20. Dezember 2024
Die kuratierte Filmauswahl auf MUBI im JANUAR 2025
Projekte
Im Januar feiert MUBI einmal mehr die außerordentliche Vielseitigkeit des weltweiten Filmschaffens und präsentiert die facettenreichen Perspektiven, die das Medium ermöglicht. So erleben die Zuschauer:innen beispielsweise im Dokumentarfilm PEPE, der exklusiv auf der Plattform startet, die Welt aus den Augen eines unkonventionellen Protagonisten und Erzählers: einem Nilpferd, das von einem kolumbianischen Drogenbaron entwurzelt wurde. Wir folgen in AN URBAN ALLEGORY von Regisseurin Alice Rohwacher und Fotograf und Streetartist JR einem achtjährigen Jungen auf eine allegorische Reise, die von Platons Höhlengleichnis inspiriert wurde. Die neuen Filme der Reihe ALLER ANFANG IST SCHÖN, beweisen, wie teilweise umwerfend bereits die Debütfilme von mittlerweile etablierten und gefeierten Regisseur:innen waren, wie klar häufig schon die persönliche Handschrift oder die bevorzugten Themenwelten zu erkennen sind. Etwa wenn man wortwörtlich AUSSER ATEM Jean Paul Belmondo auf seiner Flucht vor der Polizei folgt, im Erstling Jean-Luc Godards – heute ein Klassiker des Film Noir. Auch Pedro Almodóvar lässt bereits in seinem Langfilmdebüt PEPI, LUCI, BOM erahnen, welch‘ große Bedeutung die Frauenrollen in seinem Werk einnehmen werden. Während Ira Sachs mit seinem ersten Spielfilm THE DELTA nicht weniger als einen Meilenstein des New Queer Cinema der 90er Jahre auf die Leinwand zauberte. Luca Guadagnino, dessen aktueller Film QUEER mit Daniel Craig in der Hauptrolle im Januar im Kino zu sehen sein wird, versteht es, in THE PROTAGONISTS mit seiner Hauptdarstellerin Tilda Swinton die Grenzen zwischen Dokumentar- und Spielfilm verschmelzen zu lassen. In VERBRANNTE ERDE und IM SCHATTEN beweist Regisseur Thomas Arslan, dass auch deutsche Filmemacher:innen das Genre Thriller und Heist Film überzeugend bedienen können und liefert ganz nebenbei zwei eindrückliche Berlin Filme im Wandel der Zeit. Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum achtzigsten Mal. MUBI zeigt an dem Tag NACHT UND NEBEL von Alain Resnais, einen Dokumentarfilm von 1956, der, zehn Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager, erstmals das verlassene Auschwitz dokumentierte und im Erscheinungsjahr für einigen politischen Wirbel in Frankreich und der Bonner Republik sorgte. Anbei erhalten Sie einen Überblick über das Line-Up der Filme auf MUBI (www.mubi.com) im Januar 2025. Einzelne Änderungen sind vorbehalten. Insgesamt bietet die Plattform rund 1.100 sorgsam kuratierte Titel. MUBI EXKLUSIV |
Ab 10. Januar: MUBI EXKLUSIV – PEPE Von Nelson Carlo De Los Santos Arias (2024, Dominikanische republik, Namibia, Dokumentarfilm. Avantgarde, Fanatsy) Regisseur Nelson Carlos De Los Santos Arias wurde bei der Berlinale 2024 mit dem Silbernen Bären für die beste Regie für PEPE ausgezeichnet. In seinem Film verknüpft er das Fiktionale, das Dokumentarische und das Fantastische. Inspiriert von der Geschichte des Nilpferds des Drogenbarons Pablo Escobar, das aus Afrika nach Kolumbien gebracht wurde und später Berühmtheit erlangte, weil es das bisher einzige Nilpferd war, das außerhalb des afrikanischen Kontinents erschossen wurde. In PEPE erforscht der Regisseur Themen wie Kolonialismus, Identität, Erinnerung und Migration durch die Augen eines unkonventionellen Protagonisten und Erzählers: einem Nilpferd. |
Ab 14. Januar: MUBI EXKLUSIV – AN URBAN ALLEGORY Von Alice Rohrwacher & JR. (2024, Frankreich, Kurzfilm, Drama) Eine Balletttänzerin kommt zu spät zum Vortanzen für ein Stück, das von Platons Höhlengleichnis inspiriert ist. Sie bringt ihren siebenjährigen Sohn Jay mit und bittet den Regisseur, ihr eine Chance zu geben. Doch Jay reißt aus und begibt sich auf eine poetisch-philosophische Reise durch Paris. AN URBAN ALLEGORY ist nach OMELIA CONTADINA die zweite Zusammenarbeit von Regisseurin Alice Rohrwacher (LA CHIMERA, GLÜCKLICH WIE LAZZARO) mit dem Fotografen und Streetart-Künstler JR. Der Film feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen von Venedig 2024, und überrascht mit Leos Carax (Regisseur von ANNETTE) und Lyna Khoudri (THE FRENCH DISPATCH) im Cast. |
THOMAS ARSLANS TROJAN – DOUBLE BILL MUBI präsentiert mit VERBRANNTE ERDE von Thomas Arslan, der 2024 seine Weltpremiere bei der Berlinale feierte und ab Januar exklusiv auf der Streamingplattform zu sehen sein wird, den zweiten Teil der geplanten Trilogie rund um den Kriminellen Trojan – gespielt vom verschlossene Mišel Matičević. Zusammen mit IM SCHATTEN, dem ersten Teil, der ebenfalls auf MUBI zu sehen sein wird und vor vierzehn Jahren gedreht wurde, bilden die beiden Filme neben aller Spannung auch ein eindrucksvolles Zeitzeugnis. Ab 19. Januar: MUBI EXKLUSIV – VERBRANNTE ERDE Von Thomas Arlsan (2024, Deutschland, Thriller, Drama) Zwölf Jahre nachdem der Berufskriminelle Trojan (Mišel Matičević) aus Berlin flüchten musste (vgl. IM SCHATTEN), führt ihn die Suche nach Aufträgen erneut in die Stadt. Mit drei Kumpanen soll er ein Gemälde von Caspar David Friedrich aus einem Museumsdepot stehlen. Doch der Auftraggeber spielt mit ihnen. Ab 19. Januar: IM SCHATTEN Von Thomas Arslan (2010, Deutschland, Drama) Frisch aus dem Knast entlassen, will Trojan (Mišel Matičević) wieder direkt ins Raubüberfall-Geschäft einsteigen. Mit seinem alten Freund Nico (Rainer Bock) plant er den Überfall auf einen Geldtransporter, aber alte Weggefährten und ein korrupter Bulle, machen ihm das Leben schwer. MUBI REIHE |
AB 1. JANUAR: ALLER ANFANG IST SCHÖN Wie sahen eigentlich die Anfänge von heute weltweit bekannten Regisseur:innen aus – dieser spannenden Frage geht MUBI in der Reihe ALLER ANFANG IST SCHÖN nach und versammelt die beeindruckenden Erstlinge von Regiegrößen wie zum Beispiel Luca Guadagnino, der sein Debüt THE PROTAGONISTS (1999) auf den Straßen Londons spielen lässt. In der Hauptrolle Tilda Swinton als eine junge Schauspielerin, die – zusammen mit einem Filmteam – versucht einen von Teenagern im Wahn begangenen Mord nachzuspüren. Frauen spielen schon in Pedro Almodóvars Erstling PEPI, LUCI, BOM UND DER REST DER BANDE (1980) die Hauptrolle. AUSSER ATEM (1960), von Jean-Luc Godard gilt heute als Klassiker des Film Noir und erzählt die Geschichte des Kleinkriminellen Michel, der sich nach dem Mord an einem Polizisten auf einer atemraubenden Flucht befindet; eine Rolle, die zum Durchbruch für den jungen Hauptdarsteller Jean Paul Belmondo führte. Larry Clarks KIDS (1995) folgt den Teenagern Telly und Casper in ihrem Großstadtalltag in Manhattan, zwischen Abhängen, Skaten, Ladendiebstählen, Mädels anbaggern und Drogenkonsum. Ira Sachs THE DELTA (1996), ein Meilenstein des New Queer Cinema der 90er Jahre, begleitet zwei Teenager auf einer Bootstour entlang des Mississippi. Magnus von Horn, dessen DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL, der ab 9. Januar bundesweit in den Kinos anlaufen wird, beweist bereits in THE HERE AFTER (2015), dass die Gesellschaft das weitaus größte Monster sein kann, wenn man einem Teenager nach einer Haftstrafe in die ländliche Heimatstadt folgt, wo der Junge erkennen muss, dass sein Verbrechen weder vergeben noch vergessen wurde. |
ALLER ANFANG IST SCHÖN – die Reihe im Überblick: 01/01 AUSSER ATEM Jean-Luc Godard 01/01 KIDS Larry Clark 01/01 THE PROTAGONISTS Luca Guadagnino 01/01 PEPI, LUCI, BOM UND DER REST DER BANDE Pedro Almodóvar 24/01 THE HERE AFTER Magnus von Horn bereits verfügbar WATER LILIES – DER LIEBE AUF DER SPUR Céline Sciamma THE DELTA Ira Sachs ACCATTONE – WER NIE SEIN BROT MIT TRÄNEN ASS Pier Paolo Pasolini WEITERE MUBI HIGHLIGHTS |
Ab 14. Dezember: NACHT UND NEBEL Von Alain Resnais (1956, Frankreich, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Historienfilm) Wider dem Vergessen… zum achtzigsten Jahrestag der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 2025 präsentiert MUBI den Dokumentarfilm NACHT UND NEBEL: Zehn Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager besucht Alain Resnais mit der Kamera das verlassene Auschwitz. Eine der ersten filmischen Reflektionen über den Horror des Holocaust. Regisseur Alain Resnais kombiniert eigens in Auschwitz gedrehte Aufnahmen von den verlassenen und verfallenden Ruinen des ehemaligen Konzentrationslagers mit Archivmaterialien unterschiedlichster Quellen und unterlegt sie mit einer eindringlichen Filmmusik, komponiert von Hanns Eisler. |
