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Die Gewinner:innen des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2024

Die Gewinnerinnen und Gewinner des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2024, der heute Abend vor 600 Gästen in Berlin vergeben wurde, stehen fest. Verliehen wurden Preise in acht Kategorien, bei denen die Preisträger von den Mitgliedern des BFFS in geheimer Wahl bestimmt wurden. Darüber hinaus wurden der Therese-Giehse-Preis für herausragende Leistungen auf der Theaterbühne, der Synchronpreis ‚Die Stimme’, der Deutsche Fairnesspreis, der sich in diesem Jahr dem Thema ‚Demokratie verteidigen’ widmete, sowie der Ehrenpreis Lebenswerk und der Ehrenpreis Inspiration verliehen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger DEUTSCHER SCHAUSPIELPREIS 2024: 

– Dramatische Hauptrolle: Franziska Hartmann in „Monster im Kopf“ 

– Dramatische Hauptrolle: Johanna Gastdorf in „Eher fliegen hier UFOs“ 

– Dramatische Nebenrolle: Lore Stefanek in „Schlamassel“ 

– Komödiantische Rolle: Merlin Sandmeyer in „Die Discounter“ (Staffel 3) 

– Episodische Rolle: Susanne Bredehöft in „SOKO Köln – Der Sturm op et Rodhuus“ 

– Duo: Bjarne Mädel & Katrin Wichmann in „Sörensen fängt Feuer“ 

– Starker Auftritt: Kübra Sekin in „Die Chefin – Millionen Gründe“ 

– Nachwuchspreis: Luise von Stein in  „Everyone is f*cking crazy“ 

– Die Stimme Frank Röth

– Therese-Giehse-Preis: David Ruland


Bereits verkündet wurde folgende Spezialpreise des Deutschen Schauspielpreises:

– Fairnesspreis von BFFS und ver.di FilmUnion: Mai Thi Nguyen-Kim für „Wie populistische Politiker uns verarschen“ 

– Ensemble-Preis: Casterinnen Liza Stutzky und Susanne Ritter und das Ensemble von „Zeit Verbrechen“ 

Außerdem verlieh der Vorstand des BFFS aus Vorschlägen der Jury und der BFFS-Mitglieder zwei Ehrenpreise: 

– Ehrenpreis Lebenswerk: Charles Brauer
– Ehrenpreis Inspiration: Axel Voss, Mitglied des Europaparlaments

Die Verleihung des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2024 fand erstmalig im Club Theater Berlin am Potsdamer Platz statt. Veranstaltet wurde der DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS vom Bundesverband Schauspiel (BFFS). La Maison Film unter der Führung von Kerstin Schilly ist Co-Veranstalter der Preisverleihung.

Wir danken den Sponsor*innen und Partner*innen:
Audi, medipharma cosmetics, GVL, ver.di, Walk15, HalmBrüder, HEYMERADER, foodforplanet, GeKA e.V., Pensionskasse Rundfunk, The Ritz-Carlton, Berlin, ghd, YOUSTHETICS, Rollerblade

Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 4.300 Schauspieler*innen inzwischen die größte nationale Schauspielorganisation und mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbssituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben. Der Vorstand des BFFS arbeitet ehrenamtlich.

Deutscher Schauspielpreis gibt Ensemble-Preis 2024 bekannt

Am Freitag, 13. September 2024, wird in Berlin der Deutsche Schauspielpreis des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) vergeben. Neben den Preiskategorien, die erst am Abend der Verleihung verkündet werden, und den bereits vermeldeten Ehrenpreisen, stehen nun die Preisträger:innen des Ensemblepreises fest. 
 
Den Ensemblepreis des Deutschen Schauspielpreises erhält das Ensemble der vierteiligen Miniserie „Zeit Verbrechen“ und die Casting-Direktorinnen Liza Stutzky und Susanne Ritter. Die Serie wurde im Februar 2024 bei der Berlinale erstmalig gezeigt und ist von den Recherchen der ehemaligen Kriminalreporterin und stellvertretenden Chefredakteurin der Wochenzeitung Die Zeit Sabine Rückert und weiteren Zeit-Reporter:innen inspiriert, die in den gleichnamigen, sehr erfolgreichen Podcast Zeit Verbrechen einflossen.
 
Die Serie wurde für Paramount+ entwickelt. Der erst im Dezember 2022 in Deutschland gestartete Streamingdienst hat jedoch aus Kostengründen beschlossen, sich auf amerikanische Produktionen zu konzentrieren und die großen Ambitionen, das deutsche Paramount+ mit lokalen Serien aufzuladen, mit ganz wenigen Ausnahmen beerdigt. Bereits veröffentlichte Serien wurden aus dem Angebot genommen und fertig produzierte Serien nicht mehr auf die Plattform gestellt. Die Serie „Zeit Verbrechen“ sucht seither einen Abnehmer.
 
Aus dem Cast von „Zeit Verbrechen“ sind beim Deutschen Schauspielpreis sowohl Lars Eidinger für seine darstellerischen Leistungen in der Folge „Der Panther“ in der Kategorie „Dramatische Hauptrolle“ nominiert als auch Samuel Benito in der Kategorie „Nachwuchs“ für seine Rolle in „Dezember“.
 
