Am 25. März 2025 verleiht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) zum 23. Mal den Deutschen Hörfilmpreis. Ab sofort und bis zum 15. Oktober können Vorschläge für Hörfilm-Produktionen in den folgenden sechs Kategorien eingereicht werden: – Spielfilm Kino – Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming – Serie – Dokumentation – Kinder-/Jugendfilm – Filmerbe Einreichungsfrist: bis 15. Oktober 2024 Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 jährlich in Berlin vergeben. In Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) wird der Preis auch „ADele“ genannt. Weitere Informationen und die Einreichungsrichtlinien sind zu finden unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen. Beim 22. Deutschen Hörfilmpreis wurden „Roter Himmel“, „Arielle, die Meerjungfrau“, „Deutsches Haus“, „Wo ist Anne Frank“, „Unsere Meere – Unbekannte Ostsee“ und „Jakob der Lügner“ ausgezeichnet. Der Publikumspreis ging an „Sörensen fängt Feuer“. Folgen Sie dem Deutschen Hörfilmpreis auch in den Sozialen Medien! www.facebook.com/Deutscher.Hoerfilmpreis https://www.instagram.com/hoerfilmpreis/ |
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22. Deutscher Hörfilmpreis verliehen
Berlin, 20. März 2024. Am gestrigen Dienstagabend wurde in Berlin der 22. Deutsche Hörfilmpreis vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergeben, erstmals moderiert von Nadine Heidenreich. Insgesamt 21 Produktionen waren in sechs Kategorien nominiert.
In der Kategorie „Spielfilm – Kino“ ging der Preis für die beste Audiodeskription (AD), die ADele, an das Beziehungsdrama „Roter Himmel“ von Regisseur Christian Petzold, der auch persönlich zur Preisverleihung in die Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom gekommen war. Schauspielerin Sina Martens hielt die Laudatio und überreichte den Preis an Alexander Fichert von audioskript. Mit ihm freute sich das Audiodeskriptions-Team, vertreten durch Petra Kirchmann, Peter Winter, Olaf Koop, Ulrike Hübschmann, Maria Bartels und Jörn Steinhoff.
Die Spielfilmversion des Disneyklassikers „Arielle, die Meerjungfrau“ wurde in der Kategorie „Spielfilm – TV/Mediatheken /Streaming“ ausgezeichnet. Laudatorin Dennenesch Zoudé übergab den Preis an Jacqueline Keck von FFS Film- & Fernseh-Synchron, die von dem Audiodeskriptions-Team, bestehend aus Tanja Eichler-Ojake, Ilka Teichmüller, Paul Arnstedt, Daniela Bringer und Marius Wilke, begleitet wurde.
Einige Mitglieder dieses Teams konnten sich in diesem Jahr über eine weitere Auszeichnung für die beste Audiodeskription in der Kategorie „Serie“ freuen. Für die herausragende Hörfilmqualität wurde die ADele an die packende Drama-Miniserie „Deutsches Haus“ auf Disney+ verliehen. Die Laudatio verlas die Schauspielerin Ulrike Frank. Den Preis entgegen nahm auch hier Jacqueline Keck von FFS Film- & Fernseh-Synchron. Das große AD-Team wurde auf der Bühne vertreten von Thomas Schultz, Anne Habermann, Maik Rogge, Larissa Koch, Paul Arnstedt, Daniela Bringer und Marius Wilke.
Die Laudatio für die Hörfilmfassung des Animationsfilms „Wo ist Anne Frank“ von Ari Folman hieltdie Schauspielerin Lilly Charlotte Dreesen. Den Preis in der Kategorie „Kinder- und Jugendfilm“ nahm Barbara Fickert von Kinoblindgänger zusammen mit Reno Koppe von farbfilm verleih und dem Produzenten Yves Kugelmann entgegen. Begleitet wurden sie von dem AD-Team rund um Barbara Fickert: Susanne Linzer, Ralf Krämer, Sascha Gluth und Timo Mehrländer.
Der Norddeutsche Rundfunk, vertreten durch Niels Rasmussen, nahm die ADele in der Kategorie „Dokumentation“ für die faszinierende Naturdokumentation „Unsere Meere – Unbekannte Ostsee“ entgegen. Tom Synnatschke von NDR Naturfilm freute sich gemeinsam mit dem Audiodeskriptions-Team, bestehend aus Stefanie Schruhl, Doris Würfel, Beate Rysopp, Olaf Koop, Martin Ovelgönne und Uschi Heerdegen-Wessel über die Laudatio des Schauspielers und gebürtigen Flensburgers Mathias Harrebye-Brandt.
Frank Beyers DEFA-Klassiker „Jakob der Lügner“ konnte in der Kategorie „Filmerbe“überzeugen. Jurymitglied und Schauspieler Roman Knižka hielt die Laudatio und übergab die ADele an Gudrun Scherp von der DEFA-Stiftung. Der Cast wurde durch Schauspieler Hermann Beyer, den Bruder des verstorbenen Regisseurs Frank Beyer, vertreten, der in „Jakob der Lügner“ eine Nebenrolle an der Seite von Henry Hübchen spielte. Mit dabei waren auch Cornelia Schönwald und Philipp Weiß vom Audiodeskriptions-Team.