WEITERE HIGHLIGHTS AUF MUBI IM JANUAR – in chronologischer Übersicht: 07/01 MASCULIN – FEMININ ODER: DIE KINDER VON MARX UND COCA-COLA Jean-Luc Godard 15/01 MILLENNIUM MAMBO Hou Hsiao-hsien 17/01 THE WATCHMAN Ali Cherri 17/01 LA MALA EDUCACIÓN – SCHLECHTE ERZIEHUNG Pedro Almodóvar 20/01 SHAME Steve McQueen 24/01 TOUCH OF CRUDE Nicolas Winding Refn 24/01 BEAUTY IS NOT A SIN Nicolas Winding Refn 25/01 IT FOLLOWS David Robert Mitchell |
Über MUBI MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, kuratiert, akquiriert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher. MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen bis hin zu aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Handverlesen von MUBI Kurator:innen. Mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um die besten neuen Filme im Kino zu erleben. Und Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online. Zu MUBIs aktuellen und kommenden Releases gehören THE SUBSTANCE von Coralie Fargeat, PRISCILLA von Sofia Coppola, PASSAGES von Ira Sachs, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, die Dokumentation HIGH & LOW — JOHN GALLIANO von Kevin Macdonald, DIE MISSETÄTER von Rodrigo Moreno,COLONOS von Felipe Gálvez, AFTERSUN von Charlotte Wells, EINE SEKUNDE von Zhang Yimou, CHIARA von Jonas Carpignano, MEMORIA von Apichatpong Weerasethakul, COW von Andrea Arnold, SHIVA BABY von Emma Seligman und FIRST COW von Kelly Reichardt. Zu MUBIs Produktionen gehören THE MASTERMIND von Kelly Reichardt, mit Josh O’Connor, BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry Keoghan, WITCHES von Elizabeth Sankey, GASOLINE RAINBOW von Bill Ross IV und Turner Ross, und Zia Angers MY FIRST FILM mit Odessa Young und Devon Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Jim Jarmuschs FATHER MOTHER SISTER BROTHER mit Adam Driver, Mayim Bialik, Tom Waits, Charlotte Rampling, Cate Blanchett, Vicky Krieps, Indya Moore und Luka Sabbat, ROSEBUSH PRUNINGvon Karim Aïnouz, mit Callum Turner, Riley Keough, Jamie Bell, Lukas Gage, Elena Anaya, Tracy Letts, Elle Fanning und Pamela Anderson, Michel Francos MEMORY und Mia Hansen-Løves AN EINEM SCHÖNEN MORGEN. MUBI wurde 2007 von Efe Cakarel gegründet und ist die größte Community von Filmliebhaber:innen mit mehr als 16 Millionen Mitgliedern weltweit und in 190 Ländern verfügbar. Im Januar 2022 erwarb MUBI die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions und im Februar 2024 eine Mehrheitsbeteiligung am führenden Filmverleih in den Benelux-Ländern, Cinéart. Das Abo kostet €13.99 pro Monat bzw. €107.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android. Das MUBI GO Abo kostet €18.99 pro Monat bzw. €167.88 für 12 Monate. |
20. Dezember 2024
Zur Verabschiedung des Filmförderungsgesetzes: „Kinos dürfen nicht vergessen werden“
Projekte
Die AG Kino, der Verband der deutschen Filmkunsttheater, begrüßt, dass nun endlich Klarheit für das Filmförderungsgesetz (FFG) und der erste Schritt der überfälligen Strukturreform der nationalen Filmreform geschaffen wurde. Doch während die Novelle in einigen Bereichen für wichtige Fortschritte sorgt, bleiben für die Kinos wesentliche Probleme ungelöst. Der Verband sieht daher weiterhin dringenden Handlungsbedarf und fordert substanzielle Nachbesserungen im weiteren Reformprozess.
Ausdrücklich positiv bewertet der Verband, dass nun eine belastbare Grundlage für die Filmförderungsanstalt geschaffen wurde. Doch Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino mahnt: „Für die Kinos, besonders die Arthouse- und Landkinos, bleibt die Situation katastrophal. Während Filmproduktionen trotz nicht verabschiedetem Haushalt gefördert werden können, stehen diese Kinos nun gänzlich ohne Mittel da. Die weiteren Reformschritte dürfen nicht lange auf sich warten lassen. Wir brauchen endlich Planbarkeit und Verlässlichkeit – sonst gerät die Zukunft vieler Kinos in Gefahr!“
Durch die Nichtverabschiedung des Bundeshaushalts bleiben wesentliche Bausteine der Kinoförderung ungeklärt. Das betrifft sowohl die innovative, anreizorientierte Kulturelle Kinoförderung als Nachfolgeprogramm der im Filmförderungsgesetz gestrichenen Kinoreferenzförderung, als auch das erfolgsbewährte Zukunftsprogramm Kino als Investitionsförderung. Die gezielte Förderung von Arthouse- und Landkinos auf Bundesebene fällt dadurch nahezu komplett aus.
„Notwendige und oft bereits geplante Investitionen müssen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Das verschärft die ohnehin schwierige Lage nach einem herausfordernden Jahr. Die Kinos dürfen in der Vollendung des Reformprozesses nicht vergessen werden, zumal der Investitionsdruck zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit weiterhin immens ist. Zugleich sind lokale Programm-, Marketing- und Publikumsarbeit für die Sichtbarkeit von Filmkunst in Zeiten der Flut audiovisueller Inhalte bedeutender denn je,“ so Bräuer.
Die Arthousekinos leisten einen entscheidenden Beitrag zur Filmkultur. Sie zeigen mehr Filme, gestalten mehr Filmreihen, Sonderveranstaltungen und Publikumsgespräche denn je und arbeiten aktiv an einer Publikumsentwicklung, die auf die gesamte Filmbranche einzahlt. Gerade für unabhängige Filmproduktionen ist und bleibt der Kinostart der Schlüssel nicht nur für den gesellschaftlichen Mehrwert, sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg über alle Verwertungsstufen hinweg. Damit sind die Arthousekinos auch filmwirtschaftlich ein Eckpfeiler – die meisten anspruchsvollen Filme erreichen in diesen Kinos den größten Teil ihrer Besuchenden. Christian Bräuer: „Es reicht nicht aus, allein die Filme in Masse herzustellen. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Filmwirtschaft lässt sich nur mit einem Ansatz steigern, der auch die Herausbringungsstrategien und die lokale Marketingarbeit von Verleih und Kino umfasst. Frankreich macht bestens vor, wie das geht!“
11. Dezember 2024
the 2025 european shooting stars: ten promising european talents with international appeal
Projekte
European Film Promotion (EFP) is excited to announce the ten up-and-coming European acting talents selected for the 28th edition of EUROPEAN SHOOTING STARS. These exceptional talents will be presented to the international press, film industry, and public during the 75th Berlinale (13–23 February 2025). As part of this initiative, the actors will participate in a tailor-made, four-day programme—substantially supported by Creative Europe’s MEDIA Programme of the European Union—that will peak with the European Shooting Stars Awards Ceremony on 17 February 2025 at the Berlinale Palast.
The European Shooting Stars 2025 were selected by an international jury, comprised of Romanian director and screenwriter Radu Muntean, Swedish casting director Pauline Hansson, Swiss producer Amel Soudani, French actress and former Shooting Star Ludivine Sagnier and Montenegrin journalist and curator Vuk Perović. These five experts recognised the talents‘ remarkable potential for an international career, citing several factors, including their outstanding work in the feature films and drama series which were submitted for their nomination and which are noted in bold in their bios below.
“Big thanks to the jury for their critical eye and for making this year’s selection. It was not an easy task, among so many excellent nominees. We are delighted to warmly welcome this exceptional group of emerging talents to the European Shooting Stars family. This year, we are thrilled to have Cyprus and Montenegro represented in the programme for the very first time. We are confident that all these dynamic forces will benefit from the programme, which we have been able to enhance with the support of our new partners: MOIN Film Fund Hamburg Schleswig-Holstein and Hessen Film & Medien“ says Tina Hajon, programme director of EUROPEAN SHOOTING STARS.