Der Ensemblepreis wurde von der diesjährigen Nominierungsjury vergeben, die in diesem Jahr aus den Schauspieler*innen Margarita BroichHelene Grass, Marion KrachtDavid RulandAbak Safaei-RadTim Oliver Schultz und Nikolai Will besteht.
 
Auszug aus der Begründung der Jury: „In ‚Zeit Verbrechen‘ haben Susanne Ritter und Liza Stutzky mit Assistenz von Andrea Rodriguez, Greta Baumann, Berti Caminneci und Quyen Cao einen Cast zusammengestellt, der uns sprachlos gemacht hat. Diese Leistung ist umso beachtlicher, da es die Herausforderung gab, in einer Produktion vier unterschiedlichen Geschichten, Drehbüchern und Regisseur:innen zu begegnen. Vier Filme, vier unterschiedliche Handschriften und vier Ensembles.“

Die Verleihung des Deutschen Schauspielpreises 2024 findet am 13. September statt, erstmalig im Club Theater Berlin am Potsdamer Platz. 
 
Für eine Presseakkreditierung für den Deutschen Schauspielpreis wenden Sie sich bitte an Christine Bücken, LA MAISON Film, Mail: pr@la-maison-vsf.com 
 
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BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 4.300 Schauspieler*innen inzwischen die größte nationale Schauspielorganisation und mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbssituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben. Der Vorstand des BFFS arbeitet ehrenamtlich. https://www.bffs.de
  
Kontakt:
Christine Bücken
LA MAISON Film
pr@la-maison-vsf.com 

Herzlichen Glückwunsch den Ehrenpreisträgerinnen des Deutschen Schauspielpreises

  • Charles Brauer erhält den Ehrenpreis Lebenswerk 
  • Axel Voss (MdE) erhält den Ehrenpreis Inspiration für sein parlamentarisches Engagement im Sinne der Kreativbranche.

Den Ehrenpreis Lebenswerk des Deutschen Schauspielpreises erhält nach der Entscheidung des Vorstands des Bundesverbands Schauspiel in diesem Jahr der Schauspieler Charles Brauer.
 
Aus der Begründung der Jury: 
„In seiner Biographie stehen Theaterengagements neben Fernsehspielen und Serien neben Kinofilmen, Hörspielen und Hörbüchern…
 

Es scheint keine Zeit zu geben, in der er nicht alle Sparten bedient hätte, in der schauspielerische Arbeit möglich ist. Auch wenn er heute einem großen Publikum vor allem als der „singende“ und „swingende“ Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug bekannt sein dürfte, hat er vorher und danach in unzähligen Fernsehfilmen und -Serien gespielt…

Nebenbei lieh er von den späten Neunzigerjahren an seine Stimme vermutlich allen John Grisham-Romanen, die in Deutschland als Hörbücher erschienen, und synchronisierte internationale Kollegen wie Donald Sutherland…

Wenn man allerdings seine Autobiographie „Der junge mit der blauen Mütze“ liest, hat man den Eindruck, dass es vor allem und immer wieder das Theater war, das für ihn der Dreh- und Angelpunkt seiner Schauspielkunst ist…“
 
Charles Brauer steht als Ehrenpreisträger des Deutschen Schauspielpreises in einer Reihe mit Thekla Carola Wied (Ehrenpreisträgerin 2023), Michael Degen (2022, posthum), Cornelia Froboess (2021), Dieter Mann (2020), Christine Schorn (2019), Peter Simonischek (2018), Hanna Schygulla (2017), Armin Mueller-Stahl (2016), Rolf Hoppe (2015), Senta Berger (2014), Götz George (2013) und Katharina Thalbach (2012).
 
 
Mit dem Ehrenpreis Inspiration zeichnet der Vorstand des BFFS eine Persönlichkeit oder Institution aus, die durch ihre Leistung in besonderer Weise die Schauspielkunst ermöglicht und gefördert hat. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an das Mitglied des Europaparlaments Axel Voss (CDU), für sein Engagement in für die Kreativbranche zentralen Gesetzgebungsverfahren im Europäischen Parlament. 
 
Aus der Begründung der Jury:
„…In den letzten 5 Jahren stehen zwei Gesetzgebungsverfahren im Europaparlament exemplarisch für das Wettrennen der Gesetzgeber mit diesem rasanten Fortschritt: Die Verabschiedung der EU-Urheberrechtsrichtlinie im März 2019 und des AI Acts (KI-Gesetzes) im Juni 2023. Bei beiden Gesetzgebungsverfahren spielte Axel Voss (CDU), seit 2009 im EU-Parlament, eine zentrale Rolle…
 
Die Bedeutung dieser beiden Gesetze für die gesamte Kreativbranche kann nicht überschätzt werden. Die Gefährdung, die die großen Tech-Firmen für die Film- und Fernsehbranche und jene, die KI für sie darstellen, sind existentiell. Axel Voss war bei beiden Gesetzgebungsverfahren daran interessiert, eine Lösung zu finden, die die Kreativen und die Strukturen, von denen sie leben, schützt und zugleich die Chancen, die diese technologischen Entwicklungen generell ja auch immer bieten, nicht verbaut…
 