Zum Abschluss der Preisverleihung wurde der begehrte Publikumspreis vergeben. In diesem Jahr konnte sich die TV-Produktion „Sörensen fängt Feuer“, mit Bjarne Mädel in der Doppelfunktion als Regisseur und Hauptdarsteller, deutlich von der Konkurrenz absetzen. Niels Rasmussen vom Norddeutschen Rundfunk nahm auch die zweite ADele für den NDR entgegen, gemeinsam mit dem Audiodeskriptions-Team, vertreten durch Olaf Koop, Stefanie Schruhl, Martin Ovelgönne und Uschi Heerdegen-Wessel. Die Auszeichnung wurde von Schauspieler Jan Sosniok übergeben.
Für die italienischen Momente des Abends sorgte musikalisch die Band CRUCCHI GANG.
Neben den bereits genannten Gästen waren weitere Prominente aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik vertreten, wie Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler, der gemeinsam mit seiner Ehefrau und seiner Tochter Dr. Ulrike Köhler die Preisgala besuchte.
Zu den Gästen zählten auch zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler wie Julia Bremermann, Philippe Brenninkmeyer, Morgane Ferru, Samir Fuchs, Dana Golombek, Stefan Gorski, Deborah Kaufmann, Ezra Mabengeza, Valerie Niehaus, Tanja Schumann, Stephanie Stremler und Falk-Willy Wild. Die Moderatorin Britta Steffenhagen sowie die Filmemacher Alain Gsponer und Hans Steinbichler waren ebenso dabei wie Dr. Rolf Schmachtenberg, Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und Hubert Hüppe, MdB CDU/CSU.
Die Jury des Deutschen Hörfilmpreises war vertreten durch die neue Vorsitzende Jette Förster. Mit dabei waren auch die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, die Produzentin Dr. Alice Brauner und Awet Tesfaiesus, MdB und Mitglied des Kulturausschusses im Bundestag. Schauspielerin Brigitte Grothum schied nach 17 Jahren in der Jury auf eigenen Wunsch aus. Jette Förster dankte ihr und Reinhard Glawe, der 2023 die Jury verließ, für ihre langjährige Mitarbeit. Leider konnten beide nicht an der Verleihung teilnehmen. Neu in diesem Jahr dabei war der Filmbeschreiber und Sozialarbeiter Jan Meuel.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und durch die Aktion Mensch gefördert. Hauptsponsor ist Pfizer Pharma GmbH. Weitere Sponsoren und Förderer sind die Novartis Pharma GmbH, Panasonic, die Herbert Funke-Stiftung, die Blindenstiftung Deutschland und St. Kilian.
Bilder der Preisverleihung und weitere Informationen finden Sie unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de
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Die CRUCCHI GANG live beim Deutschen Hörfilmpreis 2024
Am Dienstag, den 19. März 2024 wird der 22. Deutsche Hörfilmpreis im Rahmen einer festlichen Gala in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin verliehen. Die Moderation hat in diesem Jahr Nadine Heidenreich übernommen. Bis 2023 moderierte sie das rbb Vorabendmagazin „schön + gut“, war als Live-Reporterin für „rbb Praxis“ unterwegs und ist seit Beginn des Jahres eines der Gesichter der neuen rbb-Vorabendsendung „Der Tag“. Ihre künstlerische Laufbahn startete Nadine Heidenreich bereits in jungen Jahren, studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Stage School Hamburg sowie am renommierten Lee Strasberg Institute New York. Bis heute ist sie neben der Moderation auch als Schauspielerin in Fernseh- und Kinoproduktionen aktiv und eine gefragte Synchron- und Hörbuchsprecherin. Italienisches Flair bringt die CRUCCHI GANG in den Abend. Geboren aus einer spontanen Idee, übersetzt das Bandprojekt um Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn, Tele) bekannte deutsche Songs ins Italienische. Mitte 2020 erschien das erste Album der Gang, zu der beim Debüt Musikgrößen wie Sven Regener, Isolation Berlin, Sophie Hunger oder Clueso gehörten. Sie präsentierten jeweils ihre eigenen Songs auf Italienisch. Die Textübersetzungen verantwortete in allen Fällen Francesco Wilking, der mit Deutsch und Italienisch zweisprachig aufwuchs, während sein Bandkollege Patrick Reising für einen stringenten Gesamtklang sorgte. Dabei geht es nie um eine Eins-zu-Eins-Übertragung der jeweiligen Inhalte, sondern eher darum, das Gefühl der Songs ins Italienische zu transportieren – und noch eine Schippe „Dolce Vita“ draufzulegen. Auch das neueste Album „Fellini“ (2023) folgt diesem Prinzip. Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen. Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und durch die Aktion Mensch gefördert. Hauptsponsor ist Pfizer Pharma GmbH. Die Übersicht aller nominierten Produktionen und weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de Folgen Sie dem Deutschen Hörfilmpreis auch auf facebook! www.facebook.com/Deutscher.Hoerfilmpreis Folgen Sie dem Deutschen Hörfilmpreis auch auf Instagram! https://www.instagram.com/hoerfilmpreis/ |
22. Deutscher Hörfilmpreis: Die Nominierungen stehen fest!
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) hat heute die Nominierungen für den 22. Deutschen Hörfilmpreis 2024 bekannt gegeben. Bei der feierlichen Gala am 19. März 2024 in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin werden herausragende Hörfilm-Produktionen mit der ADele in sechs Kategorien geehrt: Spielfilm Kino, Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming, Serie, Dokumentation, Kinder-/Jugendfilm und Filmerbe.
Die folgenden 21 Produktionen gehen mit ihren hochwertigen Bildbeschreibungen ins Rennen um die begehrte Auszeichnung.
