16. Januar 2017

Visual Effects Society gründet deutsche Sektion

News

13.01.2017. Die Visual Effects Society (VES), die weltweite Vereinigung von Kreativen der VFX-Branche, startet eigene deutsche Sektion.

Die 1997 in Hollywood gegründete Visual Effects Society (VES) repräsentiert mit ihren 3.300 Mitgliedern aus 33 Ländern Filmschaffende aus allen Arbeitsbereichen der Visuellen Effekte, vom Film, über Fernsehen, Animation, Werbung, Musik-Videos, Games oder Neue Medien. Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung und 2 Empfehlungen von Mitgliedern benötigen VFX-Künstler, um überhaupt in die Gesellschaft aufgenommen zu werden.

Ziel der VES ist es, VFX künstlerisch und wissenschaftlich zu entwickeln, zu fördern und herausragende künstlerische oder persönliche Leistungen in diesem Bereich zu ehren. Dazu führt sie die Innovatoren und führenden Kreativen der Branche zusammen vernetzt sie miteinander, bietet Weiterbildungen an und verleiht jährlich die renommierten VES Awards sowie an eine herausragende Persönlichkeit den Lifetime Achievement Award. 2016 erhielt ihn Sir Ridley Scott.

Der Hauptsitz der VES ist Los Angeles, eigenständige Sektionen des VES finden sich bereits in Australien, der Bay Area, London, Los Angeles, Montreal, New York, Neuseeland, Toronto und Vancouver.

Für die Schaffung der deutschen Sektion hat Florian Gellinger vom Berliner VFX-Studio RISE über 50 Unterschriften von deutschen Mitgliedern der VES zusammengeführt und eine Petition zur Gründung der deutschen Sektion eingereicht. Nun hat der Vorstand der VES der Gründung einer deutschen Sektion zugestimmt.

Florian Gellinger: „Wir freuen uns sehr, jetzt unsere eigene Sektion dieser für uns VFXler sehr ehrenhaften Gesellschaft in Deutschland gründen zu können. Wir schaffen uns damit auch so etwas wie einen Dachverband der regional ja recht zersplitterten deutschen VFX-Branche. Mit VES in Deutschland könnte es uns gelingen, den hiesigen VFXlern eine eigene Stimme gegenüber der Politik, den Produzenten oder den Förderinstitutionen zu geben und auch Impulse für den notwendigen Ausbau der Nachwuchsarbeit zu setzen. Gemeinsam können wir daran arbeiten, dass VFX den künstlerischen Stellenwert auch in der Außenwahrnehmung erhält, den es im Filmschaffen längst hat.“

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