29. Juli 2024

MUBI GO: Das Programm im August 2024

Projekte




 MUBI, der globale Streaming-Dienst und Filmverleih, präsentiert im August 2024 ein umfangreiches Programm für die Kinoinitiative MUBI GO. Mitglieder erhalten mit MUBI GO jede Woche ein Ticket für einen sorgfältig ausgewählten Film im Kino: Den Anfang macht ab dem 1. August TATAMI, ein Polit-Thriller, der das dramatische Schicksal einer iranischen Judokämpferin thematisiert. Am 8. August geht es mit dem Sensations-Kinoerfolg LONGLEGS weiter, der als herausragender Horror-Neustart des Jahres hervorsticht. Darauf folgt am 15. August, Sean Wangs halb-autobiografische Coming-of-Age Geschichte DÌDI (弟弟) und ab dem 22. August ist junges deutsches Kino zu sehen: Aaron Arens‘ SONNENPLÄTZE. Den Abschluss macht ab dem 29. August CUCKOO, ein atmosphärischer Horrortrip mit EUPHORIA-Star Hunter Schafer in der Hauptrolle.
 
Anbei erhalten Sie einen Überblick über das Line-Up der MUBI GO Titel im August 2024. Einzelne Änderungen sind vorbehalten.

  1. August: TATAMI von Guy Nattiv, Zar Amir Ebrahimi (im Verleih von Wild Bunch Germany)
    Mit Zar Amir Ebrahimi, Arienne Mandi, Nadine Marshall, Jaime Ray Newman u.a.
     
    In dem bewegenden Polit-Thriller TATAMI wird die iranische Judokämpferin Leila während der Judo-Weltmeisterschaft vor ein Ultimatum gestellt: Entweder sie täuscht eine Verletzung vor und verliert, oder sie wird als Landesverräterin gebrandmarkt. Der Film reflektiert die tragischen Schicksale iranischer Athlet:innen, die aufgrund politischer Repressionen ihre Träume aufgeben und häufig gezwungen sind, ihr Land zu verlassen. Nattiv und Amir Ebrahimi betrachten das Werk als ein kreatives Statement, das den Mut und die Opfer derjenigen würdigt, die für ihre Freiheit kämpfen.
     

  1. August: LONGLEGS von Oz Perkins (im Verleih von DCM)
    Mit Nicolas Cage, Maika Monroe, Dakota Daulby, Alicia Witt u.a.
     
    Von der Presse und dem Publikum als „gruseligster Film des Jahres“ gefeiert, versetzt LONGLEGS ab dem 8. August auch das deutsche Publikum in Angst und Schrecken. In diesem 90er-Jahre-Nostalgie-Horrorthriller spielt Nicholas Cage den Serienkiller Longlegs, während Maika Monroe die FBI-Agentin verkörpert, die den Fall übernimmt. Kanada wird von einem skrupellosen Mörder heimgesucht, der okkulte Rituale praktiziert. Die FBI-Agentin entdeckt eine persönliche Verbindung zu dem Killer, die ihre Ermittlungen erschwert. Im Wettlauf gegen die Zeit muss sie verhindern, dass weitere Opfer fallen, während sie sich mit der düsteren Vergangenheit des Killers und ihrer eigenen Rolle in diesem düsteren Verbrechen auseinandersetzt.
     

  1. August: DÌDI (弟弟) von Sean Wang (im Verleih von Universal)
    Mit Izaac Wang, Joan Chen, Shirley Chen, Li Hua-Li u.a. 
     
    Im Jahr 2008 lernt ein 13-jähriger taiwanesisch-amerikanischer Junge, wie man skatet, flirtet und seine Mutter liebt, während er sich auf den Beginn der Highschool vorbereitet. Der aufstrebende Filmemacher Sean Wang, der Sundance mit diesem Coming-of-Age-Film eroberte, ließ sich von seinen eigenen Erfahrungen in der chaotischen Anfangszeit der sozialen Medien inspirieren. Unterstützt von der charismatischen Joan Chen, fängt der Film die Emotionen der Jugend ein, die unter der kalifornischen Sonne erblühen.
     

  1. August: SONNENPLÄTZE von Aaron Arens (im Verleih von Filmwelt)
    Mit Juliane Köhler, Niels Bormann u.a. 
     
    In Aaron Arens‘ Langfilmdebüt SONNENPLÄTZE entfaltet sich eine lebendige und komplexe Familiengeschichte. Die erfolglose Autorin Sam flieht nach Lanzarote, um ihren Roman zu beenden und Abstand von ihrer Trennung zu gewinnen. Doch dort wird sie unerwartet von ihrer Familie eingeholt. Das Chaos nimmt seinen Lauf, als alte Konflikte, skurrile Anekdoten und aufgewühlte Gefühle im warmen Ambiente Lanzarotes aufeinandertreffen und eskalieren. SONNENPLÄTZE bietet einen humorvollen und tiefgründigen Blick auf Familienbeziehungen und persönliche Krisen.
     

  1. August: CUCKOO von Tilman Singer (im Verleih von Weltkino)
    Mit Hunter Schafer, Dan Stevens, Jessica Henwick, Marton Csokas u.a. 
     
    In CUCKOO wird die 17-jährige Gretchen gegen ihren Willen mit ihrem Vater, seiner neuen Frau und ihrer kleinen Halbschwester in ein alpines Resort versetzt. Während die Eltern dort eine Ferienanlage umbauen, entdeckt Gretchen unerwartete Geheimnisse, die das vermeintliche Paradies entlarven. Der Film vereint auf innovative Weise ein originelles Konzept mit traditionellen Horror-Elementen und spielt mit Motiven und Klischees der deutschen Mythologie. CUCKOO erhält von der Presse Anerkennung als fortschrittlicher Beitrag zum deutschen Genrekino.
     
     
    Bei Fragen zu MUBI GO, wenden Sie sich gerne an mubi@steinbrennermueller.de
    Anfragen nach Sichtungslinks für die einzelnen Filmtitel richten Sie bitte an die jeweiligen Verleihunternehmen und deren Presseagenturen.
     

Über MUBI GO

MUBI GO ist ein Premium-Abonnement-Angebot von MUBI, mit dem Mitglieder jede Woche ein Ticket für einen handverlesenen Film im Kino erhalten. Dieses Ticket kann in jedem Partnerkino, das den ausgewählten Film zeigt, eingelöst werden. Die wöchentliche Filmauswahl bei MUBI GO wird von Expert:innen kuratiert und beinhaltet herausragende Filme aller möglichen Verleihunternehmen, neben den Titeln des MUBI-Katalogs. So gelangen die besten Kinoneustarts ins MUBI GO-Programm.

Nach dem großen Erfolg in Großbritannien, den USA und Indien startete MUBI GO im November 2022 in Deutschland, zunächst in Berlin. Es folgten im Frühjahr 2023 zunächst München, dann Frankfurt am Main und im Herbst 2023 Hamburg. Seit Dezember 2023 ist auch Köln als MUBI GO-Stadt mit dabei. Weitere Städte sind in Planung.

Die MUBI GO Kinos im Überblick

BERLIN: 
14 Kinos der Yorck Kinogruppe, Wolf Kino, Moviemento, Lichtblick Kino, Kino Toni, Kino Central, Hackesche Höfe Kino, City Kino Wedding, Sputnik Kino, fsk Kino, Il Kino
MÜNCHEN: 
City-Atelier-Kinos, Arena Filmtheater, Monopol Kino, Neues Maxim, Rio Filmpalast
FRANKFURT A.M.: 
Cinéma, Eldorado, Harmonie
HAMBURG:
Abaton, Studio Kino, 3001 Kino, Elbe Filmtheater, Blankeneser Kino, Zeise Kinos
KÖLN:
Cinenova, Filmhaus Köln, Filmpalette, OFF Broadway, Weisshaus Kino, Lichtspiele Kalk


So funktioniert MUBI GO
• MUBI Premium-Mitglieder erhalten für den monatlichen Abonnementpreis von 18,99 € zusätzlich zum Angebot auf der Streaming-Plattform jede Woche ein Kinoticket für einen ausgewählten Film zum Entdecken auf der großen Leinwand. Mitglieder können ihr wöchentliches Ticket für jede an diesem Tag verfügbare Vorführung in den Partnerspielstätten einlösen.
• Hierfür laden sich die Abonnent:innen die MUBI GO-App herunter und wählen ein Kino und eine Spielzeit aus. Die App generiert daraufhin einen QR-Code, für den die Mitglieder je nach Verfügbarkeit im Saal an der Abendkasse ein Ticket erhalten (Sondervorstellungen ausgenommen). 
• Tickets können nur am jeweiligen Vorstellungstag für jede Spielzeit in den teilnehmenden Spielstätten eingelöst werden (Reservierungen oder Online-Buchungen sind nicht möglich).
 
