14. August 2021

Von Leoparden und Kälbern

News

Saskia Rosendahl, Hauptdarstellerin von Sabrina Sarabis Niemand ist bei den Kälbern, gewinnt im Wettbewerb Cineasti del presente des 74. Internationalen Filmfestivals Locarno den Leoparden als beste Schauspielerin.

Die dreiköpfige Jury bestand aus der französischen Schauspielerin Agathe Bonitzer (Isadoras Kinder), der Laotischen Regisseurin Mattie Do und der Direktorin des internationalen Filmfestivals Rotterdam Vanja Kaludjercic.

 

Niemand ist bei den Kälbern nach dem gleichnamigen Erfolgsroman von Alina Herbing feierte beim Filmfestival in Locarno am 7. August seine Weltpremiere. Heute wurden die Festivalpreise vergeben.

 

Filmwelt wird den Film am 13. Januar 2022 in die Kinos bringen.

 

Der Film räumt mit Idylle und Landlust gnadenlos auf. Der nach dem Drehbuch und unter der Regie von Sabrina Sarabi auf dem Land in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie in Hamburg gedrehte Anti-Film zur hippen Landlust-Bewegung blickt auf die brutale Realität der Provinz. Wie die mit dem Friedrich-Hölderlin-Förderpreis 2017 ausgezeichnete Buchvorlage erzählt der Film von der Weite, die einengt, von der Idylle, die erschlägt und vom Aufwachsen in Einsamkeit.

 

In den Hauptrollen von Niemand ist bei den Kälbern sind Saskia Rosendahl, Rick Okon und Godehard Giese zu sehen. Produziert wurde der Film von Weydemann Bros., die zusammen mit Sabrina Sarabi bereits ihr gefeiertes Langfilmdebüt Prélude realisierten. Die Kamera führt Max Preiss, der schon bei Prélude für eindringliche Bilder sorgte.

 

Regisseurin Sabrina Sarabi: „Es war wunderschön mit dir, meine liebe Saskia, zu arbeiten und ich gratuliere Dir von ganzem Herzen. Du hast mich immer wieder überrascht und gefordert und ich bin sehr glücklich über unseren gemeinsamen Film. Du bist eine wunderbare Schauspielerin und Freundin. Vielen Dank!“

 

Jonas Weydemann, Produzent des Films ergänzt: „Wir freuen uns wahnsinnig über diese großartige Auszeichnung und gratulieren Saskia Rosendahl von ganzem Herzen. Im ersten Moment, als Sabrina Sarabi und wir die Romanvorlage gelesen haben, war uns gemeinsam klar, dass Saskia die CHRISTIN spielen muss. Sehr früh war sie in die Entwicklung der Figur eingebunden. Sie ist eine fantastische Schauspielerin und es war eine tolle Zusammenarbeit.“

  

Saskia Rosendahl gab 2010 ihr Leinwanddebüt  in Wolfgang Dinslages Für Elise. Ein Jahr später überzeugte sie in der Titelrolle in Cate Shortlands Lore, der Rosendahls Durchbruch als Schauspielerin markierte. Zuletzt war Saskia Rosendahl in der dritten Staffel von Babylon Berlin, in Mariko Minoguchis Debütfilm Mein Ende. Dein Anfang (2019) sowie in Sabrinas Sarabis Kinodebüt Prélude (2019) zu sehen. In Dominik Grafs Kästner-Verfilmung Fabian oder der Gang vor die Hunde, der 2021 im Wettbewerb der Berlinale lief, ist sie derzeit an der Seite von Tom Schilling und Albrecht Schuch in den Kinos zu sehen.

 

Niemand ist bei den Kälbern entstand mit Förderung der BKM, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Film- und Medienstiftung NRW, Filmbüro Mecklenburg-Vorpommern und dem DFFF. Koproduzenten sind WDR und Arte.

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