Dabei war er für Argumente aus der Kreativbranche offen, hörte zu, verstand die Gefährdungslage und war bemüht, eine für alle Beteiligten tragbare und auch tragfähige Lösung zu finden. Wir sind auf solche Volksvertreter angewiesen. Aber nicht viele Politiker haben die nötige Geduld, das nötige Interesse oder die nötige Fähigkeit dafür. Axel Voss hat nicht nur alle drei Eigenschaften, sondern auch einen offenen und zugewandten Charakter, der ihn zu dem idealen Ansprechpartner der Kreativbranche macht….“

Die Verleihung des Deutschen Schauspielpreises 2024 findet am 13. September imClub Theater Berlin am Potsdamer Platz statt. 

Wir danken den Sponsor*innen und Partner*innen:
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Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 4.300 Schauspieler*innen inzwischen die größte nationale Schauspielorganisation und mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbssituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben. Der Vorstand des BFFS arbeitet ehrenamtlich.
 

Der Deutsche Fairnesspreis 2024 an Mai Thi Nguyen-Kims Sendung „Wie populistische Politiker uns verarschen“ 

Der Deutsche Fairnesspreis wird jährlich im Rahmen der feierlichen Verleihung des Deutschen Schauspielpreises als Gemeinschaftspreis des BFFS und der ver.di FilmUnion vergeben. Als Ergebnis jahrelanger enger Zusammenarbeit zwischen den beiden Gewerkschaften prämiert der Preis eine Person oder Produktion, die auf auszeichnungswürdige Weise zu gesellschaftlicher Fairness beiträgt. 

Dazu definieren BFFS und die ver.di Filmunion ein Thema, das in dem jeweiligen Jahr als besonders drängend im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Fairness erscheint. In diesem Jahr haben BFFS und ver.di sich für das Thema „Demokratie verteidigen“ entschieden. Fairness ist nur in einer funktionierenden Demokratie möglich, in der ein ausbalanciertes System der Gewaltenteilung dafür sorgt, dass niemand über dem Gesetz steht und Meinungsfreiheit und kritische Berichterstattung möglich ist. Diese Demokratie sehen BFFS und ver.di Filmunion derzeit als gefährdet an. Es gilt, die Demokratie zu verteidigen. Ohne Demokratie keine Fairness, ohne Fairness keine Demokratie. Ist diese gefährdet, gilt es daher, sie zu verteidigen. Auf diesen Zusammenhang möchten BFFS und ver.di mit der diesjährigen Themensetzung hinweisen. 

Eine Jury aus Branchenvertreter*innen – in diesem Jahr sind das: Dorothee Schön (Deutscher Drehbuchverband DDV), Morgane Remter (Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm AG DOK), Beda Mulzer (Bundesverband Beleuchtung und Kamerabühne BVB), Daniela Grubert (BFFS) und Marina Caba Rall (ver.di) – wählt die Person oder Produktion aus, die dieses Thema in exemplarischer Weise behandelt.

Die Jury hat sich für Mai Thi Nguyen-Kims Sendung „Wie populistische Politiker uns verarschen“ entschieden. Mai Thi Nguyen-Kim, die deutsche Chemikerin, Wissenschaftsjournalistin und Fernsehmoderatorin, die seit 2015 das Publikum über wissenschaftliche und politische Themen aufklärt, zunächst auf YouTube, dann auch bei ARD und ZDF, zeigt in dieser Folge ihrer Sendung „MAITHINK X – Die Show“, wie die rhetorischen Tricks der Populisten funktionieren: Zuspitzung, Ausgrenzung, Vereinfachung und Verfälschung statt sachlicher Argumente und konstruktiver Lösungen.

Aus der Jurybegründung:
„Populismus gefährdet unsere Demokratie, – und nicht nur unsere. Aber man kann Populismus nur bekämpfen, wenn man ihn durchschaut. Und das ist gar nicht so einfach wie es klingt. Doch Mai Thi Nguyen-Kim befähigt ihr Publikum dazu mit ihrem crossmedialen „populistischen Selbstversuch“, der nicht nur lehrreich und verständlich, sondern auch spielerisch und unterhaltsam ist. Im Zeitalter von Fakenews, medialen Erregungswellen und simplifizierenden politischen Botschaften ist Medienkompetenz, wie sie von Mai Thi Nguyen-Kim vermittelt wird, wichtiger denn je. Zur Verteidigung unserer Demokratie, dem diesjährigen Thema des Fairnesspreises, leistet unsere Preisträgerin somit einen wichtigen Beitrag.“

Die Verleihung des Deutschen Schauspielpreises 2024 findet am 13. September im Theater am Potsdamer Platz in Berlin statt. 