Mehr Informationen unter www.mubi.com/go
Fragen zu MUBI GO beantwortet das FAQ
 



23. Juli 2024

„Total Trust“ feiert am 20. August deutsche TV-Premiere auf ARTE

Projekte




Mit „Total Trust“, der gerade den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2024 erhalten hat, gelingt Filmtank ein exklusiver und bislang noch nie möglich gewesener intimer Einblick in das Innere Chinas. Er erzählt eine zutiefst beunruhigende Geschichte über Technologie, (Selbst-)Zensur und Machtmissbrauch. Der international hochgelobte und vielfach ausgezeichnete Film der Filmemacherin Jialing Zhang wird am 20. August um 20.15 Uhr erstmals im deutschen Fernsehen auf ARTE gezeigt und ist anschließend 30 Tage in der ARTE Mediathek abrufbar.


Der Gesundheitscode von Zijuan Chen schlägt Alarm und schränkt so ihre Bewegungsfreiheit ein, obwohl keine Infektion vorliegt. (c) Filmtank

Überwachungstechnologie ermöglicht „Social Credit Scoring“
China ist derzeit das am stärksten überwachte Land der Welt. Die Hälfte aller Überwachungskameras sind dort installiert, neue Technologien durchdringen und kontrollieren das tägliche Leben der Bürger:innen. Instrumente wie das „Social Credit Scoring“ werden erprobt und eingesetzt: Überwachungssysteme, die längst überall auf der Welt verfügbar sind. 

„Total Trust“ folgt drei inspirierenden Frauen in China
Anhand eindringlicher Schicksale von Menschen in China, die überwacht, eingeschüchtert und sogar gefoltert wurden, zeigt „Total Trust“ die Gefahren aktueller Technologien in den Händen einer ungezügelten Macht. Mit China als Spiegel schlägt der Film Alarm: Der zunehmende Einsatz von digitalen Überwachungstools ist längst ein globales Phänomen – auch in demokratisch geführten Ländern. Der 90-Minüter erzählt die Geschichten dreier inspirierender, unbeugsamer Frauen, die leidenschaftlich für Gerechtigkeit kämpfen – sei es für sich selbst oder für ihre Angehörigen. Der beobachtende Dokumentarfilm begleitet die zunächst unauffälligen Menschen auf ihrem Weg zu bedingungslosen Verteidigerinnen individueller Freiheit angesichts permanenter staatlicher Überwachung und Schikane, der sie ausgesetzt sind. 

Bereits vielfach ausgezeichnet
„Total Trust“ wurde seit seiner Weltpremiere im Frühjahr 2023 beim Dokumentarfilmfestival CPH:DOX in Kopenhagen auf mehr als 30 internationale renommierte Festivals eingeladen und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „Grand Jury Prize“ beim DOC NYC, als „Best Feature of Medium-Length Documentary“ beim brasilianischen It’s All True-Festival, dem „Prix de l’OMCT“ beim Genfer FIFDH-Festival. Der Film erhielt darüber hinaus Special Mentions beim polnischen Millennium Docs Against Gravity-Festival, beim Sheffield Doc Fest, beim italienischen Film Festival Diritti Umani Lugano und bei ZagrebDox. Außerdem war „Total Trust“ auf der Auswahlliste für die Oscar-Shortlist 2023 für die Kategorie „Best Documentary“.

Regisseurin Jialing Zhang
Die in USA lebende chinesische Regisseurin Jialing Zhang hat bereits mehrere investigative und vielbeachtete Dokumentarfilme über ihr Heimatland veröffentlicht. Unter anderem wirkte Zhang bei dem Film über die Folgen von Chinas Ein-Kind-Politik „One Child Nation“ als Ko-Regisseurin und Produzentin mit (Oscar-Shortlist 2019). In den gleichen Rollen erregte sie im Jahr 2021 mit “In The Same Breath” für Aufsehen, einem Film über den Ausbruch der COVID-19-Pandemie in China. „Total Trust“ ist ihr erster Film als alleinige Regisseurin. „Total Trust“ ist eine Produktion von Filmtank (Deutschland) in Koproduktion mit Witfilm (NL), Interactive Media Foundation, ZDF/ARTE und NTR, gefördert durch MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Netherlands Film Fund, CoBO Fund, Eurimages in Zusammenarbeit mit BBC Storyville, SVT, Chicken & Egg Pictures. 

Über Filmtank: 
Die vielfach preisgekrönte Produktionsfirma FILMTANK mit Sitz in Berlin, Hamburg und Stuttgart kommt ursprünglich aus dem Dokumentarfilm und produziert heute ganze Themenuniversen. Mit hochwertigen, internationalen Dokumentarfilmen für Kino und Fernsehen und innovativen multimedialen Erzählformen wie Virtual Reality Experiences, 360° 3D-Dokumentationen, Games oder immersive Installationen, gelingt es Filmtank, über gesellschaftlich relevante Themen mit dem Publikum aktiv in Austausch zu kommen. Ausgewählte Produktionen sind mit Wirksamkeitskampagnen begleitet, um in der öffentlichen Wahrnehmung mehr bewegen zu können. www.filmtank.de
 


18. Juli 2024

Kinoverbände entwickeln Ökologische Mindeststandards

Projekte




Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) fördert die Entwicklung von Ökologischen Mindeststandards im Kino (ÖMiK). Unter Federführung der AG Kino – Gilde werden die drei Kinoverbände AG Kino – Gilde, Bundesverband kommunale Filmarbeit (BkF) und HDF KINO gemeinsam mit den Kinobetreibenden an der Gestaltung solcher Standards arbeiten. Ziel ist ein verbindlicher Mindeststandard, der die Kinos bei der Umsetzung von mehr Nachhaltigkeit im Betriebsalltag unterstützt.

Es ist etwas in Bewegung geraten. Die Energie ist teurer geworden, Kunden und Kundinnen beäugen die Verpackungen von Concessions kritisch, neue Gesetze verlangen Mehrwegangebote, und Kinoförderungen haben begonnen, Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu fördern. Die Kinobranche ist mitten in einem Prozess der Transformation. Ökologische Mindeststandards bieten Kinos Anleitung und angepasste Werkzeuge, um aktiver Teil dieses notwendigen Prozesses werden zu können.

Ein Jahr lang gibt sich die Branche Zeit, die Standards gemeinsam zu entwickeln und sich über sie zu verständigen. Denn Kinobetreibende wissen am besten, was in ihrem Betrieb geht und was nicht. Deshalb müssen ökologische Mindeststandards von möglichst vielen Betreiber*innen mit erarbeitet werden. Bereits bei den AG Kino – Screenings zur Berlinale sowie beim HDF-Kinokongress in Baden-Baden haben sich insgesamt einhundert Vertreter*innen von Kinos zu Einführungsveranstaltungen zusammengefunden. Dort wurden erste Arbeitsfelder ausgewählt. Zu den an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung angelehnten Themen „Sauberes Wasser“, „Saubere Energie“, „Nachhaltiger Konsum“ und „Abfallverringerung“ wurden Vorschläge gesammelt und Umsetzungsstrategien diskutiert. In einem nächsten Schritt sollen Arbeitsgruppen aus Kinobetreibenden für die einzelnen Arbeitsfelder gebildet werden, die in den nächsten Monaten, zusammen mit professioneller Experten-Unterstützung, Standards für ihren Themenbereich entwickeln. Bei der Filmkunstmesse Leipzig 2024 sowie dem Bundeskongress der Kommunalen Kinos 2024 sollen weitere Projektworkshops stattfinden. Die Präsentation der ökologischen Mindeststandards ist auf dem Kinokongress 2025 in Baden-Baden geplant.

Das Team des ÖMiKs besteht aus dem Projektkoordinator Daniel Wuschansky (AG Kino – Gilde), der von Sophie Sorber (HDF KINO) und Johannes Litschel (BkF) unterstützt wird.

Kinobetreibende, die Interesse an einer Mitarbeit am Projekt haben, können sich bei Daniel Wuschansky melden: wuschansky@agkino.de


Kontakt:
Daniel Wuschansky
030 43 97 101 42



16. Juli 2024

MUBI verkündet exklusiven Plattformstart der restaurierten 4K-Fassung von THE FALL

Projekte




MUBI, der weltweite Filmverleih und Streamingdienst für kuratierte Filmauswahl freut sich, Tarsems 4K-Restaurierung von THE FALL (2006) exklusiv auf MUBI zu veröffentlichen. Die restaurierte 4K-Fassung wird ihre Weltpremiere beim diesjährigen Filmfestival von Locarno auf der Piazza Grande feiern.
 
THE FALL wird auf MUBI in Deutschland, USA, Kanada, Lateinamerika, Großbritannien, Österreich, Schweiz, Italien, Benelux, Türkei und Indien verfügbar sein. The Match Factory hat den Vertrieb übernommen.
 