Nominierungen Kategorie Spielfilm Kino:
- Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (GB 2023, Regie: Hettie Macdonald) eingereicht von Constantin Film
- Ein ganzes Leben (Deutschland 2023, Regie: Hans Steinbichler) eingereicht von Tobis Filmproduktion
- Roter Himmel (Deutschland 2023, Regie: Christian Petzold) eingereicht von Schramm Film Koerner Weber Kaiser & audioskript
- Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war (Deutschland 2023, Regie: Sonja Heiss) eingereicht von No Limits Media
Nominierungen Kategorie Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming:
- Arielle, die Meerjungfrau (USA 2023, Regie: Rob Marshall) eingereicht von FFS Film & Fernseh Synchron
- Johnny & Me aka Burnout mit John Heartfield (D/A/CH 2023, Regie: Kathrin Rothe) eingereicht von audiofilm
- Sörensen fängt Feuer (Deutschland 2023, Regie: Bjarne Mädel) eingereicht vom NDR – Norddeutscher Rundfunk
Nominierungen Kategorie Serie:
- Deutsches Haus (Deutschland 2023, Regie: Isabel Prahl, Randa Chahoud) eingereicht von FFS Film & Fernseh Synchron
- Haus aus Glas (Deutschland 2024, Regie: Alain Gsponer) eingereicht von Constantin Film
- Maxton Hall – Die Welt zwischen uns (Deutschland 2023, Regie: Martin Schreier) eingereicht von Eurotape
- Nackt über Berlin (Deutschland 2023, Regie: Axel Ranisch) eingereicht vom SWR – Südwestrundfunk
Nominierungen Kategorie Dokumentation:
- Im Zaubertal der Kröten (Deutschland 2023, Regie: Angela Graas-Castor) eingereicht vom BR – Bayerischer Rundfunk
- Jeder schreibt für sich allein (Deutschland 2023, Regie: Dominik Graf) eingereicht von D-Facto Motion
- Unsere Meere – Unbekannte Ostsee (Deutschland 2023, Regie: Thomas Behrend, Martina Andrés, Manuel Spescha) eingereicht vom
NDR – Norddeutscher Rundfunk
Nominierungen Kategorie Kinder- und Jugendfilm:
- Elemental (USA 2023, Regie: Peter Sohn) eingereicht von The Walt Disney Company
- Krakonos Geheimnis (Tschechien, Slowakei, Deutschland 2023, Regie: Peter Bebjak) eingereicht von KiKA
- Slava der Hund (Deutschland 2023, Regie: Maria von Heland) eingereicht vom NDR – Norddeutscher Rundfunk
- Wo ist Anne Frank (Israel, Luxemburg, Belgien, Schweiz, Deutschland 2021, Regie: Ari Folman) eingereicht von Kinoblindgänger und Farbfilm Verleih
Nominierungen Kategorie Filmerbe:
- Anna Göldin, letzte Hexe (Schweiz, Deutschland, Frankreich 1991, Regie: Gertrud Pinkus) eingereicht von Hörfilm Schweiz
- Die dicke Tilla (DDR 1981, Regie: Werner Bergmann) eingereicht vom
MDR – Mitteldeutscher Rundfunk - Jakob der Lügner (DDR 1974, Regie: Frank Beyer) eingereicht von der DEFA-Stiftung
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Der 22. Deutsche Hörfilmpreis 2024 wird gefördert durch die Aktion Mensch. Hauptsponsor ist Pfizer Deutschland.
Alle nominierten Produktionen und weitere Informationen unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de
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21 Filme gehen ins Rennen um den 21. Deutschen Hörfilmpreis!
Wer darf in diesem Jahr die ADele, die Preisskulptur für die beste Audiodeskription, in den Händen halten? Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) hat heute die Nominierungen für den 21. Deutschen Hörfilmpreis 2023 bekannt gegeben. Bei der feierlichen Gala am 20. Juni 2023 in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin werden herausragende Hörfilm-Produktionen in sechs Kategorien geehrt: Spielfilm Kino, Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming, Serie, Dokumentation, Kinder-/Jugendfilm und Filmerbe.
Die folgenden 21 Produktionen haben sich mit ihren hochwertigen Bildbeschreibungen für das Finale um die begehrte Auszeichnung qualifiziert.
