18. September 2024

achtung berlin Filmfestival setzt sein Jubiläumsprogramm fort

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Das im Januar begonnene Jubiläumsprogramm anlässlich des 20-jährigen Bestehens des achtung berlin Filmfestival präsentiert im Berliner Lichtblick-Kino nach einer Sommerpause nun im monatlichen Rhythmus drei weitere Highlights aus der 20-jährigen Festivalgeschichte. 

Es beginnt am 24. September mit dem Double-Feature des Dokumentarfilms Zirkus is nich von Astrid Schult (Festivaljahrgang 2007) und dessen gleichnamigen zweiten Teil aus dem Jahr 2023. Am 29. Oktober folgt der Dokumentarfilm Forgetting Dad (2009) von Rick Minnich und Matt Sweetwood und am 26. November der Kult-Film Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste (2014) von Isabell Šuba. Alle Vorstellungen finden in Anwesenheit der Filmschaffenden im Lichtblick-Kino in Berlin statt.

“Wir freuen uns sehr, in unserem Jubiläumsjahr weitere Meilensteine aus unserer Festivalhistorie, aber auch aus dem reichen Schatz des Berliner Filmschaffens, wieder auf die Leinwand heben zu können. Wir möchten insbesondere mit den Filmschaffenden, die mit unserem Filmfestival und seiner Geschichte eng verbunden sind, auf die Bedeutung und das Fortwirken ihrer filmischen Arbeit schauen. Ganz besonders freuen wir uns daher auf ein Wiedersehen mit der Regisseurin und Autorin Astrid Schult, die ihren Protagonisten nach fast 17 Jahre erneut mit der Kamera begleitet hat”, sagen die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose sowie Co-Kurator Hajo Schäfer.

Das gesamte Jubiläumsprogramm Für immer jung – 20 Jahre achtung berlin Filmfestival umfasst vom künstlerischen Debüt und mutigem Sozialdrama, über den Improvisationsfilm bis hin zum dokumentarischen Berlinfilm die wichtigsten Nuancen, Stilrichtungen und Talentfilme, die mit ihren innovativen Premieren das achtung berlin Filmfestival in den letzten 20 Jahren geprägt haben und so die einzigartige Bandbreite und programmatische Vielfalt des Festivals widerspiegeln. 

Mit besonderen Filmperlen und Preisträgerfilmen der Festivalgeschichte begibt sich das ganzjährige Jubiläumsprogramm auf eine filmische Zeitreise durch die Filmstadt Berlin. 

Die Filme des Jubiläumsprogramms bis zum Jahresende:24. September, Lichtblick-Kino, 20.00 Uhr
Zirkus is nich (Regie: Astrid Schult, Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg)
Zirkus is nich – Dominik und die Suche nach der verlorenen Kindheit (Regie: Astrid Schult, Produktion: WDR) 
Anwesend werden Astrid Schult (Regie) und der Protagonist Dominik sein.

Zirkus is nich porträtiert 2007 den 8-jährigen Dominik, der mit seinen Geschwistern und der allein erziehenden Mutter in Berlin-Hellersdorf lebt. Viel zu erwachsen für sein Alter kümmert er sich um seine kleine Schwester. Der Film nimmt die Perspektive von Dominik ein und konfrontiert uns schonungslos mit Kinderarmut und Vernachlässigung im Berlin der 2000er Jahre. 17 Jahre nach dem ersten Film trifft die Regisseurin Astrid Schult den erwachsenen Dominik wieder. „Man kann die Zeit halt nicht mehr zurückdrehen…“, sagt der 25-jährige Dominik im Jahr 2023 mit Blick auf seine schwierige Kindheit. 

Astrid Schult gewann 2007 mit dem ersten Teil von Zirkus is nich als Bester Nachwuchsfilm beim achtung berlin Filmfestival. 

29. Oktober, Lichtblick-Kino, 20.00 Uhr
Forgetting Dad (Regie: Rick Minnich, Matt Sweetwood, Produktion: Hoferichter & Jacobs, ZDF-Das kleine Fernsehspiel) 
Anwesend wird der Regisseur Rick Minnich sein.

Nach einem schicksalsträchtigen Autounfall scheinen für Richard Minnich die ersten 44 Lebensjahre wie ausgelöscht. Diagnose: totale Amnesie. Er entwickelt eine völlig neue Identität, trennt sich von Frau und Kindern und baut sich fernab seines früheren Lebens eine neue Existenz auf. 18 Jahre später versucht sein Sohn, der Filmemacher Rick Minnich, die Geschehnisse der Vergangenheit seines Vaters aufzuarbeiten. 

Forgetting Dad erhielt 2009 eine Lobende Erwähnung im Wettbewerb Dokumentarfilm beim achtung berlin Filmfestival.

26. November, Lichtblick-Kino, 20.00 Uhr
Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste (Regie: Isabell Šuba, Produktion: Beauty killed the Beast, HFF Konrad Wolf) 
Anwesend werden Isabell Šuba (Regie) und einige der Schauspielenden sein. 

Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste eröffnete 2014 das achtung berlin Filmfestival im Kino International und wurde frenetisch gefeiert. Der Film gehört zu der von den Festivalgründern Hajo Schäfer und Sebastian Brose getauften ‘Berlin Mumblecore’- Bewegung: Improvisierte Filme, meist ohne festes Drehbuch, wenig Licht und großer Spielfreude sowie Hang zur Selbstreflektion.

Mit Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste, der inmitten der Filmfestspiele in Cannes spielt, wagte Isabell Šuba ein Experiment und hob die Grenzen von Realität und Fiktion mit gekonnter Gesellschaftskritik und großer Selbstironie auf.    

Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Das Jubiläumsprogramm findet im Rahmen des achtung berlin Filmfestival statt, vielen Dank an das Lichtblick-Kino und die Verleiher missingFILMs, W-Film und die FABW. 

Mehr Informationen: https://achtungberlin.de
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