Here are the European Shooting Stars 2025: Maria Makris (Cyprus), Besir Zeciri (Denmark), Maarja Johanna Mägi (Estonia), Devrim Lingnau (Germany), Elín Hall (Iceland), Kārlis Arnolds Avots (Latvia), Šarūnas Zenkevičius (Lithuania), Lidija Kordić (Montenegro), Vicente Wallenstein (Portugal) and Frida Gustavsson (Sweden). The quotes below are from the jury.
Marina Makris is a well-known Cypriot performer, recently crowned Best Actress at the Cyprus Film Days International Festival, for her performance in Adonis Floridis’s compelling drama Africa Star (2024). The jury is attracted by her ‟Mediterranean magnetism” and honours Makris as a ‟brilliant, intelligent actress – she has an intense, profound look, and carries with her a womanly strength, as though she can carry the world on her shoulders.”
Born in Copenhagen and with Albanian heritage Besir Zeciri from Denmark reflects a new diverse wave of Scandinavian actor. Having once considered a career in the police force, Zeciri had his attentions diverted when joining a theatre company in 2009. From there his career has blossomed, culminating in a leading role in Magnus von Horn’s The Girl with the Needle (2024), which premiered at Cannes, and is Denmark’s official Oscar entry. The jury lauds his ‟real presence in the film which ensures the audience will struggle to forget him.”
Maarja Johanna Mägi is well-known to Estonian audiences, appealing to both adults and children on local television. She became known for her role in Elmo Nüganen’s film trilogy Melchior the Apothecary (2022), for which Mägi was awarded Best Film Actress at the Estonian Film Awards. The jury praised her versatility, especially in her latest film Aurora (2025): ‟She has so many faces, but you can see the disturbed character on each of them. Her role comes with religious rigidity, transpiring in her emancipation as she inspires a revolution inside her own family, and she portrays this with the strength of a hurricane.“
German actress Devrim Lingnau was born in Mannheim, to a Turkish father, and a German mother. Lingnau impressed in British horror flick Carmilla (2019) and she is also the face of The Emmy-winning Netflix drama series The Empress(2022), which won her the Best Newcomer award at the German Screen Actor Awards. Her next major role is in Mehmet Akif Büyükatalay’s thriller Hysteria (2025), in which, according to the jury, ‟she is so involved in the character and yet you don’t see any tools, or techniques, it’s as if she is living in the moment, like she hasn’t read a script, just embedded in the truth of the story.”
Born in Canada, Elín Hall from Iceland is a multi-talented performer, who straddles the line between music and film, with two albums already to her name, and a list of impressive screen credits. In Rúnar Rúnarsson’s When the Light Breaks(2024), which opened the Un Certain Regard section at Cannes 2024, she explores the complexity of grief: Hall ‟internalises the character and you’re drawn to her; you never get tired of her. She is carrying a secret in the film, and it’s like the viewer is her sole confidante“, as the five film experts concluded.
Latvian actor Kārlis Arnolds Avots is building a career with unique, challenging roles. Having starred in Viesturs Kairiss’s January (2022), which was submitted as Latvia’s official entry for the Academy Awards, it won Avots the Best Actor award at the Rome Film Festival in 2022. Beside further international recognition, with the actor taking home the top actor prize at Series Mania in Lille, for his performance in Soviet Jeans (2024) which also convinced the jury: ‟His performance (…) shows that he is equally as adept at comedy as he is tragedy, as he brings humour to the role, but he suffers a lot. He is energetic, and yet sensitive.”
The Lithuanian actor Šarūnas Zenkevičius has already starred in films at numerous international festivals: Frost (2017) premiered at Cannes, and The Flood Won’t Come (2020) in Venice. Other notable works include the short film I Was Max(2022) and his leading role in Ignas Jonynas’s Borderline (2025) where he plays a troubled ornithologist, who gets involved in smuggling. His performance has overwhelmed the jury: ‟While the intensity rises in the film, he keeps all that tension inside him, without bursting. It’s very easy to be melodramatic, which he avoids. Instead he contains all the energy, and he is like a bomb that is waiting to explode.”
Lidija Kordić from Montenegro started acting professionally while still studying at drama school. With a starring turn in Working Class Goes to Hell (2023) on home soil, to Turkish production Ataturk 1881-1919 (2023), Kordić can next be seen adorning the screen in Italian feature Diva Futura (2025). The jury considers Kordić courageous and praises her ‟charming and charismatic performance“ in this sumptuous period piece that sees the actress play the famous adult film star Cicciolina.
2024 was a good year for Portuguese actor Vicente Wallenstein having taken a starring role in Luis Filipe Rocha’s Your Face Will be the Last, which also allowed him to display his talents as a pianist. The jury recognises Wallenstein’s ‟richness of diverse characters and his distinct versatility‟ and lauds his performance ‟displaying the struggles and trauma within his character with a subtle sensitivity.“ Last year also saw Wallenstein appear in both Romagem, and After Dance – a Concert Film. He also enjoyed a shorter experience, on Paddington in Peru.
Frida Gustavsson hails from Sweden and belongs to the Bergmanian school of performance. This much is evident in her uniquely complex turn as Marieanne in drama series Faithless (2024), which is based on an original script by the legendary filmmaker, resulting in rave reviews since its premiere at TIFF. The jury, who characterises her as a ‟charismatic and magnetic performer‟ is also full of praise: ‟Even when doing nothing she is vibrant. Her performance in Faithless presents a difficult challenge, but she tackles the role with such subtlety, and intimacy. She uses minimalistic ways to express very strong feelings.” Other screen credits include supporting roles in major shows such as Vikings: Valhalla (2022), and Netflix’s The Witcher (2019). Gustavsson also impressed in Swedish Oscar-entry Tigers (2020), while her next project sees her share the screen with Joel Kinnaman, in Ice Fall (2025).
With a four-day intensive, customised programme, EUROPEAN SHOOTING STARS provides an international networking platform for the selected talent to meet international journalists, casting directors, producers and filmmakers while in Berlin. It offers a unique opportunity to create the professional network encouraging and strengthening the talents to embark on an international career. The programme culminates in a ceremony at the Berlinale Palast on Monday 17 February, where each actress and actor will be honoured with the European Shooting Stars Award.
Throughout its 28 years, EUROPEAN SHOOTING STARS has been an important stepping-stone for the selected talent’s international careers – notable Shooting Stars over the years include: Riz Ahmed (Relay, Fingernails, Encounter, Sound of Metal), Matilda de Angelis (Citadel: Diana, Across the River and Into the Trees, Atlas, The Undoing), Asta Kamma August (Families Like Ours), Suzy Bemba (Poor Things, Homecoming), Leonie Benesch (The Teachers‘ Lounge), George MacKay (The End, The Beast, Munich – The Edge of War, 1917), Carey Mulligan (Spaceman, Maestro, She Said, The Dig, Promising Young Woman, The Great Gatsby), Benedetta Porcaroli (Immaculate), Alba Rohrwacher (Maria, La Chimera, Happy as Lazzaro), Bill Skarsgård (Boy Kills World, It, It Chapter 2), Vic Carmen Sonne (The Girl with the Needle), Anamaria Vartolomei (Le Comte de Monte-Cristo), Oscar-winner Alicia Vikander (The Assessment, Rumour, Firebrand, Beckett, Tomb Raider) and Maisie Williams (The New Look, Game of Thrones).
EUROPEAN SHOOTING STARS is made possible thanks to the support of Creative Europe – the MEDIA Programme of the European Union, the German Federal Commissioner for Culture and Media, the Berlin International Film Festival, Medienboard Berlin-Brandenburg, MOIN Film Fund Hamburg Schleswig-Holstein, Hessen Film & Medien, Spotlight and Armani beauty, as well as the participating national film promotion institutes and film centres from the Shooting Stars’ countries (EFP’s member organisations): With special thanks to German Films, Danish Film Institute, Deputy Ministry of Culture (Cyprus), Estonian Film Institute, Film Centre of Montenegro, Icelandic Film Centre, Instituto do Cinema e do Audiovisual I.P. / ICA (Portugal), Lithuanian Film Centre, National Film Centre of Latvia and Swedish Film Institute. EUROPEAN SHOOTING STARS’ main media partner is Variety, with additional media partners: Screen International, Cineuropa, Blickpunkt:Film, HeyUGuys and Festival Scope.
11. Dezember 2024
Setbesuch beim Dreh der Serie „Take the Money and run“ in Bozen in Südtirol
Projekte
Seit Mitte November wird in Südtirol die sechsteilige True Crime Serie „Take the Money and Run“ gedreht. Produziert von der Berliner Pyjama Pictures, bekannt als Produzent der Kultserien „Die Discounter“ und der Staffeln 3 und 4 von „Jerks“, erzählt die IDM Film Commission Südtirol geförderte Serie von der weltweiten Jagd auf die Cryptoqueen Ruja Ignatova. Regie führen Christiane Balthasar und Florian Schott nach einem Drehbuch von Boris von Sychowski und Judith Angerbauer und mit Nilam Farooq in der Hauptrolle. Die Deutschbulgarin, die 2014 OneCoin erfand, betrog zahllose Investor/innen, bevor sie mit einem zweistelligen Milliardenbetrag verschwand und bis heute nicht gefunden wurde. Gedreht wurde der High-End Sechsteiler außerdem in Klausen, in Feldthurns, in Raut, auf dem Flughafen in Bozen, im NOI TechPark und weiteren Bozner Locations.