Nominierungen Kategorie Spielfilm Kino:
- Avatar: The Way of Water (USA 2022, Regie: James Cameron) eingereicht von Disney Deutschland
- Elvis (USA 2022, Regie: Baz Luhrmann) eingereicht von FFS Film- & Fernseh Synchron
- In einem Land, das es nicht mehr gibt (Deutschland 2022, Regie: Aelrun Goette) eingereicht von Ziegler Film
Nominierungen Kategorie Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming:
- Das bleibt unter uns (Deutschland 2023, Regie: Verena S. Freytag) eingereicht von Nicolai Produktion
- Im Westen nichts Neues (Deutschland 2022, Regie: Edward Berger) eingereicht von FFS Film- & Fernseh Synchron
- Schächten (Österreich 2022, Regie: Thomas Roth) eingereicht von audiofilm
- Tagundnachtgleiche (Deutschland 2020, Regie: Lena Knauss) eingereicht von Tamtam Film
- Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster (Deutschland 2022, Regie: Till Endemann) eingereicht von audioskript
Nominierungen Kategorie Serie:
- Asbest (Deutschland 2023, Regie: Kida Khodr Ramadan) eingereicht von Eurotape
- Gestern waren wir noch Kinder (Deutschland 2022, Regie Nina Wolfrum) eingereicht vom ZDF
- Sacha (Schweiz, Frankreich, Deutschland 2021, Regie: Léa Fazer) eingereicht vom SRF – Schweizer Radio und Fernsehen
Nominierungen Kategorie Dokumentation:
- Baia und der Wein – Ein wahres Märchen aus Georgien (Deutschland 2022, Regie: Galina Breitkreuz) eingereicht vom MDR – Mitteldeutscher Rundfunk
- Kashkash – Ohne Federn können wir nicht leben (Deutschland 2022, Regie: Lea Najjar) eingereicht vom SWR – Südwestrundfunk
- Katar: Gas und Spiele (Frankreich 2022, Regie: Miyuki Droz, Sylvain Lepetit) eingereicht von arte
Nominierungen Kategorie Kinder- und Jugendfilm:
- Die drei ??? – Erbe des Drachen (Deutschland 2023, Regie: Tim Dünschede) eingereicht von Wiedemann & Berg Film
- Die Schlümpfe – Staffel 1 (Belgien, Frankreich 2022) eingereicht vom KiKA
- Lucia und der Weihnachtsmann (Dänemark 2018, Regie: Christian Dyekjær) eingereicht vom MDR – Mitteldeutscher Rundfunk
- Racko – Ein Hund für alle Fälle (Deutschland 2023, Regie: Uli Möller) eingereicht vom BR – Bayerischer Rundfunk
Nominierungen Kategorie Filmerbe:
- Alarm im Kasperletheater (DDR 1960, Regie: Lothar Barke) eingereicht vom MDR – Mitteldeutscher Rundfunk
- Die Werckmeisterschen Harmonien (Ungarn, Deutschland, Frankreich 2000, Regie Béla Tarr) eingereicht von der Von Vietinghoff Filmproduktion
- Lotte Reiniger – Aschenputtel (Deutschland 1922, Regie: Lotte Reiniger) eingereicht vom DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Neu: Um der immer stärker werdenden Rolle der Serienproduktionen Rechnung zu tragen, werden Spielfilme und Serien im Bereich TV/Mediatheken/Streaming erstmals in getrennten Kategorien ausgezeichnet.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Der 21. Deutsche Hörfilmpreis 2023 wird gefördert durch die Aktion Mensch. Hauptsponsor ist Pfizer Deutschland.
Weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de
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Das sind die Gewinner:innen des Deutschen Hörfilmpreises
Der Deutsche Hörfilmpreis 2022 wurde am Dienstagabend erstmals nach drei Jahren wieder in Präsenz im Rahmen einer festlichen Gala vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in Berlin vergeben. Kulturstaatsministerin Claudia Roth, seit vielen Jahren gern gesehener Gast bei der Preisverleihung und langjähriges Jurymitglied, freute sich über das zwanzigjährige Bestehen: „Der Deutsche Hörfilmpreis ist einer der wichtigsten, schönsten, bedeutendsten und politischsten Filmpreise, die es in unserem Land gibt.“ Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung wurde auch auf die Erfolge und Meilensteine der vergangenen zwanzig Jahre zurückgeblickt und darauf hingewiesen, dass weiterhin großer Handlungsbedarf besteht.
Besonders deutlich ist das bei den Nominierungen 2022 zu erkennen: So wurden in der Kategorie Kino in diesem Jahr nur drei Filme nominiert, deren barrierefreie Fassungen über eine App im Kino zugänglich waren. Kinoerfolge wie „Ich bin dein Mensch“ und „Lieber Thomas“ rutschten hingegen in die Kategorie TV/Mediatheken/Streaming, da ihre Audiodeskription erst auf DVD bzw. über einen Streaminganbieter oder in der Mediathek /im TV zugänglich war.
Die ADeles für herausragende Audiodeskriptionen wurden in diesem Jahr insgesamt sechs Mal verliehen: In der Kategorie Kino ging die Auszeichnung an Thomas Vinterbergs gefeiertes Drama „Der Rausch“ mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle. Zusammen mit dem Juryvorsitzenden Hans-Joachim Krahl hielt Schauspielerin und Hörfilmsprecherin Nadja Schulz-Berlinghoff die Laudatio und überreichte den Preis an Conny Goldacker vom Weltkino Filmverleih und Barbara Fickert von Kinoblindgänger, die von ihrem Audiodeskriptions-Team Inga Henkel, Lena Hoffmann und Johanna Maria Zehendner begleitet wurde.
In der Kategorie TV/Mediatheken/Streaming konnte sich das vielfach ausgezeichnete Drama „Lieber Thomas“ behaupten. Laudatorin Josephin Busch übergab den Preis an Regisseur Andreas Kleinert und Alexander Fichert von audioskript. Begleitet wurden sie von Schauspielerin Anja Schneider und dem Audiodeskriptions-Team, vertreten durch Doris Würfel, Stefanie Schruhl, Ulrike Hübschmann und Jörg Steinhoff.
Das charmante Animations-Abenteuer „Ein Känguru wie du“ konnte sich in der Kategorie Kinder– und Jugendfilm durchsetzen. Den Preis nahm Nicola Foltys vom ZDF entgegen, begleitet von ihren Kolleginnen Juliane Piniek und Antje Spyra. Mit von der Partie war auch das Audiodeskriptions-Team, vertreten durch Anke Nicolai, Roswitha Rödig und die bis heute jüngste Hörfilmsprecherin Frieda Lotte Henkel. Die Laudatio hielt die Schauspielerin Luise Wolfram.