THE FALL wurde über einen Zeitraum von 4 Jahren an 20 verschiedenen Orten weltweit gedreht. In den Hauptrollen sind Lee Pace (FOUNDATION, BODIES BODIES BODIES, CAPTAIN MARVEL, HALT AND CATCH FIRE) und Catinca Untaru zu sehen.
 
Synopsis
Los Angeles in den 1920er Jahren: Ein junges Mädchen erholt sich im Krankenhaus von einem Sturz und schließt Freundschaft mit einem bettlägerigen Mann. Mit seinen wundersamen Geschichten fasziniert er sie und nimmt sie mit in die exotischen Landschaften ihrer Fantasie, fernab der tristen Krankenhauswände.
 
Tarsem – Biografie
Der indische Film- und Videoregisseur Tarsem erlangte erstmals große Aufmerksamkeit mit dem Musikvideo zu REM’s „Losing My Religion”, für das er 1991 den MTV Best Video Award erhielt. Seitdem hat Tarsem an Werbespots für Marken wie Smirnoff, Coke, Nike, Levis und Pepsi gearbeitet, immer wieder höchst prominent mit Weltstars des Sports und des Entertainments besetzt.
Im Jahr 2000 gab er sein Regiedebüt als Filmregisseur mit dem Spielfilm THE CELL mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle. Sein nächster Spielfilm THE FALL wurde 2008 in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Seitdem hat Tarsem KRIEG DER GÖTTER (2011) mit Henry Cavill, SPIEGLEIN SPIEGLEIN – DIE WIRKLICH WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEEWITTCHEN(2012) mit Julia Roberts und SELF/LESS: DER FREMDE IN MIR (2015) mit Ryan Reynolds inszeniert.
2016 und 2017 drehte Tarsem die zehnteilige Fernseh-Miniserie EMERALD CITY. Im Jahr 2023 inszenierte er seinen ersten Spielfilm in Punjabi, DEAR JASSI, der den Platform Award beim Toronto International Film Festival gewann.
Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die Tarsem erhielt, gehören mehrere Löwen in Cannes sowie der Britannia Award der British Academy (BAFTA). Seine Video-Arbeiten sind auch dauerhaft im Museum of Modern Art in New York ausgestellt.
 
THE FALL – AB 27. SEPTEMBER 2024 EXKLUSIV AUF MUBI IN DEUTSCHLAND.Bild- und Pressematerial finden Sie HIER

Für weitere Informationen, bei Interesse an Pressekarten und/oder einem evtl. möglichen Interviewslot mit Regisseur Tarsem beim Locarno Film Festival melden Sie sich direkt bei mubi@steinbrennermueller.de .
Über MUBI
MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, kuratiert, akquiriert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher.
                                   
MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen bis hin zu aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Handverlesen von MUBI Kurator:innen. Mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um die besten neuen Filme im Kino zu erleben. Und Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online.

Zu MUBIs aktuellen und kommenden Releases gehören THE SUBSTANCE von Coralie Fargeat, PRISCILLA von Sofia Coppola, PASSAGES von Ira Sachs, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, die Dokumentation HIGH & LOW – JOHN GALLIANO von Kevin Macdonald, DIE MISSETÄTER von Rodrigo Moreno, COLONOS von Felipe Gálvez, AFTERSUN von Charlotte Wells, EINE SEKUNDE von Zhang Yimou, CHIARA von Jonas Carpignano, MEMORIA von Apichatpong Weerasethakul, COW von Andrea Arnold, SHIVA BABY von Emma Seligman und FIRST COW von Kelly Reichardt.

Zu MUBIs Produktionen gehören ROSEBUSHPRUNING von Karim Aïnouz, mit Kristen Stewart, Josh O’Connor und Elle Fanning, BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry Keoghan, WITCHES von Elizabeth Sankey, GASOLINE RAINBOW von Bill Ross IV und Turner Ross, und Zia Angers MY FIRST FILM mit Odessa Young und Devon Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Jim Jarmuschs FATHER MOTHER SISTER BROTHER mit Adam Driver, Mayim Bialik, Tom Waits, Charlotte Rampling, Cate Blanchett, Vicky Krieps, Indya Moore und Luka Sabbat, Michel Francos MEMORY, mit Jessica Chastain and Peter Sarsgaard, Mia Hansen-Løves AN EINEM SCHÖNEN MORGEN mit Léa Seydoux, Ekwa Msangis Sundance-Preisträger FAREWELL AMOR und Rachel Langs OUR MEN.
  
MUBI wurde 2007 von Efe Cakarel gegründet und ist die größte Community von Filmliebhaber:innen mit mehr als 16 Millionen Mitgliedern weltweit und in 190 Ländern verfügbar. Im Januar 2022 erwarb MUBI die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions und im Februar 2024 eine Mehrheitsbeteiligung am führenden Filmverleih in den Benelux-Ländern, Cinéart.

Das Abo kostet €13.99 pro Monat bzw. €107.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android. Das MUBI GO Abo kostet €18.99 pro Monat bzw. €167.88 für 12 Monate.


16. Juli 2024

Kino steht für #Demokratie – Anmeldungen für den 9. Europäischen Arthouse-Kinotag

Projekte




Ab sofort können sich Kinos für die Teilnahme am 9. Europäischen Arthouse-Kinotag 2024 am 17. November 2024 online anmelden. Unter www.kinotag.eu ist die Registrierung möglich.

Der Europäische Arthouse-Kinotag wird vom internationalen Arthouse-Kinoverband CICAE organisiert und ist der Aktionstag für Arthouse-Kinos in Europa und rund um den Globus. Bis zu 1.000 Filmtheater aus über 35 Ländern beteiligen sich daran. Ziel des Europäischen Arthouse-Kinotags ist es, die Kinos und die Vielfalt des europäischen Filmschaffens zu feiern. Angesichts der zunehmenden antidemokratischen und extremen Tendenzen in vielen Ländern will der Europäische Arthouse-Kinotag aber auch für kulturelle Vielfalt ein Zeichen setzen sowie die zentrale Rolle der Kulturorte für eine offene Gesellschaft und Demokratie herausstellen. Die gesellschaftliche Botschaft der Veranstaltung ist klar: Die Arthouse-Bewegung setzt sich ein für Toleranz, Demokratie und einen offenen Austausch über Grenzen und Kulturen hinweg.

Jedes Kino, dass sich offiziell für die Teilnahme registriert, setzt damit auch dieses wichtige gesellschaftliche Zeichen. Mit der Teilnahme am Europäischen Arthouse-Kinotag treten die Kinos einem Netzwerk aus Hunderten von Kinos auf der ganzen Welt bei und tragen dazu bei, die Sichtbarkeit des europäischen Films zu stärken. Registrierte Kinos erhalten Kommunikationsmaterialien, Ideen für die Programmgestaltung sowie die Unterstützung durch prominente Filmeschaffende, die als Botschafter des Kinotags auftreten. Eine begleitende Pressearbeit auf nationaler und internationaler Ebene macht zusätzlich die gemeinsame Botschaft sichtbar.

Im vergangenen Jahr besuchten und sahen rund 85 000 Zuschauer:innen über 250 Filme bei den Veranstaltungen am Europäischen Arthouse-Kinotag. Für Christian Bräuer, Präsident der CICAE, ist der Europäische Arthouse-Kinotag deshalb das perfekte Beispiel für den Beitrag des Kultursektors zum demokratischen Leben: „Kinos sind nicht nur Orte, an denen großartige Filme gezeigt werden, sie spielen auch eine wichtige Rolle in ihren Communities als Orte des Dialogs und des Austauschs, indem sie Programme für alle Publikumsschichten kuratieren und eine Atmosphäre schaffen, in der Menschen zusammenkommen und sich austauschen. Als solche spielen sie eine nicht wegzudenkende Rolle für Vielfalt und Tolerant in unserer Gesellschaft, insbesondere in Zeiten, in denen der demokratische Dialog zunehmend durch Populismus gefährdet wird.“



15. Juli 2024

20. M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam

Projekte




  • 80 hochkarätige TeilnehmerInnen aus Europa in Potsdam erwartet
  • Eröffnungsrede hält Anna WieslanderDirektorin für Nordeuropa beim Atlantic Council, Schweden
  • Europa, Desinformation, KI und die Zukunft des Journalismus im Fokus der Diskussionen
  • M100 Workshop für Nachwuchsjournalisten mit öffentlichem Reporter Slam

Am 12. September findet zum inzwischen 20. Mal die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam statt. Unter dem Titel „Democracy under Attack. Disinformation Campaigns, AI and the Role of the Media in the 2024 Super Election Year” (Angriff auf die Demokratie. Desinformationskampagnen, KI und die Rolle der Medien im Superwahljahr 2024″) diskutieren rund 80 hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter aus Medien, Wissenschaft und Politik aus ganz Europa über die Auswirkungen von Desinformation, die Verteidigungsfähigkeit Europas angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, die transatlantische Partnerschaft im Vorfeld der US-Wahlen am 5. November, die Chancen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz für den Journalismus sowie die sich wandelnde Rolle von Journalistinnen und Journalisten in einer immer komplexeren und komplizierteren Welt. 