Wir danken den Sponsor*innen und Partner*innen:
Audi, medipharma cosmetics, GVL, ver.di, Walk15, HalmBrüder, HEYMERADER, foodforplanet, GeKA e.V., Pensionskasse Rundfunk, The Ritz-Carlton, Berlin, ghd, YOUSTHETICS, Rollerblade

Über ver.di FilmUnion:
In der ver.di FilmUnion organisieren sich Filmschaffende aus allen Gewerken der Branche, um sich zu vernetzen, ihre Interessen gemeinsam zu vertreten und um die Arbeits- und Entgeltbedingungen am Set stetig zu verbessern. Gemeinsam mit dem BFFS verhandelt die FilmUnion in ver.di den für Film- und Fernsehproduktionen greifenden Tarifvertrag TV FFS. Mit der knapp zwei Millionen Mitgliedern starken Organisation ver.di im Rücken gilt für die FilmUnion: „Alle Filmschaffenden. Eine Gewerkschaft. Gemeinsam erreichen wir mehr.“ 

Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 4.300 Schauspieler*innen inzwischen die größte nationale Schauspielorganisation und mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbssituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben. Der Vorstand des BFFS arbeitet ehrenamtlich.

DEUTSCHER SCHAUSPIELPREIS (DSP) 2024: DIE NOMINIERTEN

Am 13. September 2024 wird der diesjährige DEUTSCHE SCHAUSPIELPREIS vergeben. Die glanzvolle Verleihung findet zum ersten Mal im Theater am Potsdamer Platz statt. 


Zur Bekanntgabe der Nominierten versammelten sich dieses Jahr wieder 150 Schauspieler*innen im GRACE Restaurant des angesagten HOTEL ZOO zu einer „runden Sache“. Denn vor der feierlichen Verkündung verfolgten die Schauspieler*innen auch zusammen das EM-Fußballspiel bei einem Private Viewing und ließen ihren Emotionen freien Lauf.

Die Nominierungsjury des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2024, die in diesem Jahr aus den Schauspieler*innen Margarita BroichHelene GrassMarion KrachtDavid RulandAbak Safaei-RadTim Oliver Schultz und Nikolai Will besteht, hat nach Sichtung aller relevanten deutschsprachigen Kino-, Fernseh- und Serienproduktionen, die zwischen dem 1. April 2023 und 31. März 2024 im deutschen Fernsehen oder auf Streamingplattformen erstausgestrahlt wurden oder im Kino oder auf Filmfestivals in Deutschland Premiere feierten, ihre Entscheidung gefällt: In acht Preiskategorien hat sie insgesamt 32 Schauspieler*innen & 3 Synchronschauspieler*innen in der Kategorie „Die Stimme“ nominiert:

Dramatische Hauptrolle (6 Nominierte, 2 Auszeichnungen)
Valerie Neuenfels (ehemals Koch) in „Der Fall Marianne Voss“
Johanna Gastdorf in „Eher fliegen hier UFOs“
Birgit Minichmayr in „Mit einem Tiger schlafen“
Franziska Hartmann in „Monster im Kopf“
Thorsten Merten in „Nackt über Berlin“
Lars Eidinger in „Zeit Verbrechen“


Dramatische Nebenrolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Nicolas Garin in „Aufgestaut“
Markus John in „Eher fliegen hier UFOs“ 
Corinna Kirchhoff in „Paradise“
Lore Stefanek in „Schlamassel“

 
Komödiantische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Jing Xiang in „Beasts like us“
Merlin Sandmeyer in „Die Discounter“ (Staffel 3)
Laura Tonke in „Sexuell verfügbar“
Dela Dabulamanzi in „The Woddafucka Thing“ 
 
Episodische Rolle (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Franziska Junge in „Notruf Hafenkante – Abschied“
Susanne Bredehöft in „SOKO Köln – Der Sturm op et Rodhuus“
Julischka Eichel in „SOKO Leipzig – Fürchte dich nicht“
Andreas Anke in „SOKO Leipzig – Schatten der Vergangenheit“
 
Duo (3 nominierte Paare, 1 Auszeichnung)
Lorenzo Germeno & Anh Khoa Tran in „Nackt über Berlin“
Hannah Schiller & Katja Riemann in „RESET – Wie weit willst du gehen?“
Bjarne Mädel & Katrin Wichmann in „Sörensen fängt Feuer“
 
Nachwuchs (4 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Bogdan Iancu in „Der Bremerhaven-Krimi. Tödliche Fracht“ 
Luise von Stein in „Everyone is f*cking crazy“
Florian Geißelmann in „Wer wir sind“
Samuel Benito in „Zeit Verbrechen“
 
Starker Auftritt (4 Nominierte, 1 Auszeichnung) 
Kübra Sekin in „Die Chefin – Millionen Gründe“
Andrei Viorel Tacu in „Die Notärztin – Undank“
Jonas Stenzel in „Everyone is f*cking crazy“
Maximilian Scheidt in „Polizeiruf 110 – Diebe“



Die Nominierungsjury hat überdies einen Preisträger für die Kategorie Ensemble bestimmt, der zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben wird.