Birgit Oberkofler, Head of IDM Film Commission Südtirol (2. von links) besuchte diese Woche das Set in Bozen und traf dort (von links nach rechts) Andrea Zoso (Executive Producer, Paradox Studios Italia), Nilam Farooq (Hauptdarstellerin), Christiane Balthasar (Regie), Christa Lassen (Herstellungsleiterin Pyjama Pictures), Silvio Muraglia (Executive Producer, Paradox Studios Italia). „Take the Money and Run“ wurde komplett in Südtirol gedreht, Drehschluss ist voraussichtlich diese Woche. Zum Inhalt: Am 25. Oktober 2017 entschließt sich die als „Cryptoqueen“ bekannte Betrügerin Dr. Ruja Ignatova (37) unterzutauchen. Mit einem zweistelligen Milliardenbetrag veruntreuten Geldes im Gepäck, flieht die Mutter der einjährigen Tochter Davina in den Untergrund. Um sie herum bricht das einstige Imperium um die neue Kryptowährung namens „OneCoin“ in sich zusammen: Rujas geliebter Bruder Konstantin wird genauso verhaftet wie ihre Affäre und wichtigster Geldwäscher Gilbert Amenta. Und während ihre Tochter Davina von jetzt an ohne ihre Mutter bei Vater Björn Strehl in Frankfurt am Main aufwachsen muss, setzt sich die bekannteste deutsche Zielfahnderin, Laura Marx, unerbittlich auf Rujas Fersen. Eine atemlose Jagd über den halben Erdball beginnt. Eine Jagd, während der wir in verschiedenen Erzählzeiten nach und nach erfahren, wie es zum größten „Heist“ der Geschichte kommen konnte, wer Dr. Ruja Ignatova wirklich ist und schließlich: warum zur Hölle sie das alles wirklich getan hat! Download Foto (c) Oliver Oppitz. |
Weitere Informationen zur Südtiroler Filmförderung: www.film.idm-suedtirol.com |
11. Dezember 2024
100 Partner*innen in 42 Ländern: Month of European Film ging erfolgreich zu Ende
Projekte
Fünf Wochen lang feierte der Month of European Film den Reichtum und die große Vielfalt des europäischen Films. Mit der festlichen Gala der 37. Verleihung der European Film Awards am vergangenen Wochenende in Luzern erlebte das gesamteuropäische Programm einen glanzvollen und erfolgreichen Abschluss. In seiner dritten internationalen Ausgabe verzeichnete der Month of European Film eine Rekordbeteiligung von mehr als 100 Städten in 42 Ländern. Montenegro war das erste Land in Europa, in dem der Month of European Film in allen Kinos des Landes stattfand.
Dank Europa Cinema, Partner der Academy, stellten Programmkinos von Norwegen bis Malta, von Portugal bis Polen europäische Filme in den Mittelpunkt und präsentierten Sonderprogramme, Veranstaltungen und besondere Retrospektiven.
Darüber hinaus haben sich mehrere Filmfestivals, darunter das Sevilla European Film Festival, langjähriger Partner der Academy, mit der Initiative der European Film Academy abgestimmt und waren Teil des Programms, genauso wie nationale Filmzentren und Filmmuseen. Gleichzeitig präsentierte die globale Streaming-Plattform MUBI einen speziellen Fokus auf europäische Filme, das VOD-Portal DAFilms stellte eine Auswahl europäischer Dokumentarfilme vor und Festival Scope feierte die Kurzfilmkandidaten für die European Film Awards, so dass Filmliebhaber auf der ganzen Welt teilnehmen konnten. „Der Month of European Film ist in Europa inzwischen zu einer kleinen Tradition geworden“, so Academy-Chef Matthijs Wouter Knol. „Wenn wir auf die letzten fünf Wochen zurückblicken, in denen viele Länder europäische Filme und Filmschaffende auf dem ganzen Kontinent ins Rampenlicht gerückt haben, macht es uns glücklich und stolz, dass die Initiative der Academy wieder deutlich gewachsen ist. Wir werden die diesjährige Ausgabe mit allen unseren Partner*innen auswerten und wollen die Ergebnisse auf dem European Film Market im Februar 2025 veröffentlichen. Die European Film Academy ist besonders dankbar für die unermüdliche Arbeit und das große Engagement aller Kinobetreibenden, die sich am Month of European beteiligen. Unser Ziel ist es, die Initiative in den nächsten drei Jahren weiterzuentwickeln und noch attraktiver zu machen.“ Einer der Höhepunkte des Month of European Film war der Young Audience Film Day am 3. November. An der Veranstaltung, die gleichzeitig in Kinos in 33 Städten in 28 europäischen Ländern und im Internet stattfand, nahmen mehr als 1.200 junge Filmfans teil. Im Rahmen des Tages wurde der Film SCRAPPER von Charlotte Regan, Gewinnerin des European Young Audience Award 2023, gezeigt. An diesem Tag wurden auch die Nominierten für den European Young Audience Award 2024 bekannt gegeben. Am 17. November organisierte unser Partner CICAE, der internationale Verband der Programmkinos, die 9. Ausgabe des European Arthouse Cinema Day, zu dem mehr als 70.000 Zuschauer*innen in über 700 Kinos in 45 Ländern auf allen Kontinenten kamen. Der legendäre deutsche Filmemacher Wim Wenders, der in diesem Jahr mit dem European Lifetime Achievement Award der Academy ausgezeichnet wurde, war Botschafter der diesjährigen Veranstaltung und hielt eine eindringliche Rede über den wachsenden Bedarf an Arthouse-Kinos. Während des Month of European Film konzentrierten sich alle teilnehmenden Kinos speziell auf europäische Filme. Viele der Vorführungen waren mit einer Einführung durch die Filmemacher*innen oder einer Diskussion mit ihnen verbunden. Die gezielte Einbindung des Publikums spielte für alle teilnehmenden Kinos eine wichtige Rolle. Es gab sowohl spezielle Vorführungen für Schüler und Jugendliche als auch senioren- und elternfreundliche Veranstaltungen. In Kolding (Dänemark) gab es „Erinnerungskino“-Tage für Demenzkranke, an denen sie alte dänische Kurzfilme sehen konnten, um ihr Gedächtnis anzuregen und sich anschließend bei einem traditionellen dänischen Mittagessen darüber auszutauschen. Einige Partner*innen organisierten Meisterklassen mit Filmprofis, Workshops und Filmquizspiele. Das Filmpodium Biel/Bienne (Schweiz) präsentierte eine queere Filmreihe, das Filmmuseum Potsdam (Deutschland) das Festival „When Queer was black’n’white“. In den Filmtheatern wurden außerdem Retrospektiven bekannter europäischer Filmemacher*innen gezeigt. Es gab einen besonderen Schwerpunkt auf Wim Wenders (Luzern, Maastricht, Pula, Sofia und Zürich), ein Chantal Akerman-Special (Köln) und Retrospektiven von Rainer Werner Fassbinder (Breslau) und Werner Herzog (Warschau). Viele der Partner*innen stellten auch Filme aus einem bestimmten europäischen Land in den Mittelpunkt: Es gab das „Ciné polska“ – Festival des neuen polnischen Films in Saarbrücken (Deutschland), das ukrainische Filmfestival in Wroclaw (Polen), einen Schwerpunkt zum italienischen Kino in Biel/Bienne (Schweiz), eine portugiesische Filmreihe „Remembering the Carnation Revolution“ in Cluj-Napoca (Rumänien) und eine ungarische Filmauswahl in Istanbul (Türkei). In der Schweiz, wo die diesjährige Preisverleihung stattfand, organisierten mehr als ein Dutzend Partnerkinos spezielle Programme und Vorführungen, darunter eine schweizweite Initiative des Vereins Ciné-Doc zur Entdeckung des Reichtums und der Vielfalt des Schweizer und internationalen Dokumentarfilms. In der Cinémathèque Suisse gab es ein eigenes Programm und die SRG SSR zeigte Filme im Rahmen der Verleihung der European Film Awards. Die Festivals in Genf, Winterthur, Queersicht Bern, PinkPanorama und Zoomz in Luzern organisierten spezielle Veranstaltungen. Mit ihren Partnerkinos in Luzern, Bourbaki und Stattkino präsentierte die Academy ausverkaufte Vorführungen von Filmen von und mit den diesjährigen Ehrenpreisträger*innen. Im Anschluss an die