Die Eröffnungsrede hält Anna WieslanderDirektorin für Nordeuropa beim Atlantic Council, Vorsitzende des Instituts für Sicherheits- und Entwicklungspolitik (ISDP) und Generalsekretärin des Schwedischen Verteidigungsverbandes (AFF). Die erfahrene und gefragte schwedische Europa- und Sicherheitsexpertin analysiert internationale Trends mit besonderem Schwerpunkt auf die Sicherheitslage in der Region und deren Zusammenhang mit transatlantischen und globalen geopolitischen Entwicklungen. Ihre Expertise umfasst die Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Sicherheit der NATO im Ostseeraum, die Arktis und die europäische Verteidigungszusammenarbeit.

Die Eröffnungsrede ist für 10.00 Uhr (MEZ) geplant und wird live auf derM100-Website gestreamt.

Zu den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehören Dr. Claudia Major (Leiterin Abteilung Internationale Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik), Stephan Schaible (Sprecher des Vorstands Roland Berger), Luai Ahmed (Journalist und Content Creator, Schweden), Jessikka Aro (Journalistin, Autorin, Finnland), Nicolas Tenzer (Centre for European Policy Analysis, CEPA, Frankreich), Amy Mitchell (Gründungsdirektorin Center for News, Technology & Innovation, CNTI, USA), Beata Balogová (Chefredakteurin SME, Slovakei), Liz Corbin (Director of News, EBU), Vesselin Dimitrov (Chefredakteur Forbes Bulgarien), Dr. Can Dündar (Chefredakteur Özgürüz), Steven Erlanger (Chef-Europa-Korrespondent New York Times), Marion Horn (Chefredakteurin Bild), Iain MacGregor (Publishing Director, Non Fiction, Bloomsbury Publishing Group, GB), Dr. Gregor Peter Schmitz (Chefredakteur Stern), Maria Scholl (Chefredakteurin APA – Österreichische Presseagentur), Juri Schnöller (Kampagnenexperte, Co-Gründer Cosmonauts & Kings), Dietmar Pichler (Disinfo Resilience Network Wien), Jennifer Wilton (Chefredakteurin Die Welt), Jeta Xharra (Balkan Investigative Reporting Network BIRN, Kosovo) und viele mehr. 

Eine Liste der bisher bestätigten TeilnehmerInnen finden Sie hier.
Die Agenda finden Sie hier.

M100 Media Award
Zum Abschluss der Konferenz findet in einer festlichen Veranstaltung die Verleihung des M100 Media Award statt. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, Institutionen aber auch Bewegungen, die sich für die Stärkung der Demokratie, der Meinungs- und Pressefreiheit sowie für die europäische Verständigung einsetzen. Der diesjährige Preisträger wird zeitnah bekanntgegeben. 

Die PreisträgerInnen der letzten Jahre waren die Women, Life, Freedom-Bewegung im Iran (2023), das ukrainische Volk (2022) und Alexei Nawalny (2021). Alle Preisträgerinnen und Preisträger des M100 Media Award finden Sie hier.

M100 Young European Journalists Workshop
Rund 20 NachwuchsjournalistInnen aus ganz Europa nehmen am M100 Young European Journalists Workshop (M100YEJ) teil, der in den Tagen vor dem M100 Sanssouci Colloquium stattfindet (7. bis 12. September). Thema des mehrtägigen Seminars ist „Fake News und Desinformation in Wahlkämpfen“. 
Im ersten Teil des Workshops arbeiten die jungen Journalisten mit den Expertinnen Caroline Lindekamp (Projektleiterin „noFAKE“, CORRECTIV) und Dr. Katja Muñoz (Research Fellow im DGAP-Programm Technologie und Außenpolitik) unter anderem daran, wie Desinformation insbesondere im Umfeld von Wahlkämpfen zu erkennen sind, erfahren, wie KI zur Beeinflussung von Informationen und demokratischer Prozesse eingesetzt wird und was JournalistInnen dem entgegensetzen können.
Im zweiten Teil bereiten Jochen Markett und Christine Liehr von der Potsdamer Organisation Headliner, die schon seit Jahren höchst erfolgreich Live-Journalismus-Shows in Deutschland und anderen Ländern organisieren, die TeilnehmerInnen des M100YEJ auf einen Reporter Slam zum Thema Desinformation vor. Dazu erarbeiten sie mit ihnen ihre Texte und Präsentationen und unterstützen sie bei ihrem Auftritt. Die sechs besten Slams werden zunächst in einem internen Wettbewerb ausgewählt und am Abend des 11. September im Potsdamer Kulturzentrum Freiland öffentlich auf die Bühne gebracht, eingerahmt von musikalischen Acts. Am Ende wählt das Publikum die beste Performance per Abstimmung aus und kürt den Sieger/die Siegerin des ersten M100 Young European Reporter Slams.
Am 12. September nehmen die jungen JournalistInnen am M100 Sanssouci Colloquium teil, auf der die beste Performance noch einmal vorgestellt wird.

Förderer und Sponsoren
Das M100 Sanssouci Colloquium wird gefördert von der Landeshauptstadt Potsdam, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, der Deutsche Postcode Lotterie und dem Auswärtigen Amt
Sponsoren sind Agentur Medienlabor und der Bundesverband der Freien Berufe (BFB). Förderer des M100YEJ sind die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, die Deutsche Postcode Lotterie und die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS.



15. Juli 2024

Die kuratierte Filmauswahl auf MUBI im AUGUST 2024

Projekte




Im August präsentiert MUBI einmal mehr seine vielseitige Auswahl besonderer Filme. Ryusuke Hamaguchis großer Erfolg EVIL DOES NOT EXIST startet am 19. August auf MUBI. Das japanische Drama über einen Familienvater, dessen bescheidenes Landleben von Bauplänen einer Glamping-Anlage überschattet wird, wirkt lange nach. In der IRA SACHS: EARLY WORKS Reihe werden neben LADY und PASSAGES, zwei weitere Werke des amerikanischen Regisseurs, FORTY SHADES OF BLUE und THE DELTA, auf MUBI gezeigt. Die Reihe ZWISCHEN DEN ZEILEN: SCHRIFTSTELLER:INNEN IM FILM präsentiert eine facettenreiche Auswahl an Filmen, mit (Lebens-)geschichten über reale und fiktive Autor:innen. So entführen Filme wie ZWISCHEN DEN ZEILEN von Olivier Assayas, PATERSON von Jim Jarmusch oder Dominik Grafs FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE unter anderem in die Lebensrealitäten von Dichtern, mit ihren beruflichen Konflikten und den Widrigkeiten ihrer kreativen Schreibprozesse. In der Monatsauswahl findet sich darüber hinaus Andrei Tarkovskys restaurierter Klassiker OPFER, der letzte Film des russischen Meisterregisseurs. Und ab 25. August ist Nadine Labakis Publikumserfolg CAPERNAUM – STADT DER HOFFNUNG auf MUBI zu sehen.
 
Anbei erhalten Sie einen Überblick über das Line-Up der Filme auf MUBI (www.mubi.com) im August 2024. Einzelne Änderungen sind vorbehalten. Insgesamt bietet die Plattform rund 1.100 sorgsam kuratierte Titel.

MUBI EXKLUSIV
Courtesy MUBI 
Ab 19. August: MUBI EXKLUSIV – EVIL DOES NOT EXIST
Von Ryusuke Hamaguchi (2023, Japan, Drama)

Hamaguchis beunruhigender und fesselnder Ökothriller EVIL DOES NOT EXIST feierte 2023 seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und war sofort ein Erfolg. Der vielschichtige Film beleuchtet die Beziehung zwischen Mensch, Maschine und Natur, wobei er den Blickwinkel der Natur einnimmt. Mit seiner faszinierenden und rätselhaften Schönheit zieht er die Zuschauer sofort in seinen Bann und lässt sie mit vielen Fragen zurück.
Takumi und seine Tochter Hana leben in einem Dorf in der Nähe von Tokio und sind besorgt, als ein geplanter Glampingplatz in der Nähe die örtliche Wasserversorgung gefährdet. Als Vertreter des Unternehmens aus Tokio die negativen Auswirkungen ignorieren, gefährden Unruhen im Dorf und ökologische Gefahren ihre traditionelle Lebensweise.
 