Für den Synchronpreis Die Stimme haben die aus den Synchronschauspieler*innen Josephine Schmidt,Gundi EberhardtMartin MayBeate Pfeiffer und Yannik Raiss bestehendeJuryfolgende Nominierungen ausgesprochen: 

Die Stimme (3 Nominierte, 1 Auszeichnung)
Franciska Friede
Norman Matt
Frank Röth



Zusätzlich zu den Preisen in den Jury-Kategorien werden beim DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS noch der Therese-Giehse-Preis, der Deutsche Fairnesspreis sowie der Ehrenpreis Lebenswerk und der Ehrenpreis Inspiration vergeben. 



Aus dem Kreis der Nominierten werden von den Mitgliedern des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) die Preisträger*innen per Online-Abstimmung ermittelt und am Abend der Preisverleihung am 13. September 2024 im Rahmen einer feierlichen Gala bekannt gegeben. Mit Ausnahme des Synchronpreises Die Stimme, der von der Jury selbst vergeben wird.



Wir danken den Partner*innen:
GRACE Restaurant im HOTEL ZOO BERLIN, ver.di, Medipharma Cosmetics, Heymerader und Pensionskasse Rundfunk.



Über den DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS:
Der Deutsche Schauspielpreis wurde vom Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) ins Leben gerufen und während der Berlinale 2012 zum ersten Mal verliehen. Die Preisverleihung ist eine Non-Profit-Veranstaltung, die nur durch ein breites ehrenamtliches Engagement der Schauspieler*innen, zahlreicher Freunde und Unterstützer*innen, Förder*innen und Sponsor*innen ermöglicht wird.
www.schauspielpreis.com



Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 4.100 inzwischen die größte nationale Schauspieler*innenorganisation und die mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie die gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbsituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben. 
www.bffs.de

DEUTSCHER SCHAUSPIELPREIS 2022 – DIE NOMINIERTEN

Die Jury des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2022 hat nach Sichtung der relevanten deutschsprachigen Kino-, Fernsehfilme und Serien, die zwischen Januar 2021 und März 2022 zur Ausstrahlung kamen oder ihre Kinopremiere feierten, ihre Entscheidung gefällt: In sieben Preiskategorien hat sie insgesamt 32 Schauspieler*innen nominiert.

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Der Therese-Giehse-Preis geht an Klaus Pohl.

Der Schauspieler, Theaterregisseur, Dramatiker und Drehbuchautor Klaus Pohl erhält im Rahmen des diesjährigen Deutschen Schauspielpreises  (3. September 2021) den Therese- Giehse-Preis für das von ihm geschriebene und gelesene Hörbuch „Sein oder Nichtsein. Erinnerungen an Peter Zadeks legendäre Hamlet-Inszenierung“. 

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Der Deutsche Fairnesspreis geht an ‚Das beste Orchester der Welt’

Am 3. September werden in der Berliner Eventlocation Club Spindler & Klatt die Deutschen Schauspielpreise vergeben. Neben acht Kategorien und weiteren Spezialpreisen wird auch der Deutsche Fairnesspreis verliehen, ein Gemeinschaftspreis des BFFS und der ver.di FilmUnion, der 2019 erstmals ausgelobt wurde. 

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Countdown zum DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS

Am morgigen Freitag, den 11. September, feiern Schauspielerinnen und Schauspieler beim DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS 2020 (DSP) wieder ihre Kolleginnen und Kollegen: Schauspielerinnen und Schauspieler, die in Film- und TV-Produktionen des vergangenen Jahres, auf der Bühne oder im Synchronstudio inspiriert und berührt haben. Verliehen werden Preise in neun Kategorien außerdem der Theaterpreis, der Synchronpreis ‚Die Stimme’, der Deutsche Fairnesspreis, der sich in diesem Jahr dem Thema ‚Streitkultur’ widmet, sowie der Ehrenpreis Lebenswerk und der Ehrenpreis Inspiration. Weiterlesen

Deutscher Fairnesspreis geht an ‚Born in Evin’

Am 11. September werden im Berliner Club Spindler & Klatt die Deutschen Schauspielpreise vergeben. Neben acht Kategorien und weiteren Spezialpreisen wird dann auch der Deutsche Fairnesspreis verliehen, ein im vergangenen Jahr ins Leben gerufener Gemeinschaftspreis des BFFS und der ver.di FilmUnion. Der Preis würdigt jährlich eine Produktion, die auf besondere Weise zu einem von den Vorständen der beiden Verbände festgelegten Thema zu gesellschaftlicher Fairness beiträgt.

 

Eine aus Mitgliedern der Filmverbände und ver.di bestehende Jury – Ursula Höf (ver.di), ChrisTine Urspruch (BFFS), Robin Pohle (bvft – Bundesvereinigung Filmton), Jens Bartram (BVM – Bundesvereinigung Maskenbild) und Christian Lex (VDD – Verband Deutscher Drehbuchautoren) – hat aus den Einreichungen der Verbände für den Deutschen Fairnesspreis 2020 zum diesjährigen Thema ‚Streitkultur’ Maryam Zarees Dokumentarfilm „Born in Evin“ ausgewählt. Den Preis übergibt Christian Rickerts, Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gemeinsam mit den Jurymitgliedern Ursula Höf und ChrisTine Urspruch.

