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Das achtung berlin Filmfestival wird 20!

20 Jahre achtung berlin Filmfestival! Anlass für eine Retrospektive, die sich über das ganze Jahr erstreckt. Die Retrospektive Für immer jung – 20 Jahre achtung berlin Filmfestival umfasst vom künstlerischen Debüt und mutigem Sozialdrama, über den Improvisationsfilm bis hin zum dokumentarischen Berlinfilm die wichtigsten Nuancen, Stilrichtungen und Talentfilme, die mit ihren innovativen Premieren das achtung berlin Filmfestival in den letzten 20 Jahren geprägt haben und so die einzigartige Bandbreite und programmatische Vielfalt des Festivals widerspiegeln.

Mit besonderen Filmperlen und Preisträgerfilmen der Festivalgeschichte begibt sich die ganzjährige Retrospektive auf eine filmische Zeitreise durch die Filmstadt Berlin. 

Die Retrospektive startet im monatlichen Rhythmus am 30. Januar mit dem Mumblecore-Klassiker Dicke Mädchen (Festivaljahrgang 2012) von Axel Ranisch. Am 27. Februar folgt der Dokumentarfilm Lychener 64 – Berlin Prenzlauer Berg (2010) von Teresina Moscatiello, Fabio Dondero und Jakob Rühle und am 26. März der Berlin-Kult-Film Stadt als Beute (2005) von Miriam Dehne, Esther Gronenborn und Irene von Alberti. Alle Vorstellungen finden in Anwesenheit der Filmschaffenden im Lichtblick-Kino in Berlin statt. 

Während der 20. Festivalausgabe vom 10.-17. April 2024 wird die Retrospektive mit einem umfangreichen Programm weiterer herausragender Spiel- und Dokumentarfilme in einer eigenen Sektion weitergeführt. Die Filmtitel werden noch bekanntgegeben. Nach dem Festival setzt sich die Reihe mit wieder monatlichen Terminen fort.

Wir freuen uns, gemeinsam mit den Filmemacher:innen und dem Publikum die Zeitkapsel zu öffnen und in die Stadt und das Filmemachen von einst einzutauchen, nach Entstehungsgeschichten, damaligen Ansprüchen und Zielen zu fragen. Wir möchten die Bedeutung und das Fortwirken dieser Kinofilme im deutschen Film- und im Festivalkontext eruieren. Die Auswahl der Filme, die wir in der Retrospektive versammelt haben, sind für uns die Kleinode unserer Festivalgeschichte”, sagen die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose sowie Co-Kurator Hajo Schäfer

Neben vielen Macher:innen und Protagonist:innen werden die Filme der Retrospektive jeweils von einem Paten oder einer Patin aus der Film- und Medienbranche vorgestellt, die eine besondere Beziehung zum gezeigten Film haben. 

Das Programm der Retrospektive bis zum achtung berlin Filmfestival:

30. Januar, Lichtblick-Kino, 20 Uhr
Dicke Mädchen 
anwesend: Heiko Pinkowski (Schauspiel), Dennis Pauls (Produktion), Milenka Nawka (Montage)
Mit Dicke Mädchen war die im Jahr 2012 von den Festivalgründern Hajo Schäfer und Sebastian Brose getaufte ‘Berlin Mumblecore’-Welle bereits in vollem Gange: Improvisierte Filme, meist ohne festes Drehbuch, wenig Licht und großer Spielfreude – eroberten mit Herz und Chuzpe das Berliner Publikum. Dicke Mädchen gewann den new berlin film award als Bester Spielfilm und direkt danach den Sonderpreis für Film zwischen 30 und 78 Minuten beim Deutschen Kurzfilmpreis. 

27. Februar, Lichtblick-Kino, 20 Uhr
Lychener 64 – Berlin Prenzlauer Berg
anwesend: Jakob Rühle (Regie), Teresina Moscatiello (Regie, Produktion)
Über mehrere Jahre beobachtet der Dokumentarfilm Lychener 64 – Berlin Prenzlauer Berg die Veränderung eines Hauses und begleitet deren Bewohner:innen vom Erhalt des Verkaufs- und Sanierungsvorhabens, der Kündigung, über Um- und Auszug und bannt die um die Jahrhundertwende um sich greifende Sanierungs- und Gentrifizierung-Welle im Osten der Stadt auf Film. Die Filmemacher:innen schufen ein erkenntnisreiches filmisches Zeitzeugnis und Dokument der Berliner Stadt-und Zeitgeschichte aus dem Jahr 2010.

26. März, Lichtblick-Kino, 20 Uhr 
Stadt als Beute
angefragt: Miriam Dehne, Esther Gronenborn und Irene von Alberti (Regie), Frieder Schlaich (Produktion)
‘Arm aber sexy’ – das waren die Worte, mit denen Klaus Wowereit Besucher:innen und Investor:innen in den 2000er Jahren in die Hauptstadt einlud. Der virtuos inszenierte Spielfilm Stadt als Beute aus dem Jahr 2005 setzte Berlin als Ort kreativer Geschichten auf die filmische Landkarte. Episodisch rund um den Probenprozess zu Polleschs gleichnamigem Theaterstück im Prater, der mit seinem Ensemble auch selbst mitspielt, entspinnen die drei Regisseurinnen drei Geschichten ums Ankommen in Berlin und durch die Nacht und die Stadt driften.


Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.
Die Retrospektive findet im Rahmen des achtung berlin Filmfestival statt, vielen Dank an das Lichtblick-Kino und die Verleiher Filmgalerie 451, missingFILMs und Sinafilm. 
Das achtung berlin Filmfestival dankt seinen Hauptpartner:innen 25p cine support, Sooner, UCM.ONE und seinen weiteren Partner:innen für ihr Engagement. 

Mehr Informationen: https://achtungberlin.de