Filmvorführungen fand eine lebhafte Fragerunde mit Wim Wenders (Lifetime Achievement Award) und Isabella Rossellini (European Achievement in World Cinema) statt. Der Month of European Film ist eine Initiative der European Film Academy unterstützt vom Creative Europe MEDIA Programme der Europäischen Union, in Kooperation mit Europa Cinemas, CICAE, European Film Promotion, MUBI, DAFilms, Festival Scope sowie zahlreichen lokalen Partner*innen.Folgen Sie uns auf facebook | twitter/X | youtube | instagram | letterbox | vimeo Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Über die European Film Academy Die European Film Academy hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre 5.000 Mitglieder miteinander zu vernetzen, sie und ihre Arbeit zu unterstützen, zu würdigen und zu fördern. Ihr Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und Zuschauende aller Altersgruppen für das europäische Kino zu begeistern. Die Academy positioniert sich als zentrale Organisation und fördert wichtige Debatten innerhalb der Branche. Sie ist bestrebt, alle Freund*innen des europäischen Kinos zusammenzubringen. Jährlicher Höhepunkt ist der „Month of European Film“ und die Verleihung der European Film Awards. Wichtiges Anliegen der Academy ist die Pflege des europäischen Filmerbes und die Einbeziehung eines jungen Publikums durch den European Film Club. www.europeanfilmacademy.org |
8. Dezember 2024
Das sind die Gewinner*innen der European Film Awards 2024
Projekte
Am heutigen Samstagabend hat die European Film Academy mit den European Film Awards herausragendes europäisches Filmschaffen ausgezeichnet. 1.000 internationale Gäste, Nominierte und Presenter*innen feierten im KKL Luzern am Ufer des Vierwaldstättersees im Rahmen einer festlich-funkelnden Galazeremonie die Gewinner*innen in 22 Kategorien. Mit fünf Preisen (European Film, Director, Screenwriter, Actress und ein Excellence Award für European Editing) war EMILIA PÉREZ von Jacques Audiard der Gewinner mit den meisten Preisen. Die Award Show war der glanzvolle Höhepunkt und Abschluss des von der Academy initiierten MONTH OF EUROPEAN FILM, der einen Monat zuvor begonnen hatte. Die Gala wurde von 30 Partnern in 18 Ländern in ganz Europa live gestreamt und übertragen. European Film: Aufgrund der vor kurzem neu eingeführten Regelung wurden auch Filme aus den Kategorien „European Documentary“ und „European Animated Feature Film“ in der Kategorie European Film berücksichtigt. GEWINNERFILM: EMILIA PÉREZ (Frankreich), Regie: Jacques Audiard, Produktion: Pascal Caucheteux, Jacques Audiard, Valérie Schermann & Anthony Vaccarello BYE BYE TIBERIAS (Frankreich, Belgien, Palästina, Katar), Regie: Lina Soualem, Produktion: Jean-Marie Nizan, Guillaume Malandrin & Ossama Bawardi DAHOMEY (Frankreich, Senegal), Regie: Mati Diop, Produktion: Eve Robin, Judith Lou-Lévy & Mati Diop DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS (Deutschland, Frankreich), Regie: Mohammad Rasoulof, Produktion: Mohammad Rasoulof, Amin Sadraei, Jean-Christophe Simon, Mani Tilgner & Rozita Hendijanian FLOW (Lettland, Frankreich, Belgien), Regie: Gints Zilbalodis, Produktion: Matīss Kaža, Gints Zilbalodis, Ron Dyens & Gregory Zalcman IN LIMBO (Polen), Regie: Alina Maksimenko, Produktion: Filip Marczewski LIVING LARGE (Tschechien, Frankreich, Slowakei), Regie: Kristina Dufková, Produktion: Matej Chlupacek, Agata Novinski & Marc Faye NO OTHER LAND (Palästina, Norwegen), Regie: Yuval Abraham, Rachel Szor, Basel Adra & Hamdan Ballal, Produktion: Fabien Greenberg, Bård Kjøge Rønning, Yuval Abraham, Basel Adra, Rachel Szor & Hamdan Ballal SAVAGES (Schweiz, Frankreich, Belgien), Regie: Claude Barras, Produktion: Nicolas Burlet, Laurence Petit, Barbara Letellier, Carole Scotta, Vincent Tavier, Hugo Deghilage, Annemie Degryse & Olivier Glassey SOUNDTRACK TO A COUP D’ETAT (Frankreich, Belgien, Niederlande), Regie: Johan Grimonprez, Produktion: Daan Milius & Rémi Grellety SULTANAS TRAUM (Spanien, Deutschland, Indien), Regie: Isabel Herguera, Produktion: Chelo Loureiro, Diego Herguera, Fabian Driehorst, Mariano Baratech & Iván Miñambres THE ROOM NEXT DOOR (Spanien), Regie: Pedro Almodóvar, Produktion: Agustín Almodóvar & Esther GarcíaTHE SUBSTANCE (UK, Vereinigte Staaten, Frankreich), Regie: Coralie Fargeat, Produktion: Coralie Fargeat, Tim Bevan & Eric Fellner THEY SHOT THE PIANO PLAYER (Spanien, Frankreich, Niederlande, Portugal, Peru), Regie: Fernando Trueba & Javier Mariscal, Produktion: Cristina Huete, Serge Lalou, Sophie Cabon, Bruno Felix, Janneke van de Kerkhoff, Femke Wolting & Humberto Santana VERMIGLIO (Italien, Frankreich, Belgien), Regie: Maura Delpero, Produktion: Francesca Andreoli, Leonardo Guerra Seràgnoli, Santiago Fondevila Sancet & Maura Delpero European Director: GEWINNER: Jacques Audiard für EMILIA PÉREZ Andrea Arnold für BIRD Pedro Almodóvar für THE ROOM NEXT DOOR Mohammad Rasoulof für DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS Maura Delpero für VERMIGLIO European Screenwriter: GEWINNER: Jacques Audiard für EMILIA PÉREZ Magnus von Horn & Line Langebek für THE GIRL WITH THE NEEDLE Pedro Almodóvar für THE ROOM NEXT DOOR Mohammad Rasoulof für DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS Coralie Fargeat für THE SUBSTANCE European Documentary: GEWINNERFILM: NO OTHER LAND (Palästina, Norwegen), Regie: Yuval Abraham, Rachel Szor, Basel Adra & Hamdan Ballal, Produktion: Fabien Greenberg, Bård Kjøge Rønning, Yuval Abraham, Basel Adra, Rachel Szor & Hamdan Ballal BYE BYE TIBERIAS (Frankreich, Belgien, Palästina, Katar), Regie: Lina Soualem, Produktion: Jean-Marie Nizan, Guillaume Malandrin & Ossama Bawardi DAHOMEY (Frankreich, Senegal), Regie: Mati Diop, Produktion: Eve Robin, Judith Lou-Lévy & Mati Diop IN LIMBO (Polen), Regie: Alina Maksimenko, Produktion: Filip Marczewski SOUNDTRACK TO A COUP D’ETAT (Frankreich, Belgien, Niederlande), Regie: Johan Grimonprez, Produktion: Daan Milius & Rémi Grellety European Animated Feature Film GEWINNERFILM: FLOW, Regie: Gints Zilbalodis (Lettland, Frankreich, Belgien) LIVING LARGE Regie: Kristina Dufková (Tschechien, Frankreich, Slowakei) SAVAGES directed by Claude Barras (Schweiz, Frankreich, Belgien) SULTANAS TRAUM Regie: Isabel Herguera (Spanien, Deutschland, Indien) THEY SHOT THE PIANO PLAYER Regie: Fernando Trueba und Javier Mariscal (Spanien, Frankreich, Niederlande, Portugal, Peru) European Short Film – Prix Vimeo: GEWINNERFILM: THE MAN WHO COULD NOT REMAIN SILENT, Regie: Nebojša Slijepčević (Kroatien, Frankreich, Bulgarien, Slowenien) 2720, Regie: Basil da Cunha (Portugal, Schweiz)CLAMOR, Regie: Salomé Da Souza (Frankreich) THE EXPLODING GIRL, Regie: Caroline Poggi und Jonathan Vinel (Frankreich) WANDER TO WONDER, Regie: Nina Gantz (Niederlande, Frankreich, Belgien, UK) European Discovery – Prix FIPRESCI: Dieser Preis wird in Kooperation mit FIPRESCI, der internationalen Vereinigung der Filmkritiker*innen und Filmjournalist*innen, an einen Regisseur oder eine Regisseurin eines Spielfilmdebüts vergeben. GEWINNERFILM: ELTERNABEND, Regie: Halfdan Ullmann Tøndel (Norwegen, Niederlande, Deutschland, Schweden), Produktion: Andrea Berentsen Ottmar HOARD, Regie: Luna Carmoon (UK), Produktion: Loran Dunn, Helen Simmons & Andrew Starke KNEECAP, Regie: Rich Peppiatt (Irland, UK), Produktion: Patrick O’Neill, Trevor Birney & Jack Tarling SANTOSH, Regie: Sandhya Suri (UK, Frankeich, Deutschland), Produktion: Mike