 

Die Begründung der Jury: „Sich in der Sache zu streiten, um das beste Ergebnis zu ringen, ist Kern unserer freiheitlichen, liberalen und aufgeklärten Gesellschaft. Doch Konflikte entgleiten immer häufiger. Es gelingt uns oft nicht, bei der Sachebene zu bleiben. Absichtlich oder unbewusst tragen wir unsere seelischen Abgründe in den Streit. Das Gegenüber drückt Knöpfe, die reflexhafte emotionale Abwehrreaktionen verursachen, welche nichts mit dem Moment zu tun haben. Wir sind schließlich verletzt, entnervt, überfordert, arrogant, enttäuscht. Kurz – irgendwann setzen wir uns nicht mehr mit Argumenten auseinander, sondern reagieren auf die Reaktionen des Gegenübers, und die Worte werden zu Waffen, während in der Sache Sprachlosigkeit herrscht. Die schlimmste Form der Auseinandersetzung ist der Tod derselben. Maryam Zaree macht es sich nicht so leicht. Sie tut exemplarisch das, was wir alle tun sollten. Sie traut sich, ihre seelischen Narben anzusehen. Geboren in Evin, einem iranischen Gefängnis und einem der schlimmsten Orte der Welt, holt sich Zaree mit ihrem Mut aus der Sprachlosigkeit heraus und Stück für Stück ihre Freiheit zurück. Für Sie. Für uns. Ausgehend von der privaten Frage nach der eigenen Geschichte weitet sie ihren und unseren Blick auf die politischen Zusammenhänge. Maryam Zaree trifft auf viele kluge und politisch aktive Frauen, die nicht schweigen und sie einbetten in eine große Solidarität. „Born in Evin“ ist ein Film, der Mut macht, die Wut auf den tief in uns sitzenden Schmerz nicht anderen an den Kopf zu werfen, sondern in die Eigenverantwortung und den konstruktiven Streit zu gehen. Maryam Zaree hat mit diesem Dokumentarfilm einen wunderbar aufgebauten, tief zu Herzen gehenden und inspirierenden Film gemacht. Danke dafür und danke für alle Filme, die hoffentlich noch kommen werden.“
 

 

Über den Deutschen Schauspielpreis:
Der Deutsche Schauspielpreis wurde vom Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) ins Leben gerufen und während der Berlinale 2012 zum ersten Mal verliehen. Die Preisverleihung ist eine Non-Profit-Veranstaltung, die nur durch ein breites ehrenamtliches Engagement der Schauspielerinnen und Schauspieler, zahlreicher Freunde und Unterstützer, Förderer und Sponsoren ermöglicht wird.
https://www.schauspielpreis.com
 

 

Über den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS): 
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 3.600 Schauspielerinnen und Schauspielern inzwischen die größte nationale Schauspielerorganisation und die mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie die gewerkschaftlichen Interessen der Schauspielerinnen und Schauspieler in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbsituation der Künstlerinnen und Künstler berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben.
 

 

Über die ver.di FilmUnion:
In der ver.di FilmUnion organisieren sich Filmschaffende aus allen Gewerken der Branche, um sich zu vernetzen, ihre Interessen gemeinsam zu vertreten und um die Arbeits- und Entgeltbedingungen am Set stetig zu verbessern. Gemeinsam mit dem BFFS verhandelt die FilmUnion in ver.di den für Film- und Fernsehproduktionen greifenden Tarifvertrag TV FFS. Mit der knapp zwei Millionen Mitgliedern starken Gesamtorganisation ver.di im Rücken gilt für die FilmUnion: „Alle Filmschaffenden. Eine Gewerkschaft. Gemeinsam erreichen wir mehr.“
 

Wir danken den Sponsoren und Partnern: AUDI AG, TikTok, GVL, OJESH, Getränke Hoffmann, KAURI CAB, Projekt Zukunft, eine Initiative der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, BOSE, pad concept, HEYMERADER, GILKA, Berlina Shot Manufaktur.

DEUTSCHER SCHAUSPIELPREIS 2020: Die Nominierten

Die Nominierungsjury des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2020, die Schauspielerinnen und Schauspieler Wanja MuesPetra ZieserHarriet KrachtPeter ZimmermannUlrike Lodwig, Dela Dabulamanzi und Jörg Schüttauf, haben nach Sichtung der relevanten deutschsprachigen Kino-, Fernseh- und Streamingproduktionen, die zwischen April 2019 und März 2020 in Deutschland zur Ausstrahlung kamen oder ihre Kinopremiere feierten, ihre Entscheidung gefällt: Weiterlesen

Christine Schorn erhält den Ehrenpreis des DSP

Die Schauspielerin Christine Schorn erhält bei der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises 2019 am 13. September für ihr darstellerisches Schaffen den Ehrenpreis Lebenswerk des Bundesverbands Schauspiel BFFS. Sie steht damit in einer Reihe mit Peter Simonischek (Ehrenpreisträger 2018) Hanna Schygulla (2017), Armin Mueller-Stahl (2016), Rolf Hoppe (2015), Senta Berger (2014), Götz George (2013) und Katharina Thalbach.