MUBI REIHEN
FORTY SHADES OF BLUE von Ira Sachs / Courtesy MUBI
Ab 23. August: IRA SACHS: EARLY WORKS
MUBI präsentiert im August zwei der eindrucksvollsten Filme von Ira Sachs, einer der bedeutendsten Regisseure des amerikanischen Independent-Kinos und bekannt für seine einfühlsamen und komplexen Erzählungen über queere Identitäten. Die IRA SACHS: EARLY WORKS Reihe wird durch FORTY SHADES OF BLUE (2005) ergänzt, ein Film, dem es gelingt, die feinen Nuancen der weiblichen Identität und Sexualität in Bilder zu übersetzen. FORTY SHADES OF BLUE (2005) gewann 2005 den Grand Jury Prize beim Sundance Film Festival und wurde in der Panorama Sektion der Berlinale präsentiert. Der zweite Sommer-MUBI-Start des Regisseurs, ist sein Spielfilmdebüt THE DELTA (1996), ein roher und ungeschönter Blick auf die Realitäten des Erwachsenwerdens und der sexuellen Orientierung. Beide Filme zeichnen sich durch Sachs‘ Fähigkeit aus, komplexe Charaktere und Situationen mit Sensibilität und Verständnis zu porträtieren. Bereits Teil der IRA SACHS: EARLY WORKS Reihe ist der zwanglose Kurzfilm LADY (1993), der die Faszination, aber auch die Isolation des Lebens in New York einfängt. Außerdem auf MUBI zu finden: Ira Sachs’ Kinoerfolg aus dem letzten Jahr und MUBI Release: PASSAGES (2023), mit Franz Rogowski, Adèle Exarchopoulos und Ben Whishaw in den Hauptrollen.
Die Reihe IRA SACHS: EARLY WORKS  im Überblick:

FORTY SHADES OF BLUE
THE DELTA
LADY
PATERSON von Jim Jarmusch / Courtesy MUBI 
ZWISCHEN DEN ZEILEN: SCHRIFTSTELLER:INNEN IM FILM 
Die Filmreihe ZWISCHEN DEN ZEILEN: SCHRIFTSTELLER:INNEN IM FILM widmet sich der facettenreichen Darstellung von realen oder fiktiven Schriftsteller:innen, Journalist:innen, Dichter:innen oder Drehbuchautor:innen in unterschiedlichen filmischen Werken. Sie vereint sowohl etablierte Klassiker als auch moderne Produktionen. Zu den bereits verfügbaren Titeln zählen das dokumentarische Porträt über James Baldwin MEETING THE MAN: JAMES BALDWIN IN PARIS (1970) von Terence Dixon, sowie Mia Hansen-Løves BERGMAN ISLAND(2021), über ein Filmemacher-Paar, das auf der Insel Fårö, auf der schon Ingmar Bergman seine Inspiration fand, an ihren Drehbüchern arbeitet. Auch Hong Sang-soos DIE SCHRIFTSTELLERIN, IHR FILM UND EIN GLÜCKLICHER ZUFALL (2022) über schriftstellerische Sorgen und Wong Kar Wais 2046 – DER ULTIMATIVE LIEBESFILM (2004), der einen bittersüßen Blick auf Liebe und Einsamkeit wirft und die Geschichte eines Schriftstellers erzählt, dessen Roman Realität und Fiktion, Vergangenheit und Zukunft verschmelzen lässt, sind bereits auf MUBI zu sehen. Alice Diops preisgekröntes Spielfilmdebüt SAINT OMER (2022) ist ebenfalls schon Teil der ZWISCHEN DEN ZEILEN: SCHRIFTSTELLER:INNEN IM FILM Reihe. Am 01. August wird die Reihe zunächst durch Olivier Assayas’ ZWISCHEN DEN ZEILEN (2018) bereichert, eine Komödie, die die chaotischen Konflikte in der Welt des Verlagswesens beleuchtet, mit Juliette Binoche und Vincent Macaigne in den Hauptrollen. Am 9. August folgt Jim Jarmuschs PATERSON (2016). Der Film ist eine Alltagsode an das Schreiben und das tägliche Leben. Ab dem 7. August zeigt MUBI außerdem FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE (2021), Dominik Grafs Verfilmung des Romans von Erich Kästner, die 2021 im Wettbewerb der Berlinale zu sehen war.
ZWISCHEN DEN ZEILEN: SCHRIFTSTELLER:INNEN IM FILM  im Überblick:
ZWISCHEN DEN ZEILEN Olivier Assayas
FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE Dominik Graf
PATERSON Jim Jarmusch
MEETING THE MAN: JAMES BALDWIN IN PARIS Terence Dixon
BERGMAN ISLAND Mia Hansen-Løve
DIE SCHRIFTSTELLERIN, IHR FILM UND EIN GLÜCKLICHER ZUFALL  Hong Sang-soo
SAINT OMER Alice Diop
2046 – DER ULTIMATIVE LIEBESFILM Wong Kar Wai
WEITERE HIGHLIGHTS
Courtesy MUBI 
WIEDERENTDECKT: Ab 09. August: OPFER
Von Andrei Tarkovsky, (1986, Schweden, Frankreich, Drama, Sci-Fi)

In der Filmreihe WIEDERENTDECKT wird monatlich ein Filmklassiker aus den Archiven präsentiert. Im August liegt der Schwerpunkt auf der restaurierten 4K-Fassung des letzten Films des renommierten russischen Regisseurs Andrei Tarkovsky: OPFER. Die in Cannes ausgezeichnete Parabel über die Unausweichlichkeit der Sterblichkeit und die drohende Umweltzerstörung feierte nur einige Wochen nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl und wenige Monate vor dem Tod des Regisseurs Premiere. OPFER besticht durch sein meisterhaftes Lichtdesign und die beeindruckende Farbkomposition.
Courtesy MUBI  
Ab 25. August: CAPERNAUM – STADT DER HOFFNUNG
Von Nadine Labaki, (2018, Libanon, Frankreich, Drama) 

Nach seiner Flucht vor vernachlässigenden Eltern, der Begehung eines Gewaltverbrechens und einer fünfjährigen Gefängnisstrafe, klagt ein abgebrühter, straßenerfahrener zwölfjähriger libanesischer Junge seine Eltern an, um gegen das Leben zu protestieren, das sie ihm beschert haben. CAPERNAUM – STADT DER HOFFNUNG war ein Sensationserfolg auf dem Cannes Film Festival 2018, wo er den Jurypreis gewann. Im Flashback-Format erzählt, avancierte der Film zum erfolgreichsten arabischen und Nahost-Film aller Zeiten, sowohl an den globalen Kinokassen als auch in der öffentlichen Wahrnehmung.
WEITERE HIGHLIGHTS AUF MUBI IM AUGUST– in chronologischer Übersicht:
01/08 HOLIDAY Isabella Eklöf
01/08 DER NACHTPORTIER Liliana Cavani
06/08 EWIGE JUGEND Paolo Sorrentino
09/08 COME ON, COME ON Mike Mills
14/08 EIN GAUNER & GENTLEMAN David Lowery
30/08 CROSSING: AUF DER SUCHE NACH TEKLA Levan Akin
Über MUBI
MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, kuratiert, akquiriert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher.
                                   
MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen bis hin zu aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Handverlesen von MUBI Kurator:innen. Mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um die besten neuen Filme im Kino zu erleben. Und Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online.
 
Zu MUBIs aktuellen und kommenden Releases gehören THE SUBSTANCE von Coralie Fargeat, PRISCILLA von Sofia Coppola, PASSAGES von Ira Sachs, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, die Dokumentation HIGH & LOW – JOHN GALLIANO von Kevin Macdonald, DIE MISSETÄTER von Rodrigo Moreno, COLONOS von Felipe Gálvez, AFTERSUN von Charlotte Wells, EINE SEKUNDE von Zhang Yimou, CHIARA von Jonas Carpignano, MEMORIA von Apichatpong Weerasethakul, COW von Andrea Arnold, SHIVA BABY von Emma Seligman und FIRST COW von Kelly Reichardt.
 
Zu MUBIs Produktionen gehören ROSEBUSHPRUNING von Karim Aïnouz, mit Kristen Stewart, Josh O’Connor und Elle Fanning, BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry Keoghan, WITCHES von Elizabeth Sankey, GASOLINE RAINBOW von Bill Ross IV und Turner Ross, und Zia Angers MY FIRST FILM mit Odessa Young und Devon Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Jim Jarmuschs FATHER MOTHER SISTER BROTHER mit Adam Driver, Mayim Bialik, Tom Waits, Charlotte Rampling, Cate Blanchett, Vicky Krieps, Indya Moore und Luka Sabbat, Michel Francos MEMORY, mit Jessica Chastain and Peter Sarsgaard, Mia Hansen-Løves AN EINEM SCHÖNEN MORGEN mit Léa Seydoux, Ekwa Msangis Sundance-Preisträger FAREWELL AMOR und Rachel Langs OUR MEN.
           
MUBI wurde 2007 von Efe Cakarel gegründet und ist die größte Community von Filmliebhaber:innen mit mehr als 16 Millionen Mitgliedern weltweit und in 190 Ländern verfügbar. Im Januar 2022 erwarb MUBI die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions und im Februar 2024 eine Mehrheitsbeteiligung am führenden Filmverleih in den Benelux-Ländern, Cinéart.
 