Wim Wenders‘ Klassiker „The Million Dollar Hotel“ konnte in der Kategorie Filmerbe überzeugen. Schauspieler Reiner Schöne hielt die Laudatio und übergab die in diesem Jahr lilafarbene ADele aus Keramik an Francesca Hecht von der Wim Wenders Stiftung, die mit dem Audiodeskriptionsteam Elke Cremer, Klaus-Jörg Kaminski und Nadja Schulz-Berlinghoff auf die Bühne kam.
In der Kategorie Dokumentation ging die ADele für die beste Audiodeskription an „Tunnel der Freiheit“ von Filmemacher Marcus Vetter. Schauspieler und Jurymitglied Roman Knižka hielt die Laudatio und gratulierte Philip Klenk vom SWR, der den Preis persönlich entgegennahm. Begleitet wurde er von Clemens Trötzmüller,Erico Zeyen und Christiane Nothofer, die dasAudiodeskriptionsteam vertraten.
Zum Abschluss der Preisverleihung wurde der Gewinner des begehrten Publikumspreises bekannt gegeben. In einem Wimpernschlag-Finale konnte sich in diesem Jahr die NDR-Produktion „Die Toten von Marnow“ durchsetzen. Filmexperte und Moderator des Abends Steven Gätjen ließ es sich nicht nehmen, die Publikums-ADele persönlich zu verkünden und zu übergeben. Niels Rasmussen vom NDR nahm gemeinsam mit Regisseur Andreas Herzog den Preis entgegen. Mit von der Partie war auch das Audiodeskriptions-Team mit Martin Ovelgönne, Doris Würfel, Olaf Koop, Stephanie Schruhl und Benjamin Kirsch.
Für den musikalischen Rahmen der Gala, die in diesem Jahr in den BOLLE Festsälen am Spree Bogen gefeiert wurde, sorgte Regener Pappik Busch mit Jazzklassikern. Steven Gätjen sprach mit Sven Regener (Element of Crime) über das Jazz-Trio und seine zahlreichen Projekte als Buchautor und Hörbuchsprecher.
Neben den bereits genannten Gästen waren weitere Prominente aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik vertreten, darunter auch die Schauspielerinnen und Schauspieler Daniel Krauss, Benita Sarah Bailey, Daniela Ziegler, Tänzerin und Choreographin Nele Herrmann sowie die Regisseurin Judith Bonesky. Zudem waren Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, Jürgen Dusel, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung und die Behindertenpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Corinna Rüffer unter den Gästen. Die Jury des Deutschen Hörfilmpreises war zudem vertreten durch Verena Bentele (Präsidentin des Sozialverbandes VdK), Awet Tesfaiesus (Mitglied des Kulturausschusses im Bundestag) und DBSV-Präsidiumsmitglied Jette Förster.
Die Aufzeichnung der Verleihung ist unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de abrufbar und wird inklusiv mit Live-Audiodeskription von Anke Nicolai, Live-Untertitelung und Gebärdensprache von Dina Zander-Tabbert und Anja Saft angeboten.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Der Deutsche Hörfilmpreis 2022 wird von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Weitere Sponsoren und Förderer sind Panasonic und die Blindenstiftung Deutschland.
Bilder der Preisverleihung und weitere Informationen finden Sieunter:www.deutscher-hoerfilmpreis.de
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20. Deutscher Hörfilmpreis 2022: Regener Pappik Busch live bei der Jubiläumsgala
Am Dienstag, dem 27. September 2022 wird der 20. Deutsche Hörfilmpreis im Rahmen einer festlichen Gala in den BOLLE Festsälen am Spree-Bogen in Berlin verliehen. Moderator des Abends ist wieder Filmexperte Steven Gätjen. Zum zwanzigjährigen Jubiläum gibt es ein besonderes musikalisches Highlight: Regener Pappik Busch interpretieren Jazzklassiker in ihrem eigenen Sound neu.
20. Deutscher Hörfilmpreis: Jetzt abstimmen!
Wer gewinnt den Publikumspreis 2022? Auch beim 20. Deutschen Hörfilmpreis 2022 können blinde, sehbehinderte und natürlich auch sehende Filmfans für den Publikumspreis des Deutschen Hörfilmpreises abstimmen. Ab sofort kann zwischen zwanzig nominierten Hörfilmversionen ausgewählt werden.
Kinos sind für alle da – mit Kinofüralle.de!
Kinofüralle.de ist die erste Online-Plattform, die das bundesweite Kinoprogramm mit den barrierefreien Vorführungen und Informationen zur Barrierefreiheit im Kino anbietet. Über eine neue Funktion sind Angaben zum rollstuhlgerechten Zugang im Kino abrufbar.
Save the Date! Deutscher Hörfilmpreis am 16. Juni 2021
Bereits zum 19. Mal wird am Mittwoch, dem 16. Juni der Deutsche Hörfilmpreis verliehen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Preisverleihung als hybride Gala im Livestream unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de zu sehen sein.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) wird die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger feiern, erneut tatkräftig unterstützt von Moderator Steven Gätjen, der live durch die Preisverleihung führen wird. Mit dem Preis, der in Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) auch „ADele“ genannt wird, zeichnet eine hochkarätig besetzte Jury herausragende Hörfilmproduktionen in den fünf Kategorien Kino, TV/ Mediatheken/ Streamingdienste, Dokumentation, Filmerbe und Kinder-/ Jugendfilm aus.