Goodridge, James Bowsher, Roman Paul, Gerhard Meixner, Carole Scotta & Eliott Khayat THE NEW YEAR THAT NEVER CAME, Regie & Produktion: Bogdan Mureșanu (Rumänien, Serbien) TOXIC, Regie: Saulė Bliuvaitė (Litauen), Produktion: Giedre Burokaite European Actress: GEWINNERIN: Karla Sofía Gascón in EMILIA PÉREZ Renate Reinsve in ELTERNABEND Trine Dyrholm in THE GIRL WITH THE NEEDLE Vic Carmen Sonne in THE GIRL WITH THE NEEDLE Tilda Swinton in THE ROOM NEXT DOOR European Actor: GEWINNER: Abou Sangare in SOULEYMANE’S STORY Franz Rogowski in BIRD Ralph Fiennes in KONKLAVE Lars Eidinger in STERBEN Daniel Craig in QUEER European Young Audience Award: GEWINNERFILM: DAS FANTASTISCHE LEBEN DES IBELIN (Norwegen), Regie: Benjamin Ree, Produktion: Ingvil Giske LARS IST LOL (Norwegen, Dänemark), Regie: Eirik Sæter Stordahl, Produktion: Caroline Hitland & Matilda Appelin SIEGER SEIN (Deutschland), Regie: Soleen Yusef, Produktion: Sonja Schmitt, Marc Schmidheiny & Christoph Daniel Die Gewinner*innen in den Kategorien European Lifetime Achievement Award, European Achievement in World Cinema Award, Eurimages International Co-Production Award und die Preisträger*innen der Excellence Awards, mit denen die verschiedenen Filmgewerke ausgezeichnet werden, wurden bereits im Vorfeld bekanntgegeben. Hier finden Sie alle Preisträger*innen der European Film Awards 2024. |
Die Auswahl berücksichtigt die Diversitäts- & Inklusionsstandards der European Film Academy. Die Verleihung der European Film Awards – der renommierten und prestigeträchtigen Auszeichnung für den europäischen Film – wird von der European Film Academy und der European Film Academy Productions gGmbH veranstaltet.Für Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Folgen Sie uns auf: facebook | youtube | instagram | letterboxd | vimeo Über die European Film Academy Die European Film Academy hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre 5.000 Mitglieder miteinander zu vernetzen, sie und ihre Arbeit zu unterstützen, zu würdigen und zu fördern. Ihr Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und Zuschauende aller Altersgruppen für das europäische Kino zu begeistern. Die Academy positioniert sich als zentrale Organisation und fördert wichtige Debatten innerhalb der Branche. Sie ist bestrebt, alle Freund:innen des europäischen Kinos zusammenzubringen. Jährlicher Höhepunkt ist der „Month of European Film“ und die Verleihung der European Film Awards. Wichtiges Anliegen der Academy ist die Pflege des europäischen Filmerbes und die Einbeziehung eines jungen Publikums durch den European Film Club. www.europeanfilmacademy.org |
6. Dezember 2024
THREE KILOMETERS TO THE END OF THE WORLD wins European University Film Award
Projekte
Students from across Europe chose THREE KILOMETERS TO THE END OF THE WORLD by Romanian director Emanuel Pârvu to win the European University Film Award (EUFA) 2024. Introduced in 2016, the award, a joint initiative of the European Film Academy and FILMFEST HAMBURG, is presented by university students from across Europe. Since October, five nominated films, based on the European Film Awards’ Feature and Documentary Film Selections 2024, have been viewed and discussed at 21 universities in 21 countries before each institution selected its favourite film. In early December, one student representative from each university attended a three-day deliberation meeting in Hamburg to decide on the overall winner. The winner was announced at today’s Mayor’s Night in Lucerne, the evening before the European Film Awards Ceremony on 7 December. |
The jury says: “The film deconstructs the mechanisms of ostracism, a worldwide problem penetrating societal and institutional structures. With the effective use of resources, the director brilliantly utilised the Romanian landscape to portray the devastating impact of homophobia. Despite decades of activism and political action, queer communities continue to be marginalised by normative society. The film invites the broader European audiences to look beyond their urban horizons and to reflect on the neglected peripheries, where bigotry transcends legislations, and humanity transcends bigotry.” The aim of this joint initiative by the European Film Academy and FILMFEST HAMBURG is to involve a younger audience, to spread the European idea and to transport the spirit of European cinema to an audience of university students. It shall also support film dissemination, film education and the culture of debating. THREE KILOMETRES TO THE END OF THE WORLD (TREI KILOMETRI PÂNA LA CAPATUL LUMII) Romania DIRECTED BY Emanuel Pârvu WRITTEN BY Emanuel Pârvu, Miruna Berescu PRODUCED BY Miruna Berescu |
6. Dezember 2024
MUBI verkündet Plattformstart des Silbernen Bären Gewinners PEPE
Projekte
VOM GEFEIERTEN REGISSEUR NELSON CARLOS DE LOS SANTOS ARIAS „Unexpectedly powerful“ SCREEN DAILY „Assertively defined by a radically inventive filmic language“ SIGHT & SOUND AB 10. JANUAR 2025 EXKLUSIV AUF MUBI ZUM STREAMEN |
MUBI, weltweiter Filmverleih, Produktionsfirma und Streamingdienst, freut sich anzukündigen, dass PEPE, der neueste Film des visionären Regisseurs Nelson Carlos De Los Santos Arias, ab dem 10. Januar 2025 exklusiv auf der Streamingplattform zu sehen sein wird. Nelson Carlos De Los Santos Arias wurde bei der Berlinale 2024 mit dem Silbernen Bären für die beste Regie für PEPE ausgezeichnet. In seinem neuesten Film erforscht der Regisseur Themen wie Kolonialismus, Identität, Erinnerung und Migration durch die Augen eines unkonventionellen Protagonisten und Erzählers: einem Nilpferd namens Pepe. Pepe beginnt seine Reise im südlichen Afrika und wandert bis nach Südamerika. Er erzählt sein ereignisreiches Leben von seiner Zeit im Privatbesitz des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar bis hin zu seinen letzten Tagen in der Freiheit. PEPE ist ein antikolonialer Spielfilm, der die Formen und westlichen Narrative, sowohl was die Herstellung als auch den Konsum von Filmen betrifft, in Frage stellt. Regisseur Nelson Carlos De Los Santos Arias verknüpft in seinem Werk das Fiktionale, das Dokumentarische und das Fantastische. Inspiriert von der Geschichte des Nilpferds des Drogenbarons Pablo Escobars, das aus Afrika nach Kolumbien gebracht wurde und später berühmt wurde, weil es das bisher einzige Nilpferd war, das außerhalb des afrikanischen Kontinents erschossen wurde. Aufgrund der Kontroverse um seinen Tod – der behördlich genehmigte Abschuss brachte Tierschutzaktivist:innen auf den Plan – ging Pepes Geschichte um die Welt und das Nilpferd wurde zu einem Symbol der Spaltung. PEPE ist eine fantastische Fabel, die der berüchtigten Kreatur eine Stimme verleiht. In den Hauptrollen u.a. der kolumbianische Schauspieler Jhon Narváez (REBELIÓN), Harmony Ahalwa, Shifafure Faustinus und Fareed Matjila. SYNOPSIS Eine Stimme, die behauptet, einem Nilpferd zu gehören. Eine Stimme, die die Wahrnehmung von Zeit nicht begreift. Eine Stimme, die wie in Trance von einem historischen Ereignis erzählt. „Mache ich den Laut, der da aus meinem Maul kommt? Was ist überhaupt ein Maul?