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35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall: Start der Feierlichkeiten

Unter dem Motto „Haltet die Freiheit hoch!“ wird Berlin ab heute zum Zentrum etlicher Feierlichkeiten rund um das Mauerfalljubiläum: Viele Programmpunkte in mehr als 100 Veranstaltungen sowie eine vier Kilometer lange Open-Air-Installation entlang des ehemaligen Mauerverlaufs gilt es zu entdecken.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 35. Jahrestag des Mauerfalls am 8. und 9. November verschaffte sich Berlins Bürgermeister Kai Wegner gestern Abend einen Eindruck von den laufenden Aufbauarbeiten. Dabei besichtigte er gemeinsam mit den Veranstaltern der Kulturprojekte Berlin die vielfältigen Plakate, die seit Juni in zahlreichen Workshops von Tausenden Berliner*innen gestaltet wurden und somit die Wünsche sowie Hoffnungen der Menschen von heute widerspiegeln.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner: „Anlässlich 35 Jahre Mauerfall zeigt Berlin eine beeindruckende Plakat-Installation entlang des ehemaligen Mauerverlaufs in Berlin, die dokumentiert, was Freiheit für jede und jeden Einzelnen bedeutet. Ich danke Kulturprojekte Berlin, die mit dieser Installation und einem umfangreichen Programm dieses besondere Mauerfall-Jubiläum unvergesslich machen. Und ich lade alle Berlinerinnen und Berliner herzlich ein: Halten Sie die Freiheit hoch, feiern Sie die Freiheit. Denn ohne Freiheit ist alles nichts.“ 

Das Highlight des zweitägigen Programms ist das mitreißende „Konzert für Freiheit“ am Abend des 9. Novembers: Rund 700 Musiker*innen spielen entlang der ehemaligen Mauer acht legendäre Rock-Hymnen – darunter „Heroes“ von David Bowie, „S.O.S“ von Silly und „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen. Mit riesigen Videoleinwänden, spektakulären Lichteffekten und tausenden Lautsprechern entlang der kilometerlangen Strecke wird der Abend zu einem einzigartigen Gänsehaut-Moment, der Berlin in die größte Rockband der Welt verwandelt. Alle Berliner*innen sind eingeladen, bei diesem Großereignis dabei zu sein und mitzurocken.

Weitere Informationen zu „35 Jahre Mauerfall“, Inhalte zum Projekt sowie Programmpunkte finden Sie hier.

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­(v.l.n.r.) Moritz van Dülmen, Geschäftsführer Kulturprojekte Berlin, Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Frank Ebert, Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur des Landes Berlin, Simone Leimbach, Leiterin der Abteilung Ausstellungen und Veranstaltungen Kulturprojekte Berlin. Foto: Alexander Rentsch für Kulturprojekte Berlin

Open-Air-Ausstellung der Wissensstadt Berlin 2021 beendet

Von Zelle bis Corona, von CO2 bis Klimakrise, von Mietendeckel bis soziale Gerechtigkeit: Nach zwei Monaten ist die Open-Air-Ausstellung zur „Wissensstadt Berlin 2021“ unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, zu Ende gegangen.

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Wissensstadt Berlin 2021: Open-Air-Ausstellung eröffnet   

