1. Oktober 2021

Gitte Zschoch ist neue Generalsekretärin des Instituts für Auslandsbeziehungen

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Bereits Ende letzten Jahres wählte das Präsidium des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) einstimmig Gitte Zschoch zur neuen Generalsekretärin des Instituts. Heute hat sie nun ihr Amt angetreten.

 

Die 37-jährige Gitte Zschoch kommt vom EUNIC (European Union National Institutes for Culture), dem Netzwerk der europäischen Kulturinstitute mit Sitz in Brüssel, wo sie seit 2018 als Geschäftsführerin tätig war. Davor war sie für das Goethe-Institut in München, Seoul, Tokio und Johannesburg und baute als Gründungsdirektorin die Außenstelle in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) auf. Zuvor arbeitete sie als freie Kulturmanagerin und Autorin mit den Schwerpunkten Bildende Kunst und Literatur. Gitte Zschoch studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Moderne Koreanische Literatur an der Seoul National University.

 

Sie löst Ronald Grätz ab, der das ifa seit 2008 leitete und ab Herbst 2021 die Leitung des Goethe-Instituts in seiner Wahlheimat Barcelona übernimmt.

 

Zu ihren Plänen sagt die neue Generalsekretärin: Das ifa habe ich als eine exzellente und auch mutige Organisation kennengelernt. Mit seinen überaus kompetenten Mitarbeiter:innen sowie im Schulterschluss mit den Partnern weltweit und den Gremien gilt es jetzt, das Profil des ifa noch weiter zu schärfen und somit die deutschen und europäischen Kulturbeziehungen zu gestalten. Wichtig ist mir vor allem, stärker für Europa zu wirken sowie die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung fruchtbar zu bearbeiten.“

 

Prof. Ulrich Raulff, Präsident des ifa, begrüßt Gitte Zschoch mit den Worten: „Herzlich Willkommen, Gitte Zschoch! Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Ihre Erfahrungen in unterschiedlichen internationalen Kulturen und ihre große Expertise in auswärtiger Kulturpolitik, in der sie hervorragend vernetzt ist, ihr Ideenreichtum und vor allem ihre offene und freundliche Art, versprechen eine großartige neue Kollegin. Wir werden eine Generalsekretärin erleben, die das ifa auf ihre Art prägen und gestalten wird.“

 

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Gitte Zschoch als neuer Generalsekretärin des ifa! Ich habe Frau Zschoch bereits in ihrer Arbeit in Kinshasa beim Aufbau des dortigen Goethe-Institutes und als Geschäftsführerin von EUNIC, des europäischen Netzwerkes der Kulturinstitute, kennengelernt. Ihr Lebensweg führte sie so von Borna und Seoul über Brüssel nach Stuttgart. Es freut mich sehr, dass mit ihr zum ersten Mal eine Kulturmanagerin aus Ostdeutschland das Management einer wichtigen Mittlerinstitution übernimmt! Gleichzeitig gilt unser herzlicher Dank Ronald Grätz, der das ifa in seiner 13-jährigen Amtszeit als Generalsekretär geprägt und in neue Handlungsfelder geführt hat.“ sagt Andreas Görgen, Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt.

 

Petra Olschowski, Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, ergänzt: „Gitte Zschoch wird mit ihrem großen transkontinentalen Erfahrungsschatz und ihren internationalen Netzwerken sicher neue interessante Akzente als Generalsekretärin des ifa setzen. Ich wünsche ihr gutes Gelingen!“

 

„Frau Zschoch wird als neue Generalsekretärin mit ihrer großen Erfahrung in der auswärtigen Kulturpolitik wichtige Impulse für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung des ifa auf internationaler Ebene und bundesweit für eine der wichtigsten Kultur- und Bildungseinrichtungen Stuttgarts setzen. Sie steht auch für eine stärkere Vernetzung in der Landeshauptstadt selbst. Ich heiße sie in der Landeshauptstadt herzlich willkommen und freue mich auf die Zusammenarbeit.“, so Dr. Fabian Mayer, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart.

 

Gitte Zschoch wird an den ifa Standorten in Stuttgart und Berlin arbeiten.

 

Pressekontakt

Miriam Kahrmann, +49 (0)151 26455509, presse@ifa.de

Guido Jansen-Recken, +49 (0)30 28449119, presse@ifa.de

 

Über das ifa

Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) ist Deutschlands älteste Mittlerorganisation und feierte 2017 sein 100-jähriges Bestehen. Es engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Das ifa fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen und agiert als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Es ist weltweit vernetzt und setzt auf langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit.

 

Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart. www.ifa.de

 

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