„Wir freuen uns, den besten Hörfilmen des Jahres die verdiente Anerkennung zukommen zu lassen und auf diese Weise zu unterstreichen, wie wichtig gerade jetzt Teilhabe und Barrierefreiheit im kulturellen Bereich für blinde und sehbehinderte Menschen sind. Audiodeskriptionen im Allgemeinen und insbesondere Hörfilme haben in Lockdown-Zeiten für viele von uns einen noch höheren Stellenwert eingenommen“, so DBSV-Präsident Klaus Hahn.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Der Deutsche Hörfilmpreis 2021 wird von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.
Die Übersicht aller nominierten Produktionen und weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de
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Pressekontakt:
SteinbrennerMüller Kommunikation
Linienstraße 213, 10119 Berlin
Jasmin Knich
Fon: 030 / 47 37 – 2191
E-Mail: mail@steinbrennermueller.de
Kontakt:
Deutscher Hörfilmpreis
c/o Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)
Claudia Schaffer/ Projektleitung Deutscher Hörfilmpreis
Rungestraße 19, 10179 Berlin
Fon: 030 / 285387 – 282
Fax: 030 / 285387 – 200
E-Mail: c.schaffer@dbsv.org
Deutscher Hörfilmpreis 2020: Online-Verleihung am 17. Juni ab 18 Uhr
Die am 17. März 2020 geplante Gala zur Verleihung des Deutschen Hörfilmpreises musste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Um den herausragenden Hörfilmproduktionen dieses Jahres dennoch die verdiente Anerkennung zukommen zu lassen, wird der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) nun drei Monate später die Preisträgerinnen und Preisträger mit einer Online-Verleihung feiern:
Am Mittwoch, 17. Juni 2020 werden ab 18 Uhr unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger der ADeles für die besten Hörfilmfassungen in den Kategorien Kino, TV, Dokumentation und Kinder-/Jugendfilm und für den Publikumspreis sowie den Sonderpreis der Jury bekannt gegeben.
„Wir freuen uns, die Preisträgerinnen und Preisträger am 17. Juni online zu ihren hervorragenden Audiodeskriptionen beglückwünschen zu dürfen. Wir erleben gerade jetzt, wie wichtig Teilhabe und Barrierefreiheit für blinde und sehbehinderte Menschen im kulturellen Bereich sind. Die Audiodeskription ist einer ihrer Eckpfeiler. In den letzten Wochen haben wir mehr Hörfilme gesehen als je zuvor. Sie haben uns über die harten Kontaktbeschränkungen hinweggeholfen und uns schöne Filmmomente geschenkt“, so DBSV-Präsident Klaus Hahn.
An der Online-Verleihung werden prominente Gäste teilnehmen, darunter die Schauspielerinnen Bibiana Beglau, Teresa Harder, Petra Schmidt-Schaller, die Schauspieler Daniel Donskoy, Roman Knižka, Peter Simonischek und Robert Stadlober, die Regisseurin Waad al-Kateab, die Produzentin Dr. Alice Brauner, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth, der Bundesbehindertenbeauftragte Jürgen Dusel und der Musiker Thees Uhlmann. Die Online-Verleihung wird moderiert von Steven Gätjen.
Aktuelle Infos unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. In Anlehnung an diesen Begriff wird die beim Hörfilmpreis vergebene Trophäe auch „ADele“ genannt. Die Bildbeschreibungen sind in den Dialogpausen zu hören.
Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.
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Deutscher Hörfilmpreis: Sonderpreis für Filmklassiker „Schindlers Liste“
In sieben Tagen findet in Berlin die 18. Verleihung des Deutschen Hörfilmpreises statt. Erstmalig wird in diesem Jahr bereits vor der festlichen Gala ein Gewinner bekanntgegeben: Der Sonderpreis der Jury geht an Universal Pictures Germany für die herausragende Audiodeskription von „Schindlers Liste“.
Die Hörfilmfassung von Steven Spielbergs Filmklassiker entstand auf Initiative der Deutschen Hörfilm gGmbH anlässlich der Wiederaufführung 2019. Zum Audiodeskriptions-Team gehörten Silja Korn, Susanne Linzer und Holger Stiesy (Filmbeschreibung), Gabi Brennecke (Tonregie), Volker Pannes und David Rusitschka (Ton), Martina Wiemers (Produktionsleitung) und die Sprecherin Marina Behnke.
Die Jury des Deutschen Hörfilmpreises zeichnet dieses Jahr Hörfilmfassungen in den Kategorien Kino, TV, Dokumentation und Kinder-/Jugendfilm aus. Der Vorsitzende Hans-Joachim Krahl wird dabei von zwei blinden Jury-Mitgliedern unterstützt – Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VDK, und DBSV-Präsidiumsmitglied Peter Brass. Zur Jury gehören zudem die Produzentin, Regisseurin und Schauspielerin Feo Aladag, die Produzentin Dr. Alice Brauner, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, die Schauspielerin und Regisseurin Brigitte Grothum, der Schauspieler Roman Knižka, der Journalist Lars-Olav Beier und Reinhard Glawe von der Bert Mettmann Stiftung.
Viele Filmklassiker aus dem Filmerbe werden mit einer barrierefreien Fassung ausgestattet, weil das eine der Voraussetzungen für die Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen ist. Die Ergebnisse sind von sehr unterschiedlicher Qualität, wie die Einreichungen aus dem Filmerbe gezeigt haben. Mit der Verleihung ihres Sonderpreises an die herausragende Hörfilmfassung von ‚Schindlers Liste‘ appelliert die Jury an die Produzentinnen und Produzenten von barrierefreien Fassungen des Filmerbes, eine Qualität zu gewährleisten, die allen Filmfans einen gleichberechtigten Zugang zu den Klassikern der Filmgeschichte ermöglicht.