“ Das Einzige, was das Tier mit Sicherheit weiß, ist, dass es tot ist. Das erste und einzige Nilpferd, das je auf dem amerikanischen Kontinent getötet wurde. Die kolumbianische Presse taufte es Pepe. Zwischen Begegnungen und Missverständnissen, Momenten der Erleuchtung und der Traurigkeit gelangen wir in eine Welt voller Geschichten und noch mehr Geschichten – erzählt auf ernste und spielerische, authentische und trügerische Weise, durch überwältigende Bilder und Klänge. NELSON CARLOS DE LOS SANTOS ARIAS – BIOGRAPHY Der aus der Dominikanischen Republik stammende Nelson Carlos De Los Santos Arias studierte in Buenos Aires und Edinburgh Film und hat einen MFA-Abschluss vom California Institute of the Arts. Sein erster Kurzfilm SHESAID HEWALKS HESAID SHEWALKS gewann 2009 einen BAFTA Scotland, während sein Dokumentarfilm PARECES UNA CARRETA… Teil der großen Lateinamerika-Kunstausstellung im Guggenheim Museum in New York war. Sein Abschlussfilm SANTA TERESA & OTRAS HISTORIAS gewann den Prix Georges De Beauregard beim FIDMarseille; COCOTE gewann den Signs of Life Award beim Locarno Film Festival 2017. PEPE entwickelte er während seiner Teilnahme am Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Noch im Dezember wird es die Möglichkeit für digitale Interviews mit Nelson Carlos De Los Santos Arias geben. Details folgen, sobald wir sie haben. Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt bei mubi@steinbrennermueller.de Bild- und Pressematerial gibt es HIER PEPE – AB 10. JANUAR 2025 EXKLUSIV AUF MUBI. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: mubi@kssteinbrennermueller-de Über MUBI MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, kuratiert, akquiriert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher. MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen bis hin zu aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Handverlesen von MUBI Kurator:innen. Mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um die besten neuen Filme im Kino zu erleben. Und Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online. Zu MUBIs aktuellen und kommenden Releases gehören THE SUBSTANCE von Coralie Fargeat, PRISCILLA von Sofia Coppola, PASSAGES von Ira Sachs, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, die Dokumentation HIGH & LOW — JOHN GALLIANO von Kevin Macdonald, DIE MISSETÄTER von Rodrigo Moreno,COLONOS von Felipe Gálvez, AFTERSUN von Charlotte Wells, EINE SEKUNDE von Zhang Yimou, CHIARA von Jonas Carpignano, MEMORIA von Apichatpong Weerasethakul, COW von Andrea Arnold, SHIVA BABY von Emma Seligman und FIRST COW von Kelly Reichardt. Zu MUBIs Produktionen gehören THE MASTERMIND von Kelly Reichardt, mit Josh O’Connor, BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry Keoghan, WITCHES von Elizabeth Sankey, GASOLINE RAINBOW von Bill Ross IV und Turner Ross, und Zia Angers MY FIRST FILM mit Odessa Young und Devon Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Jim Jarmuschs FATHER MOTHER SISTER BROTHER mit Adam Driver, Mayim Bialik, Tom Waits, Charlotte Rampling, Cate Blanchett, Vicky Krieps, Indya Moore und Luka Sabbat, Mia Hansen-Løves nächste Produktion IF LOVE SHOULD DIE, ROSEBUSH PRUNING von Karim Aïnouz, mit Callum Turner, Riley Keough, Jamie Bell, Lukas Gage, Elena Anaya, Tracy Letts, Elle Fanning und Pamela Anderson, Michel Francos MEMORY und Mia Hansen-Løves AN EINEM SCHÖNEN MORGEN. MUBI wurde 2007 von Efe Cakarel gegründet und ist die größte Community von Filmliebhaber:innen mit mehr als 16 Millionen Mitgliedern weltweit und in 190 Ländern verfügbar. Im Januar 2022 erwarb MUBI die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions und im Februar 2024 eine Mehrheitsbeteiligung am führenden Filmverleih in den Benelux-Ländern, Cinéart. Das Abo kostet €13.99 pro Monat bzw. €107.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android. Das MUBI GO Abo kostet €18.99 pro Monat bzw. €167.88 für 12 Monate. |
6. Dezember 2024
Startschuss für den ersten MASO #1 Workshop im Norden Norwegens
Projekte
16 Filmschaffende haben im Rahmen des Kurzfilm-Trainingprogramms intensiv an ihren Projekten gearbeitet. Der erste MASO-Workshop im Rahmen der ersten Ausgabe des Short Film Training Programms MASO #1 ist diese Woche in Zusammenarbeit mit dem FilmCamp Norway (26. November – 03.Dezember) in Øverbygd im Norden Norwegens zu Ende gegangen. Der Workshop widmete sich dem Story Development und Story Outlines. Die 16 für MASO #1 ausgewählten internationalen Filmschaffenden haben in acht Zweiergruppen sechs Tage lang intensiv an ihren Kurzfilmprojekten gearbeitet mit dem Ziel, die Grundlagen der Geschichte zu entwickeln, und insbesondere die Charaktere und die Themen der Story auszuarbeiten. |
Tutor*innen des Workshops waren Enrico Vannucci (Creative Advisor MASO #1), der die Kurzfilmauswahl beim Locarno Film Festival programmiert, die rumänische Drehbuchautorin und Regisseurin Iulia Ruginã (Script Tutor MASO #1) und Ivan Bakrač (Script tutor MASO #1), Regisseur und Filmexperte aus Montenegro. Sie unterstützten und begleiteten die Teilnehmenden intensiv während des Workshops. Der vielfach ausgezeichnete, polnische DOP Wojciech Staroń („El Premio“, „Brothers“) gab eine Masterclass Photography sowie Input zur Entwicklung der Filmästhetik der einzelnen Projekte der Teilnehmenden. Darüber hinaus hatten die Filmschaffenden Gelegenheit bei einem „Industry Mingle“ eine Delegation norwegischer Filmschaffender kennenzulernen, organisiert vom MASO-Partner Nordnorsk Filmsenter – North Norwegian Film Centre. Im Rahmen der „Sami Cultural Experience“ erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die besondere Kultur und das Leben der Sami. Über Maso: Der Kurzfilm steht im Mittelpunkt des Weiterbildungsprogramms MASO für Filmschaffende aus der ganzen Welt. MASO wurde von IDM Film Commission Südtirol, dem Bolzano Film Festival Bozen BFFB, den Kulturabteilungen des Landes Südtirol und weiteren Partnern ins Leben gerufen, um die wichtige filmische Kunstform des Kurzfilms zu fördern. Das Projekt will insbesondere internationale Nachwuchstalente erreichen und die Film- und Fernsehwelt integrativer, bunter und vielfältiger machen. Die 16 Teilnehmenden arbeiten in Zweiergruppen an acht internationalen Projekten. Darunter auch „Anita cannot sleep“, ein Projekt, das von den drei Kulturabteilungen des Landes Südtirol unterstützt wird. In diesem surrealen Kurzfilm ist das Ende der Welt nah – aus der Perspektive der jungen Anita auf der Suche nach Trost. Hinter dem Projekt stecken die Bozner Drehbuchautorin Giulia Palaia sowie Produzent Luca Bedini mit der Produktionsfirma Taiga Films. Information zu allen acht Projekten gibt es hier. Die 16 Filmschaffenden haben in einem zweiten Workshop im April 2025 im Rahmen des Bolzano Film Festival Bozen die nächste Gelegenheit, ihr Projekt weiter voranzutreiben und werden beim Festival vorgestellt. Zudem werden die Projektteilnehmenden dabei unterstützt, die Premieren ihrer fertigen Werke auf einem renommierten Festival zu feiern. MASO #1 wird von IDM Film Commission Südtirol und Bolzano Film Festival Bozen (BFFB) organisiert in Zusammenarbeit mit: Kulturabteilungen der Autonome Provinz Bozen (Italy); Ciclic Centre-Val de Loire; Fachverband der Film- und Musikwirtschaft (FAMA); Federal Ministry Republic of Austria for Arts, Culture, the Civil Service and Sport (BMKOES); FilmCamp Norway; Fondo per l’Audiovisivo del Friuli Venezia Giulia; Hessen Film & Medien GmbH; Italian Short Film Center; Nordnorsk Filmsenter – North Norwegian Film Centre; ZeLIG – School for Documentary, Television and New Media Bozen/Bolzano. Weitere Informationen zur Südtiroler Filmförderung: www.film.idm-suedtirol.com |
2. Dezember 2024
Noch 5 Tage bis zur Verleihung der European Film Awards!