Am Freitag Nachmittag eröffnete der Regierende Bürgermeister von Berlin und Wissenschaftssenator Michael Müller mit zahlreichen Gästen aus der Berliner Wissenschafts- und Forschungslandschaft die zentralen Ausstellungen zum Gemeinschaftsprojekt „Wissensstadt Berlin 2021“. Die Open-Air-Ausstellung vor dem Roten Rathaus und die Sonderausstellung „Helmholtz & Virchow“ anlässlich der 200. Geburtstage von Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow in der ersten Etage des Roten Rathauses können bis zum 22.08.2021 besucht werden.
Auf Initiative des Regierenden Bürgermeisters von Berlin kommen im Rahmen der „Wissensstadt Berlin 2021“ koordiniert von Kulturprojekte Berlin über 50 Institutionen zusammen, um die nächsten Monate ganz ins Zeichen der Wissenschaften zu setzen. Denn die Wissenschafts-region Berlin ist eine der größten Europas. Über die ganze Stadt verteilt – von Adlershof bis Zehlendorf – lehren, forschen, arbeiten und studieren mehr als 200 000 Menschen aus aller Welt.
Open-Air-Ausstellung vor dem Roten Rathaus
Die große Open-Air-Ausstellung von Kulturprojekte Berlin vor dem Roten Rathaus stellt Fragen und gibt mit einem vielfältigen Programm zu den Themen ‚Gesundheit‘, ‚Klima‘ und ‚Zusammenleben‘ auch Antworten — wissenschaftlich fundiert, politisch kontrovers und gesellschaftlich relevant. Die Ausstellung ist in drei thematisch voneinander abgegrenzte Stadtviertel gegliedert. Das Stadtviertel zum ‚Klima‘ beschäftigt sich chronologisch mit dem Wissen um die Klimaschädlichkeit von CO2 und seine Folgen und beleuchtet in sieben Schlaglichtern, wie der Klimawandel schon heute spür- und messbar ist. »Bleib gesund!« – seit 2020 ist dieser Satz allgegenwärtig. In einem Close-Up von der Einzelzelle bis zum Planeten stellt die Ausstellung in diesem Quartier eine Vielzahl von Herangehensweisen an das Thema ‚Gesundheit‘ vor. Und kommt so vielleicht einer Antwort auf die Frage näher: Woran kranken die gesellschaftlichen Verhältnisse eigentlich? Das Stadtviertel ‚Zusammenleben‘ beginnt unter dem Pflaster, führt durch die Straßen und über die Plätze und eröffnet schließlich den Blick auf die Stadt in ihrer baulichen, gesellschaftlichen und digitalen Entwicklung. Ausgehend vom Standort der Ausstellung, dem historischen Zentrum der Stadt, zeigt sie in acht Kapiteln verschiedene Facetten des Zusammenlebens durch die Linse der Wissenschaften.
„Helmholtz & Virchow“ Sonderausstellung im Roten Rathaus
Parallel zur Open-Air-Ausstellung vor dem Roten Rathaus beleuchtet die Sonderausstellung „Helmholtz & Virchow“ anlässlich der 200. Geburtstage von Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow das Leben und Wirken der beiden Universalgelehrten. Die Ausstellung in der ersten Etage des Roten Rathauses nimmt die Besucher*innen mit auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert und schlägt zugleich den Bogen in die Gegenwart. Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow waren die Ersten in Berlin, die Forschung und Praxis verknüpften, indem sie auch gesellschaftspolitisch aktiv wurden.
Rudolf Virchow ist heute vor allem als Arzt und Politiker bekannt. Insbesondere seine Beiträge zur Sozialhygiene und öffentlichen Gesundheitsversorgung machten ihn auf beiden Gebieten bedeutend. Dem rastlosen Universalarbeiter Virchow steht Hermann von Helmholtz als Ordner der Dinge gegenüber. Auch er erhielt in Berlin seine ärztliche Ausbildung. Obwohl er vor allem als Physiker in Erinnerung geblieben ist, war er einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler, der auch auf anderen Gebieten, wie der Physiologie, Optik, Akustik, Thermo- und Elektrodynamik, wegweisende Beiträge leistete.
Über 100 Open-Air-Veranstaltungen vor dem Roten Rathaus
Auf dem Platz vor dem Roten Rathaus sind vom 01.07. – 12.08.2021 alle Berliner*innen eingeladen, die Vielfalt der Wissenschaften unterhaltsam, live und interaktiv zu erleben. Mehr als 50 Partner bieten in über 100 Einzelveranstaltungen zu den Themen ‚Klima‘, ‚Gesundheit‘ und ‚Zusammenleben‘ Diskussionsrunden, Vorträge, Musik- und Theater-Performances, Science Slams, Live-Demonstrationen, Führungen sowie eine Filmreihe zu Wissenschaft im Kino.
So diskutieren am 29.07. im Vortragsprogramm die Klimaaktivistin Luisa Neubauer (Fridays for Future) und der Journalist Bernd Ulrich ihre jeweils andere Sicht auf die Klimakrise. Am 6. Juli geht es in drei Kurzvorträgen von Forschern der TU, aber auch Expert*innen aus der Wirtschaft um die Dürre-Hauptstadt Berlin und die Frage: Können wir uns mit dem Klima wandeln? Am 5. August lässt ein Podiumsgespräch im Rahmen des Talking Science Podcasts des rbb Wissenschaft auf Gesellschaft treffen. Der Stressforscher Prof. Mazda Adli und Prof. Hanns-Christian Gunga, Geologe, Paläontologe, Facharzt für Physiologie und Inhaber der einzigen deutschen Professur für Weltraummedizin, diskutieren, wie Städte unsere Gesundheit zum Guten aber eben auch zum Schlechten beeinflussen.
Im Rahmen von Aktionstagen mit Bühnenprogramm und interaktiven Angeboten erfahren interessierte Laien, neugierige Kinder und zukünftige Nachwuchsforscher*innen bei Mitmach-Experimenten, Workshops und Vorführungen, was die Wissenschaft heute bewegt. Wissensshows, Science Slams und Performances auf der Bühne bieten Unterhaltung und erweitern den Blick aus künstlerischer Perspektive, die KinderUni der Charité zeigt an ihren Vorlesungstagen wie spannend Forschung ist und erklärt 8- bis 12-jährigen, wie Leben entsteht und funktioniert.
In Zusammenarbeit mit radioeins und rbbKultur zeigt Knut Elstermann eine Reihe von ihm kuratierter Kinofilme mit wissenschaftlichen Themen, deren Inhalt und Wahrheitskern im Vorfeld mit Wissenschaftler*innen und Forscher*innen diskutiert werden. Die Reihe reicht von Steven Soderberghs Epidemie-Thriller „Contagion“, über die spannenden Dystopie-Klassiker „Soylent Green“ und „Hell“ bis hin zum Biopic „Ask Dr. Ruth“ über die heute weltberühmte, deutschstämmige, amerikanische Soziologin und unermüdliche Sex-Aufklärerin Dr. Ruth Westheimer, die dem Holocaust entkam.
Das Projekt wird ermöglicht durch eine Förderung der Lotto-Stiftung Berlin.
Alle Veranstaltungen, mit Ausnahme des Sommerkinos, sind eintrittsfrei. Weitere Infos zu Anmeldungen und den Coronahygieneregeln unter www.wissensstadt.berlin.
Mit freundlicher Unterstützung von: Bayer AG, Siemens, Berliner Sparkasse und Pfizer
WEITERE INFORMATIONEN
www.wissensstadt.berlin
www.kulturprojekte.berlin
www.facebook/wissensstadtberlin
www.twitter/wissensstadtberlin
#wissensstadtberlin
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10 Jahre PanAm-Lounge

02.09.2015. Vor zehn Jahren im Jahr 2005 erwachte die legendäre PanAm-Lounge im 10. Stock des Eden-Hochhauses an der Budapester Straße 43 wieder zum Leben. Gemeinsam mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller und dem US-Botschafter John B. Emerson feiert dieser einzigartige Ort im Herzen von West-Berlin am Donnerstag, 10. September 2015 dieses besondere Jubiläum.

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