Seit 2002 verschafft der Deutsche Hörfilmpreis den Anliegen der blinden und sehbehinderten Menschen eine Öffentlichkeit und trägt dazu bei, dass das Angebot an Hörfilmproduktionen auf dem deutschen Markt kontinuierlich wächst. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung setzt sich der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) mit Nachdruck für eine hohe Qualität der Hörfilme ein. Der Deutsche Hörfilmpreis wird am Dienstag, dem 17. März 2020, in Berlin verliehen. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer festlichen Gala in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom statt. Moderator des Abends ist wieder Filmexperte Steven Gätjen.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. In Anlehnung an diesen Begriff wird die beim Hörfilmpreis vergebene Trophäe auch „ADele“ genannt. Die Bildbeschreibungen sind in den Dialogpausen zu hören.
Der Deutsche Hörfilmpreis wird vom DBSV verliehen und von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.
Weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de
Besuchen Sie den Deutschen Hörfilmpreis auch auf facebook! www.facebook.com/Deutscher.Hoerfilmpreis
Sonderpreis für Schindlers Liste – Auszug aus der Begründung der Jury des Deutschen Hörfilmpreises:
(…) Die Erstellung der Audiodeskription von „Schindlers Liste“ war äußerst anspruchsvoll. Der Film spannt einen weiten Bogen, der komplexe zeitgeschichtliche Prozesse und die bewegten Schicksale zahlreicher Protagonisten in einer kunstvoll sich entfaltenden Dramaturgie verbindet. Menschen stehen im Mittelpunkt, Täter wie Opfer. Durch sie öffnet der Film seine Zuschauer für das Unerträgliche und Unvorstellbare des Holocaust. In diesem Sinne fokussiert die Audiodeskription auf die präzise Deskription von Handlungen und ihren Motiven. Sie lotet seelische Nuancen ebenso aus wie die Wucht der Gewalt- und Massenszenen. Historische Details werden präzise vermittelt, die Verortungen in den komplex orchestrierten Nebenhandlungen sind stets auf Augenhöhe mit der Narration. So können durch die Audiodeskription blinde und sehbehinderte Menschen „Schindlers Liste“ so erleben, wie er auch sechs Millionen sehende Zuschauer erreicht hat: Als einen zutiefst erschütternden Film, der uns nicht vergessen lässt, was der Mensch ist und sein kann.
16 Filme nominiert für den Deutschen Hörfilmpreis 2020!
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) hat heute die Nominierungen für die Verleihung des Deutschen Hörfilmpreises am 17. März 2020 bekannt gegeben. Der Preis, in Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) auch „ADele“ genannt, wird für herausragende Hörfilm-Produktionen in den vier Kategorien Kino, TV, Dokumentation und Kinder-/Jugendfilm verliehen.
Tom Schilling & The Jazz Kids beim Deutschen Hörfilmpreis 2019
Die Gäste des 17. Deutschen Hörfilmpreises können sich auf Tom Schilling freuen, der bei der Gala am 19. März 2019 mit der Band The Jazz Kids seine selbstgeschriebenen Songs präsentieren wird.
Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit – wie in dem aktuell für den Deutschen Hörfilmpreis 2019 nominierten Kinofilm „Werk ohne Autor“ – ist Tom Schilling im gleichen Maße Singer-Songwriter. Der beste Beweis dafür: Sein 2017 veröffentlichtes Debütalbum „Vilnius“. Zusammen mit der Band The Jazz Kids macht er Musik, die klingt, als hätte er in seinem Leben nie etwas anderes getan, als deutsche Chansons zu schreiben und um sein Leben zu singen. „Diese Platte ist eine sehr, sehr zarte Pflanze. Die zehn Stücke, die es darauf geschafft haben, sind über einen Zeitraum von elf Jahren entstanden. Es hat bei mir länger gedauert als bei anderen, aber ich musste ja nicht nur die Instrumente erst erlernen, sondern zudem auch meine Rolle und vor allem meine Stimme erst finden“, verrät Tom Schilling. Kennengelernt haben sich er und The Jazz Kids, als er „Oh Boy“ drehte, zu dem die Band die Musik geschrieben hatte.
The Jazz Kids und mit ihnen ihr Produzent Moses Schneider schaffen es, den Kompositionen Tom Schillings ein manchmal scheppernd krachendes und manchmal zärtlich verspieltes Korsett zu verpassen, in welchem spannende Geschichten mit der Musik verschmelzen. Mittlerweile spielen The Jazz Kids gar keinen Jazz mehr, sondern eine etwas existenziellere Musik, die an die frühen Element of Crime, an Weill und Brecht erinnert. Bereits 2017 tourten sie gemeinsam mit Tom Schilling durch Deutschland und begeisterten an 13 Tourstopps mit „… richtiger Musik; eigen, persönlich und schon eher unkommerziell. Alternative Chansons von Musikern, die Tom Waits und Nick Cave bestimmt genauso mögen wie ein wenig Dark Wave ab und an“, so das music webzine be-subjective.de.