Projekte
- Samstag, 7. Dezember 2024 im KKL Luzern, Schweiz
- 1.000 Internationale Gäste, 79 Nominierte, 22 Kategorien
- Übertragung in ganz Europa, Live Stream: www.europeanfilmawards.eu
Am Samstag, den 7. Dezember 2024, begrüßt die European Film Academy rund 1.000 internationale Gäste bei der Verleihung der 37. European Film Awards, die herausragendes europäisches Filmschaffen ehren. Die festliche Gala findet im KKL Luzern, dem architektonischen Meisterwerk von Jean Nouvel, am Ufer des Vierwaldstättersees statt. 79 Nominierten sind in 22 Kategorien im Rennen um die renommierte europäische Auszeichnung. Die Preisverleihung wird von 23 Partnern in 18 Ländern in ganz Europa live übertragen und gestreamt. Die Gala beginnt um 20.00 Uhr (MEZ) und wird auch live auf der Webseite der European Film Awards gestreamt. Präsentiert werden die einzelnen Kategorien unter anderem von der bulgarischen Schauspielerin Maria Bakalova, der französische Schauspielerin und Präsidentin der European Film Academy Juliette Binoche, dem britischen Schauspieler Tom Blyth, der deutschen Komponistin Dascha Dauenhauer, dem britischen Produzenten und Vorsitzenden der European Film Academy Mike Downey, dem deutschen Schauspieler Lars Eidinger, dem britischen Schauspieler Ralph Fiennes, der britischen Schauspielerin Yasmin Finney, der französischen Schauspielerin Irène Jacob, der Schweizer Schauspielerin Sunnyi Melles, dem Schweizer Schauspieler Kacey Mottet Klein, dem französischen Filmeditor Laurent Sénéchal, der französisch-iranischen Filmemacherin und Schauspielerin Zar Amir sowie Annie aus Großbritannien, Celine aus Luxemburg und Corey aus Irland, die den Gewinner des YOUNG AUDIENCE AWARD vorstellen werden. Fernando Tiberini wird die 37. European Film Awards moderieren. Der in der Schweiz geborene und international bekannte Moderator und Synchronsprecher spricht fließend Englisch, Deutsch, Schweizerdeutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Russisch. Eröffnet wird die Verleihung der European Film Awards vom 21st Century Orchestra unter der Leitung von Ludwig Wicki, begleitet von der Schweizer Sängerin Nubya und dem 21st Century Chorus. Der In Memoriam-Moment während der Verleihung wird von „Wounded Heart“ von Nubya mit dem 21st Century Orchestra String Quartet und Mya Audrey am Klavier begleitet. Die Showband der Gala besteht aus der Schweizer Sängerin und Pianistin Mya Audrey, die bereits mit Rea Garvey, Marianne Rosenberg, Kool Savas, Mia und vielen anderen zusammengearbeitet hat, und Vallekrawalle alias Valéry Heer, einem renommierten und vielseitigen deutschen Schlagzeuger, der bereits mit Künstlern wie Carl Carlton, Jazzanova, Misty Boyce und Max Buskohl zusammengearbeitet hat. Unter den internationalen Nominierten sind: Yuval Abraham (NO OTHER LAND), Basel Adra (NO OTHER LAND), Jacques Audiard (EMILIA PÉREZ), Hamdan Ballal (NO OTHER LAND), Maura Delpero (VERMIGLIO), Kristina Dufková (LIVING LARGE), Trine Dyrholm (DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL), Lars Eidinger (STERBEN), Coralie Fargeat (THE SUBSTANCE), Ralph Fiennes (KONKLAVE), Karla Sofía Gascón (EMILIA PÉREZ), Isabel Herguera (SULTANAS TRAUM), Line Langebek (DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL), Alina Maksimenko (IN LIMBO), Mohammad Rasoulof (DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS), Renate Reinsve (ELTERNABEND), Vic Carmen Sonne (DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL), Gints Zilbalodis (FLOW) and many more Die Gewinner*innen ausgewählter Kategorien wurden bereits bekannt gegeben und werden anwesend sein: Die italienische Schauspielerin Isabella Rossellini (EUROPEAN ACHIEVEMENT IN WORLD CINEMA), der deutsche Filmemacher Wim Wenders (EUROPEAN LIFETIME ACHIEVEMENT AWARD), die mazedonische Produzentin Labina Mitovska (EURIMAGES INTERNATIONAL CO-PRODUCTION AWARD) sowie die Preisträger*innen der EXCELLENCE AWARDS, mit denen die verschiedenen Filmgewerke ausgezeichnet werden. Hier finden Sie einen Überblick aller Fernsehsender und Streaming Partner. Hier gibt es mehr Informationen zu den Nominierten und den bereits bekannt gegebenen Gewinner*innen (Excellence Awards, European Lifetime Achievement Award, European Achievement in World Cinema Award, Eurimages International Co-Production Award). |
Die Auswahl berücksichtigt die Diversitäts- & Inklusionsstandards der European Film Academy. Die Verleihung der European Film Awards – der renommierten und prestigeträchtigen Auszeichnung für den europäischen Film – wird von der European Film Academy und der European Film Academy Productions gGmbH veranstaltet. Für Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Folgen Sie uns auf: facebook | youtube | instagram | letterboxd | vimeo Über die European Film Academy Die European Film Academy hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre 5.000 Mitglieder miteinander zu vernetzen, sie und ihre Arbeit zu unterstützen, zu würdigen und zu fördern. Ihr Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und Zuschauende aller Altersgruppen für das europäische Kino zu begeistern. Die Academy positioniert sich als zentrale Organisation und fördert wichtige Debatten innerhalb der Branche. Sie ist bestrebt, alle Freund:innen des europäischen Kinos zusammenzubringen. Jährlicher Höhepunkt ist der „Month of European Film“ und die Verleihung der European Film Awards. Wichtiges Anliegen der Academy ist die Pflege des europäischen Filmerbes und die Einbeziehung eines jungen Publikums durch den European Film Club. www.europeanfilmacademy.org |
1. Dezember 2024
Die Preisträger*innen des EMIL_ Der Deutsche Preis für Schallplattenfachgeschäfte
Projekte
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in den Kölner Rheinterrassen die Gewinner*innen des EMIL_ Der Deutsche Preis für Schallplattenfachgeschäfte 2024 ausgezeichnet. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verlieh in Zusammenarbeit mit dem Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) erstmalig diesen neu geschaffenen Preis. Übergeben wurde die Preise durch Laudator*innen, die jeweils einen persönlichen Bezug zu den ausgezeichneten Läden haben.
Der EMIL_ ehrt Schallplattenläden als wichtige soziale und gesellschaftliche Orte und rückt ihre Bedeutung für die kulturelle Vielfalt und Bildung in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Denn inhabergeführte, stationäre Plattenläden tragen wesentlich zum Erhalt einer vielfältigen Musikkultur in Deutschland bei, gerade auch im ländlichen Raum. Schallplattenfachgeschäfte stärken als vielfältiger und unabhängiger Absatzmarkt zudem die Existenzgrundlage von Künstler*innen und ihren Partner*innen. Emil Berliner, der Erfinder der Schallplatte und des Grammophons, ist Namensgeber des Preises.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Schallplatten und Schallplattenläden erleben seit Jahren ein Comeback. Dafür gibt es gute Gründe. Denn Vinyl ist einfach anders: Es ist nicht nur ein Tonträger, sondern ein Lebensgefühl. Wir feiern dieses Lebensgefühl mit dem EMIL. Dieser Preis ist ein Fest der Schallplatte und der Schallplattenläden. Die Kulturpolitik setzt damit ein Zeichen der Wertschätzung für Plattenläden als unverzichtbare Kulturorte, wichtige soziale Treffpunkte und Orte der Subkultur.“
Eine unabhängige, 9-köpfige Expert*innen- und Branchen-Jury hat aus insgesamt fast 100 Bewerbungen 14 Schallplattenläden in vier Kategorien ausgezeichnet: ‚Bestes Schallplattenfachgeschäft‘ sowie ‚Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Neugründung‘, ‚Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Innovation‘ und ‚Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – strukturschwache Region‘.
Bei der feierlichen Preisverleihung erfuhren die Inhaber*innen in welcher der Kategorien ihre Schallplattengeschäfte ausgezeichnet wurden.
Im Einzelnen wurden folgende Schallplattenläden mit dem EMIL_ 2024 ausgezeichnet:
Zehn Fachgeschäfte gewannen in der Hauptkategorie ‚Bestes Schallplattenfachgeschäft‘, dotiert mit jeweils 15.000 Euro:
- Bebop Schallplatten, Rosenheim
- Echt Optimal, München
- Groove City Recordstore, Hamburg
- Kontor Records, Kyritz
- Drop Out Records, Dresden
- Sound Metaphors, Berlin
- Studio Illegale, Bremen
- Underdog Records, Köln
- Underworld Recordstore, Chemnitz
- Vinylnerds, Übersee
Als ‚Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Innovation‘ wurde darüber hinaus der Leipziger Schallplattenladen VARY prämiert und mit einem Preisgeld von 25.000 Euro bedacht. Der Plattenladen aus Freiburg erhielt 25.000 Euro in der Kategorie ‚Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Neugründung‘ und als ‚Herausragendes Schallplattenfachgeschäft – Strukturschwache Region‘ gewann Fatplastics aus Jena 25.000 Euro.
In der ersten Ausgabe des EMIL_ wurde zudem ein undotiertes Gütesiegel als ‚Bestes Schallplattenfachgeschäft‘ an Coretex Records in Berlin vergeben, dessen Jahresumsatz in den vergangenen drei Jahren im Schnitt über einer Million Euro lag.
Alle ausgezeichneten Schallplattenläden erhielten das Gütesiegel als „Ausgezeichneter Ort der Kultur“ zur Anbringung in ihren Läden sowie eine eigens hergestellte 7“ aus Bio-Vinyl mit 2 Tracks (A-Seite: “Jumpin‘ At The Record Shop”, B-Seite: “O Mr. soldier man – Miss Duggan’s song”, eine Originalaufnahme von Emil Berliner, dem Erfinder der Schallplatte).
Dr. Birte Wiemann, Vorstandvorsitzende des Verbands unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT): „Der Namensgeber des EMIL_, Emil Berliner, hat nicht nur das Grammophon und die Schallplatte aus der Taufe gehoben, sondern als Universalgelehrter auch eine Parkettart, das Mikrofon und den Hubschrauber erfunden. Berliner und unsere mit dem EMIL_ auszeichneten Betreiber*innen von Schallplattenfachgeschäften eint genau diese Wachheit, die Kreativität und der Antrieb, sich immer wieder neu aufzustellen. Sie schaffen Kultur, vollkommen unabhängig davon, ob sie in der Metropole oder im ländlichen Raum zu Hause sind. Ich möchte allen Preisträger*innen auch auf diesem Wege noch einmal herzlichst gratulieren und bedanke mich bei der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien für das dem VUT entgegengebrachte Vertrauen bei der Umsetzung des EMIL_- hoffentlich auch über 2025 hinaus!“
Die Verleihung in den Kölner Rheinterrassen ging nahtlos in eine Aftershow-Party über. Die Preisträger*innen waren eingeladen, eigene Platten mitzubringen und auf der Party aufzulegen.
Mehr Infos unter deutscher-preis-fuer-schallplattenfachgeschaefte.de