Das Abo kostet €13.99 pro Monat bzw. €107.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android. Das MUBI GO Abo kostet €18.99 pro Monat bzw. €167.88 für 12 Monate.


11. Juli 2024

Federation of Film Academies Europe (FACE) launched

Projekte




On 11 July 2024, the European Film Academy and Film Academies of 20 countries have gathered in Luxembourg founding the Federation of Film Academies Europe (FACE), a pan-European film body, officially registered in Luxembourg.
 
The Federation emerged from a desire to formalize the relationships between these academies, which have been collaborating since 2006 through the Film Academy Network Europe, organised by the European Film Academy. Members of this network, all of whom are bodies presenting their respective national or regional film awards and the European Film Awards – have been meeting regularly in order to share insights and developments, and to develop ideas for joint activities to promote European cinema, join efforts to integrate diversity, inclusion and sustainability into their work, and to strengthen collaboration on film education and audience development within Europe.

As of today, the Film Academy Network ceases to exist and evolves into a new Federation. Under the umbrella of the new Federation, the European film academies are joining forces to represent their shared interests together and where possible synergise the range of work they do for the various parts of the industry. This will include lobbying with European and national policy makers, in order to ensure that European cinema continues to be regarded both as an important cultural asset and as a substantial economic factor. The future of European film needs to be jointly defended and supported by film academies all over the continent. This includes film education, membership engagement and film heritage projects, all in which sustainability, diversity and inclusion are key elements. The Federation wishes the work of film academies to be considered a quintessential part of any European film policy development. With all members of the European film academies the new Federation brings together around 20,000 people. 
 
The new structure will allow the academies joint and more concerted actions on the European and international stage.
 
“As a network of film academies, we have grown over the past 18 years. More and more, and especially since the COVID pandemic, we have witnessed how much we have in common and how beneficial it is for all of us to share experiences and join forces, says Matthijs Wouter Knol, board member of the new federation and CEO and Director of the European Film Academy. “It is exciting to now embark on this new chapter by establishing a Federation. Revitalising collaboration in Europe is essential in times in which the relevance of cultural policy and support for European cinema are openly questioned.”
 
Yann Tonnar, President of the Luxembourg Film Academy and chair of the Federation board, states: “The Federation is a circle of cultural solidarity, stretching across the continent, uniting our diverse and unique voices in cinema, to be heard and seen wherever needed. Luxembourg is honoured to be the home base of this inspiring new Federation.”
 
FOUNDING MEMBERS OF THE FEDERATION

  • Austria: Akademie des Österreichischen Films (Austrian Film Academy)
  • Belarus: Беларуская незалежная кiнаакадэмiя (Belarusian Independent Film Academy)
  • Belgium: Académie André Delvaux (André Delvaux Academy)
  • Catalonia: Acadèmia del Cinema Català (Catalan Film Academy)
  • Czech Republic: Česká filmová a televizní akademie (Czech Film and Television Academy)
  • Denmark: Danmarks Film Akademi (Danish Film Academy)
  • European Film Academy
  • Germany: Deutsche Filmakademie (German Film Academy)
  • Greece: Ελληνική Ακαδημία Κινηματογράφου (Hellenic Film Academy)
  • Iceland: Íslenska kvikmynda- og sjónvarpsakademían (Icelandic Film and Television Academy)
  • Israel: האקדמיה הישראלית לקולנוע וטלוויזיה (Israel Academy of Film and Television)
  • Italy: Accademia del Cinema Italiano (Italian Academy of Cinema)
  • Luxembourg: d’Filmakademie (Luxembourg Film Academy)
  • Netherlands: DAFF (Dutch Academy for Film)
  • Norway: Norsk Filmforbund (Norwegian Film Academy)
  • Poland: Polska Akademia Filmowa (Polish Film Academy)
  • Portugal: Academia Portuguesa de Cinema (Portuguese Academy of Cinema)
  • Slovakia: Slovenská filmová a televízna akadémia (Slovak Film and Television Academy)
  • Spain: Academia de las Artes y las Ciencias Cinematográficas de España (Spanish Academy of Cinematic Arts and Sciences)
  • Switzerland: Schweizer Filmakademie / Académie du Cinéma Suisse / Accademia del Cinema Svizzero (Swiss Film Academy)
  • Ukraine: Українська Кіноакадемія (Ukrainian Film Academy)


BOARD COMPOSITION

  • Katharina Albrecht (deputy chair)
    CEO, Akademie des Österreichischen Films (Austrian Film Academy)
  • Laia Aubia (secretary)
    Director, Acadèmia del Cinema Català (Catalan Film Academy)
  • Jenny Booms
    Director, Dutch Academy for Film
  • Diogo Camões
    Director geral, Academia Portuguesa de Cinema (Portuguese Academy of Cinema)
  • Jacob Neiiendam (treasurer)
    Danmarks Film Akademi (Danish Film Academy)
  • Yann Tonnar (chair)
    President, d’Filmakademie (Luxembourg Film Academy)
  • Matthijs Wouter Knol
    CEO and Director, European Film Academy


2. Juli 2024

UFA Filmnächte: Starke Frauen in der Stadt der Millionen – Open Air auf der Museumsinsel

Projekte




Vom 21. bis zum 23. August 2024 präsentieren Bertelsmann und UFA an drei Abenden unter freiem Himmel, vor der spektakulären Kulisse der Berliner Museumsinsel und begleitet von Live-Musik, die inzwischen 14. UFA Filmnächte. Längst feste Größe im Berliner Kulturkalender zeigen die UFA Filmnächte an einem der exklusivsten Spielorte Berlins erneut filmische Meisterwerke des Weimarer Kinos. 

Der erste Abend erlebt die Weltpremiere der vom Deutschen Filminstitut & Filmmuseum (DFF) rekonstruierten und digital restaurierten Fassung von Carl Lamačs Komödie SAXOPHON-SUSI (1928) mit Anny Ondra und Mary Parker in den Hauptrollen. Musikalisch begleitet wird der Abend vom Filmorchestra The Sprockets nach einer Komposition ihres Saxofonisten Frido ter Beek

Am zweiten Abend folgt der Dokumentarfilm DIE STADT DER MILLIONEN. EIN LEBENSBILD BERLINS aus dem Jahr 1925, realisiert von Adolf Trotz. Der Film stammt aus der Ufa-Kulturfilmabteilung und gilt als das erste abendfüllende Filmporträt Berlins, das die hektisch-urbanen, aber auch historisch-beschaulichen Seiten der Viermillionenstadt zeigt. DJ Raphaël Marionneau vertont live vor Ort an den Turntables die digital restaurierte Fassung des Filmmuseums Potsdam. 

Die UFA Filmnächte 2024 schließen am Freitag mit einem Double Feature aus zwei frühen Filmen Ernst LubitschsKOHLHIESELS TÖCHTER (1919/20) mit Henny Porten in der Hauptrolle, dem ersten deutschen Stummfilmstar, sowie Emil Jannings, Gustav von Wangenheim und Jakob Tiedke. KOHLHIESELS TÖCHTER ist in der mit Unterstützung von Bertelsmann von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung digital restaurierten Fassung zu sehen. Danach: ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN (1918) mit Ossi Oswalda. KOHLHIESELS TÖCHTER wird vom Metropolis Orchester Berlin mit einer im Auftrag der UFA Filmnächte erstellten Neukomposition von Florian C. Reithner begleitet. ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN markiert das Debüt des fünfköpfigen Ensemble Narrativ unter der Leitung von Maria Reich und Florian C. Reithner

Zu den Filmen liefern prominente Pat:innen vorab filmhistorische und gesellschaftliche Hintergründe und Einordnungen. 

Tickets sind für 20 Euro unter www.ufa-filmnaechte.de sowie an allen Vorverkaufsstellen in Berlin und Brandenburg erhältlich. 