 

Über den Ehrenpreis Lebenswerk entscheidet der Vorstand des BFFS nach Vor- schlägen der Jury des Deutschen Schauspielpreises und der BFFS-Mitglieder. Aus der Begründung: „Christine Schorn berührt und bewegt durch ihre unverwechselbare Schauspielkunst – auf der Bühne wie vor der Kamera. Sie spielt leise das Laute und das Leise mit gleichermaßen kraftvoller Intensität. Sie dient ihren Figuren und der Geschichte, die erzählt werden soll. Und doch ist sie immer – unüberhörbar – Christine Schorn. Mit geschlossenen Augen „erkennt“ man sie, wenn man ihre Stimme hört: gedehnte Hast, beiläufige Behäbigkeit, kunstvolle Alltäglichkeit, Mutter, Freundin, Geliebte, Biest und Bittende – erlebtes Leben. Sie ist uneitel und bringt, wenn es gestattet ist und der Wahrheitsfindung dient, ihre Figuren mit zielsicherer Ironie über die Ziellinie in die Welt. Scharfzüngig wie zu Beginn in „Das Leben ist nichts für Feiglinge“, wickelt sie uns Zuschauer durch den hintergründig verborgenen Schmerz um den Finger, ach: um alle zehn Finger. Man kann und will nichts anderes tun als: sie zu lieben. Dank ihrer Kunst hat sie den für viele so schwierigen künstlerischen Spagat zwischen den doppeldeutschen Schauspieltraditionen scheinbar mühelos geschafft. Wenn es denn gelegentlich Mühe gemacht hätte, war diese nicht zu sehen und nicht zu hören.“

 

Die Laudatio auf Christine Schorn hält der Filmkritiker und Radiojournalist Knut Elstermann. Christine Schorn ist vielfach ausgezeichnete Schauspielerin, u.a. mit zwei Deutschen Filmpreisen. 2014 erhielt sie für ihre schauspielerische Leistung in dem Kinofilm „Das Leben ist nicht für Feiglinge“ den Deutschen Schauspielpreis als beste Nebendarstellerin.

 

Die Verleihung des Deutschen Schauspielpreises 2019 findet am 13. September im Berliner Zoo Palast statt. Zum Vorempfang treffen sich die Nominierten und Laudatorinnen und Laudatoren im Hotel am Steinplatz, die Aftershow-Party steigt im BIKINI BERLIN.

Ehrenpreis der Schauspieler für die öffentlich-rechtlichen Sender

21.09.2017. Die öffentlich-rechtlichen Sender als Institution erhalten bei der Verleihung des 6. DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREISES am 22. September 2017 im Berliner Zoo Palast den „Ehrenpreis Inspiration“. Weiterlesen

Hanna Schygulla erhält den Ehrenpreis des DSP

17. 08.2017. Die Schauspielerin Hanna Schygulla erhält bei der Verleihung des Deutschen Schauspielerpreises 2017 am Freitag, 22. September für ihr stilprägendes darstellerisches Schaffen den „Ehrenpreis Lebenswerk“ des Bundesverbands Schauspiel. Weiterlesen

save the date: 6. DSP am 22. September

21.03.2017. Der Termin für die inzwischen sechste Ausgabe des DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREISES steht fest. Am 22. September 2017 zeichnen im Rahmen einer festlichen Abendgala in Berlin Schauspieler Schauspieler aus. Erwartet werden über 900 Schauspielerinnen und Schauspieler und ihre Gäste. Weiterlesen

DSP 2016: Die Nominierten

05.04.2016. Die Jury des DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREISES 2016, bestehend aus den Schauspielerinnen und Schauspielern Maren Kroymann, Walter Sittler, Rosalie Thomass, Anne Weinknecht, Pierre Sanoussi-Bliss und Prodromos Antoniadis hat nach intensiver Sichtung von Film- und TV-Werken ihre Entscheidung gefällt: In neun Preiskategorien hat sie insgesamt 23 Schauspielerinnen und Schauspieler sowie ein Ensemble nominiert. Weiterlesen

Schwächung der Kreativschaffenden

18.03.2016. Der Bundesverband Schauspiel BFFS e.V. kritisiert die von der Bundesregierung im Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums vorgenommenen umfangreichen Streichungen und Änderungen, die auf Druck von Sendern, Produzenten, Verlagen und anderen Werknutzern nun Eingang in den ursprünglich richtigen Gesetzesentwurf gefunden haben. Die derzeit vorgesehenen Änderungen und Streichungen sind aus Sicht der 140.000 Kreativschaffenden in Deutschland völlig inakzeptabel.

Mit den vorgenommenen Änderungen ist die Bundesregierung Lichtjahre entfernt, ihre Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einzulösen und die Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern endlich nachhaltig zu verbessern. Im Ergebnis führen die Streichungen zu einer deutlichen Schwächung der Kreativschaffenden.

Mit der Streichung des so wichtigen Grundsatzes, jede Nutzung bei der angemessenen Vergütung der Urheber und ausübenden Künstler zu berücksichtigen, wird dem Ausverkauf von Kreativleistungen zum Nulltarif Tür und Tor geöffnet.

