25. Mai 2023

MUBI feiert den Pride Month und queres Kino

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Zur Feier des diesjährigen Pride Month im Juni präsentiert der globale Streaming-Dienst und Filmverleih MUBI eine Reihe neuer Titel im Rahmen der laufenden Sonderreihe ‚Pride Unprejudiced’. Die Reihe bietet eine kuratierte Auswahl an bahnbrechenden Filmen, die das breite Spektrum sexueller Orientierungen, geschlechtlicher Identitäten und kultureller Perspektiven von gefeierten Filmemacher:innen aus der ganzen Welt erforschen und ihre einzigartige Erzählweise und Filmkunst präsentieren.

Mit seinem Engagement für inklusive und starke Filme lädt MUBI das Publikum ein, in die reiche Vielfalt der LGBTQ+-Erzählungen einzutauchen. Die Reihe bietet die Möglichkeit, Filme zu entdecken, die die Herausforderungen, Triumphe und Freuden von Menschen aus der LGBTQ+-Community in den Mittelpunkt stellen. Von Coming-of-Age-Geschichten über nachdenklich stimmende Dramen bis hin zu empowernden Dokumentarfilmen, beleuchtet das Programm ein breites Spektrum an Genres und Themen.
 
Zu den Neuzugängen im Juni 2023 gehören unter anderem das mystisch, queere Fantasy-Drama THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, das MUBI im April bundesweit in die Kinos gebracht hat, Sebastián Lelios Oscar®-prämiertes Drama EINE FANTASTISCHE FRAU (2017), Toshio Matsumotos PFAHL IN MEINEM FLEISCH (1969) und DIE ERBINNEN (2018) von Regisseur Marcelo Martinessi.
 
Die ‚Pride Unprejudiced’-Reihe und weitere Highlights des queeren Kinos werden den ganzen Monat Juni und darüber hinaus auf MUBI zum Streamen verfügbar sein. 
THE FIVE DEVILS von Léa Mysius (Frankreich, 2022) – ab 2. Juni. Vicky hat eine geheimnisvolle Gabe: Sie kann jeden Duft reproduzieren, dem sie begegnet. Als ihre, ihr fremde Tante plötzlich in die Stadt zurückkehrt, wird das junge Mädchen durch die Beschwörung ihres Dufts in eine Vergangenheit voller rätselhafter Familiengeheimnisse zurückversetzt.
 

PFAHL IN MEINEM FLEISCH von Toshio Matsumoto (Japan, 1969) – ab 6. Juni
Die zwei Drag-Queens Eddie und Leda buhlen um die Gunst des Nachtclubbesitzers und Dealers Gonda. Dieser entscheidet sich schließlich für Eddie, woraufhin Leda Selbstmord begeht. Gleichzeitig wird Eddie von einer tiefen Sehnsucht nach dem eigenen Vater getrieben, der die Familie sehr früh verlassen hatte. Eddie ermordet die eigene Mutter und deren Liebhaber, wird jedoch bald von einer schicksalhaften Erkenntnis eingeholt.


PLAYBACK von Agustina Comedi (Argentinien, 2019) – ab 7. Juni
In Córdoba, Argentinien, verspricht das Ende des Militärregimes einen Frühling, der jedoch nicht lange anhält. La Delpi ist die einzige Überlebende einer Gruppe von transgender Frauen und Drag-Queens. Sie erzählt, wie ihre Shows im Keller die Community zusammebrachten und im Kampf gegen AIDS und Polizeigewalt unterstützten.


DIE ERBINNEN von Marcelo Martinessi (Paraguay/Uruguay, 2018) – ab 12. Juni
Chela und Chiquita sind seit 30 Jahren zusammen. Sie stammen beide aus wohlhabenden Familien, aber seit sich ihre finanzielle Situation verschlechtert hat, müssen sie ihre geerbten Besitztümer veräußern. Als Chiquita wegen Betrugs inhaftiert wird, sieht sich Chela einer neuen Realität gegenüber.


ARIBADA von Simon(e) Jaikiruma Paetau und Natalie Escobar (Deutschland/Kolumbien, 2022) – ab 21. Juni
Mitten in der kolumbianischen Kaffeeregion trifft Aribada, das wiederauferstandene Monster, auf Las Traviesas, eine Gruppe indigener trans Frauen aus der Emberá-Gemeinschaft. Verzaubert von der Schönheit und Kraft ihrer Geister, beschließt Aribada, sich Las Traviesas und der Gründung ihrer eigenen trans*futuristischen Gemeinschaft anzuschließen.


