auf Sittenmission in den schäbigen Vierteln von Paris allerlei Versuchungen ausgesetzt sehen. Die Musik liefert die international bekannte niederländische Komponistin und Pianistin Maud Nelissen mit ihrer Band The Sprockets, ebenfalls mit einer Neukomposition.

Bertelsmann und die UFA erwarten an den drei Open-Air-Abenden jeweils rund tausend Gäste. Die UFA Filmnächte haben sich zu einem filmisch-musikalischen Highlight des Berliner Kultursommers mit eigens errichteter Orchesterbühne und Großleinwand im Kolonnadenhof des Weltkulturerbes Museumsinsel entwickelt.

Die UFA Filmnächte von Bertelsmann und UFA finden inzwischen auch international Anklang. So begeisterten UFA Film Nights Cineasten bereits mehrfach in Brüssel, Madrid, Paris und New York. Bertelsmann engagiert sich seit Jahren auf vielfältige Weise im kulturellen Bereich, national wie international. Die „Culture@Bertelsmann”-Aktivitäten umfassen dabei Ausstellungen, Lesungen und Konzerte, das Literaturformat „Das Blaue Sofa”, aber auch den Einsatz für den Erhalt des europäischen Kulturerbes. So gehört das Mailänder Archivio Storico Ricordi zu Bertelsmann, das eine Fülle einzigartiger Zeugnisse der italienischen Operngeschichte beherbergt. Bertelsmann setzt sich auch bereits seit Jahren für die Restaurierung, Digitalisierung und Aufführung bedeutsamer Stummfilme ein. So wurde 2014 die digitale Restaurierung des Stummfilmklassikers „Das Cabinet des Dr. Caligari“ und 2016 die umfassende Überarbeitung des Fritz-Lang-Films „Der müde Tod“ maßgeblich finanziell unterstützt.

Das Programm im Überblick:

Mittwoch, 22. August 2018, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr
DER GEIGER VON FLORENZ, (1925/26), Regie: Paul Czinner
Mit Elisabeth Bergner, Conrad Veidt, Nora Gregor, Grete Mosheim
Produktion: Ufa, Länge: ca. 90 Min.
Musik: Neukomposition von Uwe Dierksen im Auftrag von ZDF/ARTE. Es spielt das Ensemble I solisti di Francoforte

Donnerstag, 23. August 2018, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr
SUMURUN, (1920), Regie: Ernst Lubitsch
Mit Pola Negri, Jenny Hasselqvist, Paul Wegener, Harry Liedtke, Ernst Lubitsch
Produktion: Pagu (Ufa), Länge: 103 Min.
Musik: Neukomposition von Trioglyzerin

Freitag, 24. August 2018, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr
DIE APACHEN VON PARIS, (1927), Regie: Nikolai Malikoff
Mit Jaque Catelain, Lia Eibenschütz, Olga Limburg
Produktion: Alliance Cinématografique (für Ufa), Länge: 108 Min.
Musik: Neukomposition von Maud Nelissen. Es spielen: Maud Nelissen & The Sprockets

Die diesjährigen UFA Filmnächte in Berlin finden mit freundlicher Unterstützung von ARTE, der Staatlichen Museen zu Berlin, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Maz & Movie und Gegenbauer Facility Management statt. Die Yorck Kinogruppe, Ströer, radio eins sowie das rbb Kulturradio sind Medienpartner.

Mehr unter www.ufa-filmnaechte.de oder auf Twitter: #UFAFilmnächte

Resttickets sind noch zum Preis von 15,- Euro inklusive Vorverkaufsgebühr erhältlich:
Online: www.ufa-filmnaechte.de oder www.ticketmaster.de

Telefonisch: 01806 999 0000 (0,20 €/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 €/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)

UFA Filmnächte: Großer Andrang

21.08.2014. UFA Filmnächte 2014 mit großem Publikumszuspruch.

Die UFA Filmnächte 2014 in Berlin starten am Donnerstag mit einem Empfang in der Bertelsmann-Repräsentanz und der Aufführung des Stummfilmklassikers „Der Golem, wie er in die Welt kam“, begleitet vom Deutschen Filmorchester Babelsberg. Die Vorstellung des ersten Abends ist bereits ausverkauft und auch für die beiden Folgeabende sind nur noch wenige Karten an der Abendkasse verfügbar. Alle Filmvorführungen finden unter freiem Himmel vor der spektakulären Kulisse des Kolonnadenhofs auf der historischen Museumsinsel in Berlin-Mitte statt. Die UFA Filmnächte werden 2014 bereits zum vierten Mal gemeinsam vom internationalen Medienunternehmen Bertelsmann und der führenden deutschen Filmproduktionsgesellschaft UFA ausgerichtet.

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