10. September 2024
35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall: Werden Sie Teil der großen Aktion!
News
Vor 35 Jahren wurde die Berliner Mauer zu Fall gebracht und kurz darauf ein ganzes politisches System. Der Mauerfall war ein Höhepunkt der Friedlichen Revolution in der DDR – und der Mut der Menschen, gegen die SED-Diktatur aufzustehen sowie die grenzenlose Freude über die Öffnung der Mauer gingen in die Geschichtsbücher ein. Berlin feiert dieses Jubiläum alle fünf Jahre und die Feierlichkeiten in zwei Monaten zählen auch dieses Mal zu den zentralen Gedenkmomenten des Jahres 2024.
Die Werte der Friedlichen Revolution, allen voran Freiheit und Demokratie, spielen in diesem Jahr zum 35. Jubiläum eine ganz besondere Rolle. Denn was zum Sturz der SED-Diktatur von mutigen Menschen als Forderungen auf Transparenten und Schildern auf die Straße gebracht wurde, ist auch für heute zunehmend aktuell und relevant. Der Schutz unserer Freiheit und Demokratie erscheint heute wichtiger denn je.
Workshops und Aktionen in ganz Berlin
Von Juni bis November werden Menschen dazu aufgerufen, bei Workshops, Aktionen und Diskussionen zusammenzukommen und sich unter dem Motto „Haltet die Freiheit hoch“ mit der Bedeutung der Werte von 1989/90 für unsere heutige Gesellschaft auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse dieser Debatten werden auf Schilder und Plakate gemalt, gesprayt, geklebt. Die Teilnehmenden reichen dabei von Mitarbeitenden großer und kleiner, öffentlicher und privater Unternehmen und Einrichtungen, bis zu Kindern und Senior*innen und finden in Gedenkstätten und Kultureinrichtungen ebenso statt wie in Schulen, Sportvereinen oder bei großen Open-Air-Veranstaltungen. Interessierte Unternehmen, Organisationen und andere sind eingeladen, mit Unterstützung von Kulturprojekte Berlin eigene Workshops anzubieten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Neben geschlossenen Workshops gibt es auch zahlreiche offene Workshops, zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Eine Übersicht finden Sie hier.
Kilometerlange Installation am ehemaligen Mauerverlauf
Für die Feierlichkeiten am 8./9. November werden historische Transparente und eine begleitende Ausstellung zu den Ereignissen von 1989/90 zusammen mit all den tausenden zeitgenössischen Stimmen zu einer beeindruckenden Installation zusammengefügt, die zum Erkunden, Spazieren, Reflektieren und Feiern einlädt. Ein vielfältiges Rahmenprogramm komplementiert diese einmalige Installation, die dem ehemaligen innerstädtischen Mauerverlauf über mehrere Kilometer folgt.
Alle (rechtzeitig) eingereichten Schilder werden außerdem in einem Buch präsentiert, um so ein dauerhaftes Zeugnis der vielfältigen Stimmen zu schaffen. Sie werden um Beiträge von Zeitzeug*innen der Friedlichen Revolution sowie von weiteren Expert*innen und Prominenten ergänzt. Das Buch wird während des 8./9. Novembers kostenfrei ausgegeben.
Anstehender Pressetermin
Mehr zu den Feierlichkeiten „35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall“ können Sie am 23. September 2024 um 13.00 Uhr bei einem Pressetermin erfahren. Gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner wird Moritz van Dülmen, Geschäftsführer Kulturprojekte Berlin, sowie weiteren Partner*innen das Gesamtprojekt und grundlegende Inhalte des umfangreichen Rahmenprogramms vorstellen. Eine gesonderte Einladung mit sämtlichen Details folgt zeitnah.
Weitere Informationen zu „35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall“ finden Sie hier.
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Vertreter*innen der Presse sind herzlich eingeladen, Workshops zu begleiten.
Pressekontakt Kulturprojekte Berlin:
Nancy Henze
+49 30 24749 – 864
pr@kulturprojekte.berlin
Förderung & Partnerschaften
Das 35. Jubiläum des Mauerfalls und der Friedlichen Revolution wird konzipiert und umgesetzt von Kulturprojekte Berlin in Zusammenarbeit mit dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Stiftung Berliner Mauer, der Robert-Havemann-Gesellschaft, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und vielen weiteren Partner*innen. Eine Initiative des Landes Berlin und des Regierenden Bürgermeisters, gefördert von dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, mit einer Teilprojektförderung für die Buchpublikation von der Lotto Stiftung Berlin.