Das Programm im Überblick:

Mittwoch, 21. August 2024, Filmbeginn: 21:00 Uhr
SAXOPHON-SUSI (1928)
Regie: Carl Lamač
Mit Anny Ondra, Mary Parker, Gaston Jacquet, Olga Limburg, Hans Albers 
Produktion: Hom-Film
Länge: ca. 90 Min.
Musik: Frido ter Beek und das Filmorchestra The Sprockets 

Donnerstag, 22. August 2024, Filmbeginn: 21:00 Uhr
DIE STADT DER MILLIONEN. EIN LEBENSBILD BERLINS (1925) 
Regie: Adolf Trotz
Produktion: Ufa-Kulturfilmabteilung
Länge: 80 Min. 
Musik: DJ Raphaël Marionneau 

Freitag, 23. August 2024, Filmbeginn: 21:00 Uhr
ERNST LUBITSCH DOUBLE FEATURE
KOHLHIESELS TÖCHTER (1919/20)
Regie: Ernst Lubitsch
Mit Henny Porten, Emil Jannings, Gustav von Wangenheim, Jakob Tiedke
Produktion: Messter Film
Länge: ca. 60 Min.
Musik: Florian C. Reithner (Komposition). Es spielt das Metropolis-Orchester Berlin unter der Leitung von Burkhard Götze 

ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN (1918)
Regie: Ernst Lubitsch
Mit Ossi Oswalda, Ferry Sikla, Curt Goetz, Margarete Kupfer, Victor Janson
Produktion: Projektions-AG „Union“ für Universum Film-AG
Länge: 45 Min.
Musik: Ensemble Narrativ unter der Leitung von Maria Reich und Florian C. Reithner 

Partner der UFA Filmnächte sind die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, das Deutsche Filminstitut Filmmuseum sowie Apleona. Maz&Movie, Ströer, radioeins und radio3 sind Medienpartner. 

Als kreatives Inhalte-Unternehmen mit einer fast 190-jährigen Geschichte engagiert sich Bertelsmann auf verschiedenen Ebenen kulturell. Im Fokus der „Culture @Bertelsmann”-Aktivitäten steht dabei, bedeutende Kulturgüter zu erhalten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen, etwa per Digitalisierung oder über Ausstellungen und Konzerte. Bertelsmann richtet seit vielen Jahren das erfolgreiche Stummfilmfestival UFA Filmnächte in Berlin aus und trat dabei wiederholt auch als Hauptsponsor bei der digitalen Restaurierung bedeutender Stummfilme auf. Zum Konzern gehört zudem das Mailänder Archivio Storico Ricordi, das eine Fülle einzigartiger Zeugnisse aus 200 Jahren italienischer Operngeschichte beherbergt. Bertelsmann bereitet den Archiv-Bestand nach modernsten Standards auf und stellt tausende Dokumente, Bühnenbild- und Kostümentwürfe, Libretti und Geschäftskorrespondenz frei zugänglich online. Mit dem Literaturformat „Das Blaue Sofa“ bereitet Bertelsmann seit über 20 Jahren Autorinnen und Autoren eine prominente Bühne für ihre jüngsten Werke. 

Über Bertelsmann
Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen mit mehr als 80.000 Mitarbeitenden, das in rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören das Entertainment-Unternehmen RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato Group, Bertelsmann Marketing Services, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale Fondsnetzwerk Bertelsmann Investments. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 20,2 Mrd. Euro. Bertelsmann steht für Kreativität und Unternehmertum. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern. Bertelsmann verfolgt das Ziel der Klimaneutralität bis 2030.

www.bertelsmann.de


Über UFA
Die UFA ist eines der führenden Produktionsunternehmen für Serien und Filme, Shows und Dokumentationen im deutschsprachigen Raum. Neue und langlaufende Programme der UFA erreichen wöchentlich im Durchschnitt über 30 Millionen Menschen und sind aktuell bei nahezu allen TV-Sendern und Streamingangeboten verfügbar. Das Kreativhaus bündelt die Bandbreite seiner Genres in den Units UFA Fiction, UFA Serial Drama, UFA Show & Factual und UFA Documentary unter einem Dach. UFA gehört zum internationalen Produktionsunternehmen Fremantle, dem globalen Produktionsarm der RTL Group. Die traditionsreiche UFA wurde 1917 gegründet und ist heute an fünf Standorten in Deutschland präsent. Hauptsitz ist Potsdam-Babelsberg. CEO des Unternehmens ist Sascha Schwingel.
www.UFA.de



2. Juli 2024

CRANKO mit neuem Starttermin: 03. Oktober 2024

Projekte




Er war einer der größten Choreographen der Tanzgeschichte, ein Künstler, der, wie kein anderer, Bilder und Szenen für die großen Themen der Menschheit schuf: das Leben, das Lieben und das Sterben. Sein Name steht für einen Erfolg, den man überall auf der Welt als das „Stuttgarter Ballettwunder“, als historisches Ereignis der Kunst, feiert: John Cranko (1927-1973).
Der Kinofilm CRANKO zeichnet ein einfühlsames und bewegendes Porträt des faszinierenden Starchoreographen und Künstlers, der das Ballett in Deutschland wie kein anderer prägte: Anfang der 1960er Jahre kommt Cranko nach Stuttgart, und beginnt dort damit, das Ballett zu entstauben: Er stellt eine außergewöhnliche Compagnie zusammen, mit deren Tänzer:innen er das Stuttgarter Ballett an die Weltspitze führt.
 
Regisseur Joachim A. Lang (FÜHRER UND VERFÜHRER, MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM) erzählt in CRANKO das zutiefst menschliche Drama eines Popstars des Balletts. Er beschreibt die Höhen und Tiefen im Leben einer einsamen, fragilen Seele, auf der Suche nach Liebe und Anerkennung und begleitet den unbequemen Geist eines geradezu besessenen Ausnahmekünstlers, der für seine Visionen kompromisslos und selbstzerstörerisch nach künstlerischer Perfektion strebt. Dabei erwachen die bis heute wegweisenden Choreographien Crankos in den anmutigen, melancholischen und berauschenden Tanzszenen auf der großen Leinwand zu neuem Leben und beweisen: CRANKO hat die Emotionen in den Tanz gebracht.  
 
PORT AU PRINCE PICTURES bringt CRANKO von Joachim A. Lang am 03. Oktober 2024 deutschlandweit in die Kinos.
KURZINHALT
Stuttgart 1960 – als der Choreograph John Cranko mit dem Flugzeug landet, ahnt er nicht, dass dieser Moment sein Leben verändern wird. Er soll am Stuttgarter Ballett als Gast choreographieren. In London, wo er aufgrund seiner Homosexualität zahlreiche Demütigungen bis hin zu einem Arbeitsverbot ertragen musste, hält ihn nichts mehr. In der beschaulichen Stadt erholt sich John Cranko von den erniedrigenden Erfahrungen, niemand scheint sich an seinem unkonventionellen Lebensstil zu stören. Er wird nach kurzer Zeit Ballettdirektor, Liebling des Publikums, gibt sich seiner Kunst und einem berauschenden Lebensstil hin, hat Affären, durchleidet private Rückschläge und tiefe Krisen, führt sein Büro in der Theater-Kantine und bezeichnet seine Kompanie als ‚seine Kinder‘. Der rasante und steile Aufstieg bis zur Weltspitze, das „Stuttgarter Ballettwunder“, machen John Cranko zu einem Superstar seiner Zeit. Angetrieben von der Besessenheit und Leidenschaft für seine Arbeit ist John Cranko immer auf der Suche nach Perfektion. Am Höhepunkt seiner Karriere stirbt er, unerwartet und viel zu jung, auf dem Rückflug von einer Tournee seiner Kompanie aus den USA, inmitten seiner Tänzer:innen, die mit ihm an Bord waren.

PRESSENOTIZ
CRANKO ist ein Film über Kunst und Realität, über Menschen und ihre Beziehungen, über Liebe und Tod. Regisseur Joachim A. Lang hat einen wahrhaftigen Ballettfilm gedreht, der die Tiefe und Emotionalität des Balletts ergründet und den es in dieser Art bisher noch nicht gegeben hat. In berauschenden Tanzszenen verschmelzen das fragile Seelenleben und die visionäre Kraft des Ausnahmechoreographen John Cranko zu melancholischen Szenen voller Zartheit. Sie stehen im Kontrast zu der rauen Wirklichkeit und den gesellschaftlichen Zwängen der Sechziger und frühen Siebziger Jahre, die Cranko selbst erlebte – die Apartheid in Südafrika, die Verfolgung aufgrund seiner Homosexualität. Sam Riley (CONTROL, MALEFICENT) verkörpert John Cranko mit tiefgründiger Authentizität, zeigt die verletzliche und gleichzeitig bedingungslos perfektionistische und visionäre Kraft des Ausnahmechoreographen, raucht und trinkt, liebt und leidet. Und auch der restliche Cast beeindruckt, herausragend besetzt mit namhaften Schauspieler:innen wie Hanns Zischler (DIE THEORIE VON ALLEM) als Stuttgarter Generalintendant Schäfer, Max Schimmelpfennig (STELLA – EIN LEBEN) als Dieter Gräfe, Lukas Gregorowicz (LAMMBOCK) als Fritz Höver. Ein besonderer Besetzungscoup gelang mit dem Engagement der Tänzer:innen – mit Elisa Badenes als die große Marcia Haydée, Friedemann Vogel als Heinz Claus, Rocio Aleman als Birgit Keil, Jason Reilly als Ray Barra und Henrik Erikson als Egon Madsen tanzen und spielen die heutigen Weltstars des Stuttgarter Balletts ihre Vorbilder von damals. Auch alle weiteren Rollen der Kompanie wurden mit Tänzer:innen des Stuttgarter Balletts besetzt. 
 