Nach dem Wunsch der Bundesregierung soll auch das ursprünglich vorgesehene Recht des Kreativschaffenden, Auskunft über die Erlöse des Werknutzers aus der Verwertung seines Werkes zu erhalten, durch Ausnahmeregelungen für den Bereich der Filmwirtschaft weitgehend ausgeschlossen sein. Dies bedeutet sogar eine gravierende Verschlechterung gegenüber der Reform von 2002.

„Aus dem ursprünglichen Ziel der Bundesregierung, ein Urheber und Künstler-Stärkungsgesetz zu schaffen, ist ein Urheber und Künstler-Schwächungsgesetz geworden. Wir fordern die Bundesregierung dringend auf, zu ihrem Versprechen und ihrer Zielsetzung zurückzukehren, die Schieflage zwischen Urhebern und Künstlern auf der einen und den Verwertern auf der anderen Seite zu korrigieren und die Künstler im Sinne des ursprünglichen Entwurfes des Bundesjustizministers mit den Instrumenten auszustatten, ihre bereits seit 2002 verbrieften Rechte in der Praxis auch durchsetzen zu können. Alles andere wäre eine kulturpolitische Katastrophe“, so Thomas Schmuckert, Mitglied des Vorstands und Urheberrechtsexperte des BFFS.

Ehrenpreise für Rolf Hoppe und Fred Breinersdorfer

13.05.2015.  Rolf Hoppe und Fred Breinersdorfer: Ehrenpreisträger des Deutschen Schauspielerpreises 2015 / Rolf Hoppe erhält „Ehrenpreis Lebenswerk“ / Regisseur István Szabó hält die Laudatio / Fred Breinersdorfer erhält „Ehrenpreis Inspiration“

Rolf Hoppe erhält bei der Verleihung des Deutschen Schauspielerpreises 2015 am 29. Mai für sein wegweisendes und inspirierendes darstellerisches Schaffen den „Ehrenpreis Lebenswerk“ des Bundesverbands Schauspiel. Rolf Hoppe, zu dessen wichtigsten Filmen Konrad Wolfs „Ich war Neunzehn“, István Szabós „Mephisto“ und „Oberst Redl“, der preisgekrönte Schumann-Film „Frühlingssinfonie“, die sechsteilige TV-Großproduktion „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ oder Dany Levys „Alles auf Zucker“ gehören, um nur einige wenige zu nennen, steht damit in einer Reihe mit Senta Berger (Ehrenpreisträgerin 2014), Katharina Thalbach (2013) und Götz George (2012).

Die Laudatio auf Rolf Hoppe wird der Regisseur István Szabó halten, der mit Filmen wie „Mephisto“, „Hannussen“, „Oberst Redl“ oder „Taking Sides – Der Fall Furtwängler“ zu einem der angesehensten Regisseure der internationalen Filmwelt wurde. Insgesamt drei Mal wurden seine Filme in der Kategorie bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert, „Mephisto“ gewann 1982 die Auszeichnung. István Szabó erhielt für diesen Film beim Filmfestival in Cannes 1981 überdies den Preis für das beste Drehbuch und für „Hanussen“ 1988 den Preis für die beste Regie.

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Ehrenpreise DSP 2014

27.01.2014 Ehrenpreise „Lebenswerk“ und „Inspiration“ des DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREISES 2014 an Senta Berger und Günter Rohrbach

Die Schauspielerin Senta Berger und der Produzent Günther Rohrbach werden in diesem Jahr mit den Ehrenpreisen „Lebenswerk“ und „Inspiration“ des DEUTSCHEN SCHAUSPIELERPREISES 2014 ausgezeichnet. Die Preise werden in einer festlichen Galaveranstaltung am Montag, den 10. Februar, im Stage Theater des Westens anlässlich der Berlinale verliehen.

Die Schauspielerin Senta Berger erhält den EHRENPREIS LEBENSWERK 2014. Hans-Werner Meyer, stv. Vorstandsvorsitzender des Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS), begründet die Auszeichnung: „Senta Berger zeigt Menschen mit Würde und Verletzlichkeit, mit Humor und innerer wie äußerer Schönheit, verkörpert Mut, steht mitten im Leben, hat darüber hinaus durch ihren Einsatz der Filmbranche weit mehr zurückgegeben als sie von ihr bekommen hat.“

Der Ehrenpreis Lebenswerk wird an eine Schauspielerin oder einen Schauspieler vergeben, deren/dessen Arbeit die Zuschauer immer wieder in besonderer Weise inspiriert hat.

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DSP 2014: Die Nominierten

21.01.2014  DEUTSCHER SCHAUSPIELERPREIS (DSP) 2014. Die Nominierten.

Die Jury des Deutschen Schauspielerpreises, bestehend aus Heikko Deutschmann (Vorsitz), Esther Esche, Sara Sommerfeldt, Robert Stadlober, Christine Urspruch, Charlene Beck, Thomas Darchinger, Hanno Friedrich, Oliver Wnuk und David Zimerscheid, hat entschieden. Das sind die Nominierten:

Beste Schauspielerin Hauptrolle

• Ursula Strauss (Tod in den Bergen)

• Julia Koschitz (Pass gut auf ihn auf)

• Lina Wendel (Silvie)

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