Diverse Programmauswahl für die Wettbewerbe Kurzfilm und Mittellanger Film
Jubiläumsausgabe mit zwei Retrospektiven
- Kurzfilm-Wettbewerb mit 24 Filmbeiträgen
- Wettbewerb für den mittellangen Film mit 10 Filmen
- Jubiläumsprogramm: Für immer jung – 20 Jahre achtung berlin Filmfestival
- filmhistorische Retrospektive: Statt leben – Wohnen in Berlin
Berlin, 28. März 2024. Im City Kino Wedding und im ACUDkino präsentiert das achtung berlin Filmfestival seine Wettbewerbe für den Mittellangen Film und den Kurzfilm. 34 Spiel- und Dokumentarfilme, darunter zahlreiche Uraufführungen, konkurrieren in den beiden Wettbewerben um die new berlin film awardsin den Preiskategorien “Bester Mittellanger Spielfilm” und “Bester Dokumentarfilm mittellang / kurz” sowie “Bester Kurzfilm”.
Der Wettbewerb Kurzfilm verweist im kurzen Format auf die großen Themen und ist, wie häufig bei Festivals, auch beim achtung berlin Filmfestival das Experimentierfeld, auf dem sich künftige Filmsprachen herausbilden. Abwechslungsreich wie der Langfilm, nur kürzer und künstlerisch freier, gewähren 24 Kurzfilme in unterschiedlichen Genres, Einblicke in verschiedenste Lebenswelten: mal poetisch oder essayistisch, mal pointiert und witzig, wieder andere lakonisch oder politisch.
DerWettbewerb Mittellanger Filme präsentiert dieses Jahr insgesamt sechs Spiel- und vier Dokumentarfilme, darunter fünf Uraufführungen. Facettenreich verdichtet sich der mittellange Film in halben bis ganzen Stunden zu einem intensiven Filmerlebnis. Ohne Formatbegrenzungen und dramaturgisches Korsett finden sich hier besonders starke freie Erzählformen. Der Wettbewerb ist in sechs Blöcke mit je zwei bis drei Filmen zusammengestellt, die inhaltlich oder formal miteinander korrespondieren.
Das Jubiläumsprogramm Für immer jung – 20 Jahre achtung berlin Filmfestival umfasst in einer Retrospektive vom künstlerischen Debüt und mutigem Sozialdrama, über den Improvisationsfilm bis hin zum dokumentarischen Berlinfilm die wichtigsten Nuancen, Stilrichtungen und Talentfilme, die mit ihren innovativen Premieren das achtung berlin Filmfestival in den letzten 20 Jahren geprägt haben und die einzigartige Bandbreite und programmatische Vielfalt des Festivals widerspiegeln.
Das Jubiläumsprogramm startete am 30. Januar im Lichtblick Kino und wird bis Ende Mai dort im monatlichen Rhythmus immer am letzten Dienstag des Monats fortgesetzt. Im Festivalzeitraum werden täglich ein bis zwei Filme auch im Babylon präsentiert. Alle Vorstellungen finden in Anwesenheit der Filmschaffenden statt.
Die diesjährige Retrospektive Statt leben – Wohnen in Berlin beleuchtet in sieben Programmen mit insgesamt dreizehn Filmen verschiedener Lauflängen wie sich die zu allen Zeiten wichtige Frage nach Wohnraum in Berlin im Filmemachen aus Berlin widerspiegelte. Gezeigt werden wegweisende Spielfilme aus der Nachkriegs- und Vor-Wendezeit, ausgewählte kurze Dokumentarfilme aus den 30er, 60er und 80er Jahren, sowie besondere Dokumentarfilme, die von Stadterneuerung und Gentrifizierung der 80er und 2010er Jahren handeln. Aber auch nie für die Öffentlichkeit bestimmte Filme zur Wohnungsproblematik (in Ausschnitten) der staatlichen Filmdokumentation der DDR.
Dabei sucht die vom Bezirksamt Pankow von Berlin geförderte und in Kooperation mit der DEFA-Stiftung, der Deutschen Kinemathek und dem Lichtblick-Kino von Regina Kräh zusammengestellte Retrospektive, die von einem zentralen Panel am 16.4. um 16 Uhr im Lichtblick-Kino flankiert wird, den soziokulturellen Austausch und Dialog mit Akteur:innen aus Politik, Städtebau, Filmschaffen und Mieter:inneninitiativen im Kino.
„Gerade in den Wettbewerben Kurz- und Mittellanger Film lässt sich unendlich viel Kreativität, Schaffenswut und Ausdruckskraft beobachten. Die filmische Form, insbesondere junger Filmschaffender, wird auch in diesem Jahr sehr spannende und neue Erzählformen bereithalten. Wir freuen uns sehr drauf. Genauso freuen wir uns darauf, im Jubiläumsprogramm filmische Kleinode unserer Festivalgeschichte zu präsentieren und gemeinsam mit den Filmemacher:innen und dem Publikum in die Stadt und das Filmemachen von einst einzutauchen. Aber auch die filmhistorische Retrospektive hat es in sich: Thematisch sowieso, geht es doch um Wohnen in Berlin, dabei immer wieder um den Mangel und die Schaffung von Wohnraum. Es ist ausgesprochen erhellend, zu sehen, wie das Dauerthema in unterschiedlichen Zeiten und Systemen adressiert wurde”, sagen die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose.
Die Festivalvorführungen finden in Berlin im Colosseum, Babylon, fsk Kino am Oranienplatz, City Kino Wedding, ACUDkino, Lichtblick-Kino, Wolf Kino, Il Kino sowie im Filmtheater Union in Fürstenwalde statt.
Über das achtung berlin Filmfestival:
Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Retrospektive findet im Lichtblick-Kino statt, wird vom Bezirksamt Pankow von Berlin gefördert, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek.
Das achtung berlin Filmfestivaldankt seinen Partner:innen und Unterstützer:innen für ihr Engagement.
Weitere Info demnächst:
https://achtungberlin.de