Die festliche Preisverleihung des 17. Deutschen Hörfilmpreises findet am Dienstag, den 19. März 2019 erstmals in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin-Mitte statt. Ausgezeichnet werden Hörfilm-Produktionen in den vier Kategorien Kino, TV, Dokumentation und Kinder- /Jugendfilm, die von einer hochkarätigen Jury ausgewählt wurden. Juryvorsitzender Hans-Joachim Krahl wird hierbei u.a. von den blinden Jury-Mitgliedern Verena Bentele, der Präsidentin des Sozialverbandes VDK, und Peter Brass, DBSV-Präsidiumsmitglied, unterstützt. Zur Jury gehören ebenfalls die Produzentin, Regisseurin und Schauspielerin Feo Aladag, die Produzentin Dr. Alice Brauner, die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, die Schauspielerin und Regisseurin Brigitte Grothum, der Schauspieler Roman Knižka und der Journalist Lars-Olav Beier.
Für einen weiteren Preis kann jeder Hörfilmfan aktiv werden: Noch bis zum 12. März 2019 läuft die Wahl zum Publikumspreis unter https://deutscher-hoerfilmpreis.de/publikumspreis.html – abgestimmt werden kann online, per E-Mail oder Postkarte, jeweils mit dem Kennwort „Publikumspreis“. Unter den Einsendern wird eine Einladung zum 17. Deutschen Hörfilmpreis für zwei Personen verlost (inklusive Anreise mit der Deutschen Bahn, 2. Klasse, und einer Übernachtung).
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. In Anlehnung an diesen Begriff wird der Hörfilmpreis auch „ADele“ genannt. Die Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.
Eine detaillierte Übersicht aller nominierten Filme ist auf der Internetseite www.deutscher-hoerfilmpreis.de zu finden.
Deutscher Hörfilmpreis 2019: Die Nominierungen stehen fest!
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) hat heute die Nominierungen für die Verleihung des Deutschen Hörfilmpreises am 19. März 2019bekannt gegeben. Der Preis wird für herausragende Hörfilm-Produktionen in den vierKategorien Kino, TV, Dokumentation und Kinder-/Jugendfilm verliehen. Die folgenden Produktionen haben mit ihren hochwertigen Bildbeschreibungen die Finalrunde um den begehrten Titel „Bester Hörfilm des Jahres“ erreicht.
Nominierungen Kategorie Kino:
- Das schweigende Klassenzimmer (Deutschland 2018, Regie: Lars Kraume) eingereicht von Akzente Film & Fernsehproduktion
- Der Hauptmann (Deutschland, Frankreich, Polen 2018, Regie: Robert Schwentke) eingereicht von Eurotape
- Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer? (Deutschland 2017, Regie: Lola Randl) eingereicht von SUBS Hamburg
- Idioten der Familie (Deutschland 2018, Regie: Michael Klier) eingereicht von Michael Klier-Film
- Werk ohne Autor (Deutschland 2018, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck) eingereicht von W.o.A. GmbH und Wiedemann & Berg
Nominierungen Kategorie TV:
- Absturz ins Leben (La nouvelle vie de Paul Sneijder) (Kanada, Frankreich 2016, Regie: Thomas Vincent) eingereicht von arte
- Bad Banks (Teil 1) (Deutschland 2018, Regie: Christian Schwochow) eingereicht vom ZDF als Serie
- Karl Marx – Der deutsche Prophet (Deutschland 2018, Regie: Christian Twente) eingereicht vom ZDF als Spielfilm
- Maximilian (Deutschland, Österreich 2016, Regie: Andreas Prochaska) eingereicht von AUDIO2
- Tatort – Die Musik stirbt zuletzt (Deutschland, Schweiz 2018, Regie: Dani Levy) eingereicht vom SRF Schweizer Radio und Fernsehen
Nominierungen Kategorie Dokumentation:
- Ein Jahr auf Kihnu (Deutschland 2018, Regie: Julia Finkernagel) eingereicht vom Mitteldeutschen Rundfunk
- Nachlass (Deutschland 2018, Regie: Christian Hübner und Gabriele Voss) eingereicht von Untertitel-Werkstatt Münster
- Wildes Herz (Deutschland 2018, Regie: Charly Hübner und Sebastian Schultz) eingereicht von Neue Visionen Medien und audioskript
Nominierungen Kategorie Kinder- und Jugendfilm:
- Die kleine Hexe (Deutschland 2018, Regie: Michael Schaerer) eingereicht von STUDIOCANAL
- Käpt’n Sharky (Deutschland 2017, Regie: Hubert Weiland und Jan Stoltz) eingereicht von Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
- Sesamstraße (Folge 2815) (Deutschland 2018, Regie: Dennis Jacobsen) eingereicht vom Norddeutschen Rundfunk
Die Preisträger werden im Rahmen der festlichen Verleihung am Dienstag, den 19. März 2019erstmals in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekomin der Französischen Straße geehrt.
Weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de
In den vergangenen 17 Jahren hat die Preisverleihung maßgeblich dazu beigetragen, dass das Angebot an Hörfilmproduktionen auf dem deutschen Markt kontinuierlich wächst. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung setzt sich der Deutsche Hörfilmpreis verstärkt für eine hohe Qualität der Hörfilme ein. Bei der Bewertung der Hörfilme orientiert sich die Jury an der von der Filmförderungsanstalt (FFA) veröffentlichten „Empfehlung für Standards barrierefreier Fassungen“ (www.ffa.de/barrierefreiheit.html).
Hörfilmeermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. In Anlehnung an diesen Begriff wird der Hörfilmpreis auch „ADele“ genannt. DieBildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.
Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.
Besuchen Sie den Deutschen Hörfilmpreis auch auf facebook! www.facebook.com/Deutscher.Hoerfilmpreis