Der mehrfach ausgezeichnete DOP Philipp Sichler (DAS WEISSE KANNINCHEN) fängt die komplexen Tanzszenen und Choreographien mit der Kamera ein, umkreist, hält drauf, tanzt mit, im steten Wechsel zwischen intensiven Nahaufnahmen und die gesamte Bühne umfassenden Totalen. In den Momenten des persönlichen Zusammenbruchs und der Trauer entstehen ergreifende Momente der Nähe und Intimität. Das stete Wechselspiel von John Crankos emotionaler Verfassung wird so im Bild spürbar.
 
CRANKO ist eine Produktion der Filmpreis-Gewinner (LIEBER THOMAS) Till Derenbach und Michael Souvignier von Zeitsprung Pictures in Koproduktion mit Produzentin und Dramaturgin Sandra Dujmovic für den SWR – Südwestrundfunk. Unterstützt durch die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, die Film- und Medienstiftung NRW und den Deutschen Filmförderfonds
 
Port au Prince Pictures wird CRANKO am 03. Oktober 2024 bundesweit in die Kinos bringen.
 
Ab sofort verfügbar: Pressematerial finden Sie bei www.filmpresskit.de


1. Juli 2024

MUBI GO – DAS PROGRAMM IM JULI 2024

Projekte




MUBI, der globale Streaming-Dienst und Filmverleih, präsentiert im Juli 2024 ein vielfältiges Programm für die Kinoinitiative MUBI GO. Mitglieder erhalten mit MUBI GO jede Woche ein Ticket für einen sorgfältig ausgewählten Film im Kino: Den Anfang macht ab 04. Juli MaXXXine, Ti Wests blutiges Finale der X-Trilogie. In der darauffolgenden Woche präsentiert MUBI GO ab 11. Juli Yorgos Lanthimos‘ KINDS OF KINDNESS mit Oscar-Preisträgerin Emma Stone, Cannes-Gewinner Jesse Plemons und Willem Dafoe. Den MUBI Release und Berlinale Teddy Award-Gewinner CROSSING: AUF DER SUCHE NACH TEKLA von Levan Akin können MUBI GO Abonnent:innen ab 18. Juli im Kino sehen und ab 25.07. ist Rose Glass‘ LOVE LIES BLEEDING mit Kristen Stewart und Katy O‘Brian im MUBI GO Programm.
 
Anbei erhalten Sie einen Überblick über das Line-Up der MUBI GO Titel im Juli 2024. Einzelne Änderungen sind vorbehalten.
4. Juli: MAXXXINE von Ti West (im Verleih von Universal)
Mit Mia Goth, Elizabeth Debicki, Kevin Bacon, Moses Sumney u.a.Mitte der Achtzigerjahre haben ein Erotikfilmstar und eine aufstrebende Schauspielerin endlich ihren großen Durchbruch. Doch durch einen geheimnisvollen Privatdetektiv und die grausamen Morde eines Serienkillers in ihrem Umfeld, droht eine Blutspur die dunkle Vergangenheit der Hollywood-Sternchen zu enthüllen. Mit Mia Goth zum dritten Mal in der Hauptrolle, vollendet Ti West seine X-Trilogie.

© Searchlight Pictures
11. JuliKINDS OF KINDNESS von Yorgos Lanthimos (im Verleih von Searchlight Pictures)
Mit Emma Stone, Willem Dafoe, Jesse Plemons, Margaret Qualley u.a.

Lanthimos‘ neuestes Werk KINDS OF KINDNESS besteht aus drei Geschichten, die unabhängig voneinander funktionieren und in denen die Hauptdarsteller:innen immer wieder andere Rollen übernehmen: Ein Mitarbeiter schadet sich selbst und anderen, um die Gunst seines Vorgesetzten zurückzugewinnen, eine Meeresforscherin wird vermisst und kehrt als völlig veränderte Person zurück und Angehörige einer Sekte sind auf der Suche nach einer Heilsbringerin, die Tote wieder zum Leben erwecken soll.

© MUBI
18. JuliCROSSING: AUF DER SUCHE NACH TEKLA von Levan Akin (im Verleih von MUBI)
Mit Mzia Arabuli, Lucas Kankava, Deniz Dumanli u.a. 

CROSSING: AUF DER SUCHE NACH TEKLA ist eine bewegende und zärtliche Geschichte über Identität, Akzeptanz und eine ungewöhnliche Freundschaft, die Grenzen und Generationen überwindet. Lia, eine pensionierte Lehrerin aus Georgien, erfährt von ihrem jungen Nachbarn Achi, dass ihre verschollene trans Nichte Tekla die Grenze zur Türkei überquert hat. Auf der Suche nach Tekla reist Lia mit dem eigenwilligen Achi nach Istanbul, wo sie die Gassen und Geheimnisse der Stadt erkunden.

© Plaion
25. JuliLOVE LIES BLEEDING von Rose Glass (im Verleih von Plaion)
Mit Kristen Stewart, Katy O’Brian, Ed Harris, Dave Franco u.a. 

Eine zurückgezogen lebende Fitnessstudio-Managerin verliebt sich in eine ehrgeizige Bodybuilderin, die auf der Durchreise nach Las Vegas ist, um ihren Traum zu verwirklichen. Doch ihre Liebe entfacht Gewalt und zieht sie tief in das Netz ihrer kriminellen Familie. Eine queere Noire-Story, die zugleich romantisch, cool und brutal ist. Ein Genre-Mix über Körperkult, den amerikanischen Traum und problematische Familien.
Bildmaterial zu den MUBI GO-Titeln finden Sie HIER
 
Bitte beachten Sie, dass das Copyright für das Bildmaterial im Dateinamen angegeben ist.
 
Bei Fragen zu MUBI GO, wenden Sie sich gerne an mubi@steinbrennermueller.de
Anfragen nach Sichtungslinks für die einzelnen Filmtitel richten Sie bitte an die jeweiligen Verleihunternehmen und deren Presseagenturen.
Über MUBI GO

MUBI GO ist ein Premium-Abonnement-Angebot von MUBI, mit dem Mitglieder jede Woche ein Ticket für einen handverlesenen Film im Kino erhalten. Dieses Ticket kann in jedem Partnerkino, das den ausgewählten Film zeigt, eingelöst werden. Die wöchentliche Filmauswahl bei MUBI GO wird von Expert:innen kuratiert und beinhaltet herausragende Filme aller möglichen Verleihunternehmen, neben den Titeln des MUBI-Katalogs. So gelangen die besten Kinoneustarts ins MUBI GO-Programm.

Nach dem großen Erfolg in Großbritannien, den USA und Indien startete MUBI GO im November 2022 in Deutschland, zunächst in Berlin. Es folgten im Frühjahr 2023 zunächst München, dann Frankfurt am Main und im Herbst 2023 Hamburg. Seit Dezember 2023 ist auch Köln als MUBI GO-Stadt mit dabei. Weitere Städte sind in Planung.


Die MUBI GO Kinos im Überblick

BERLIN
14 Kinos der Yorck Kinogruppe, Wolf Kino, Moviemento, Lichtblick Kino, Kino Toni, Kino Central, Hackesche Höfe Kino, City Kino Wedding, Sputnik Kino, fsk Kino
MÜNCHEN
City-Atelier-Kinos, Arena Filmtheater, Monopol Kino, Neues Maxim, Rio Filmpalast
FRANKFURT A.M.
Cinéma, Eldorado, Harmonie
HAMBURG:
Abaton, Studio Kino, 3001 Kino, Elbe Filmtheater, Blankeneser Kino, Zeise Kinos
KÖLN:
Cinenova, Filmhaus Köln, Filmpalette, OFF Broadway, Weisshaus Kino, Lichtspiele Kalk
So funktioniert MUBI GOMUBI Premium-Mitglieder erhalten für den monatlichen Abonnementpreis von 18,99 € zusätzlich zum Angebot auf der Streaming-Plattform jede Woche ein Kinoticket für einen ausgewählten Film zum Entdecken auf der großen Leinwand. Mitglieder können ihr wöchentliches Ticket für jede an diesem Tag verfügbare Vorführung in den Partnerspielstätten einlösen.Hierfür laden sich die Abonnent:innen die MUBI GO-App herunter und wählen ein Kino und eine Spielzeit aus. Die App generiert daraufhin einen QR-Code, für den die Mitglieder je nach Verfügbarkeit im Saal an der Abendkasse ein Ticket erhalten (Sondervorstellungen ausgenommen). Tickets können nur am jeweiligen Vorstellungstag für jede Spielzeit in den teilnehmenden Spielstätten eingelöst werden (Reservierungen oder Online-Buchungen sind nicht möglich). 
Mehr Informationen unter www.mubi.com/go
Fragen zu MUBI GO beantwortet das FAQ