EINE FANTASTISCHE FRAU von Sebastián Lelio (Chile/Deutschland, 2017) – ab 27. JuniMarina, eine transgender Nachtclub-Sängerin, wird zur Verdächtigen, als ihr älterer Freund, Orlando, stirbt. Nachdem sie von den rachsüchtigen Verwandten des Verstorbenen und der Polizei belästigt und bedroht worden ist, muss Marina ihr Recht als Partnerin von Orlando und als Mensch verteidigen.

*) Einzelne Änderungen sind vorbehalten.
 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: mubi@steinbrennermueller.de
 

Über MUBI
MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, akquiriert, kuratiert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher.

MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen und aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Jeden Tag erscheint ein neuer handverlesener Film auf der Plattform, der von MUBIs Kurator:innen sorgfältig ausgewählt wird. Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online. Und mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein handverlesenes Kino-Ticket, um die besten neuen Filme in echten Kinos zu erleben.
 Zu MUBIs aktuellen und kommenden Releases gehören PASSAGES von Ira Sachs, AFTERSUN von Charlotte Wells, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, EINE SEKUNDE von Zhang Yimou, CHIARA von Jonas Carpignano, MEMORIA von Apichatpong Weerasethakul, COW von Andrea Arnold, SHIVA BABY von Emma Seligman und FIRST COW von Kelly Reichardt.

Zu MUBIs Produktionen gehören BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry Keoghan sowie Zia Angers MY FIRST FILM mit Odessa Young und Devon Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Michel Francos neuer Film MEMORY, Mia Hansen-Løves ONE FINE MORNING, Ekwa Msangis Sundance-Preisträger FAREWELL AMOR und Rachel Langs OUR MEN.

MUBI ist die größte Community von Filmliebhaber:innen mit mehr als 12 Millionen Mitgliedern weltweit und in 190 Ländern verfügbar. MUBI hat im Januar 2022 die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions erworben. Das Abo kostet €11.99 pro Monat bzw. €95.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android.


25. Mai 2023

TIGER STRIPES gewinnt bei der Semaine de la Critique

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„Tiger Stripes“, der Debütfilm der malaysischen Regisseurin Amanda Nell Eu, gewann den Grand Prix der inzwischen 62. Ausgabe der Semaine de la Critique. Die renommierte Nebensektion des Filmfestivals in Cannes ist Erstlingswerken und zweiten Filmen junger Regisseur:innen gewidmet. Der Preis wurde von der Jury unter Vorsitz der Regisseurin Audrey Diwan verliehen. Weydemann Bros. koproduzierte den Film.

Produzent Jonas Weydemann: „Wir gratulieren Regisseurin Amanda Nell Eu, Produzentin Foo Fei Ling, den jungen Hauptdarstellerinnen und allen Beteiligten von ganzem Herzen! Unser Dank gilt unserer eingeschworenen Koproduktionsgemeinschaft von sieben (!) Koproduzent:innen für die tolle Zusammenarbeit, sowie der Film- und Medienstiftung NRW und dem World Cinema Fund, die unsere deutsche Beteiligung an diesem außergewöhnlichen Film unterstützt haben.“

„Tiger Stripes“ erzählt die Geschichte von Zaffan, einem 12-jährigen Mädchen aus einer kleinen ländlichen Gemeinde in Malaysia. Mitten in der Pubertät bemerkt sie, dass sich ihr Körper in beunruhigender Geschwindigkeit verändert. Ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab, während die Schule von mysteriösen Kräften beherrscht zu werden scheint. Wie ein Tiger, der bedrängt und aus seinem Lebensraum verdrängt wird, beschließt Zaffan, ihre wahre Natur, ihre Wut, ihren Zorn und ihre Schönheit zu enthüllen.

In den Hauptrollen brillieren Zafreen Zairizal, Deena Ezral und Piqa. Der Film ist eine Produktion von Ghost Grrrl Pictures aus Malaysia und wurde von der Kölner Weydemann Bros. koproduziert, ebenso von Akanga Film Asia (Singapur), Kawankawan Media (Indonesien), Still Moving (Frankreeich), PRPL (Niederlande), Flash Forward Entertainment (Taiwan) und Qatar. Der Film entstand u.a. mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW und des World Cinema Fund der Berlinale.



22. Mai 2023

Klare Definitionen u.a. für Creator und Showrunner

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Ohne Drehbuch kein Film – und keine Serie. Der Deutsche Drehbuchverband (DDV) veröffentlicht den Praxisleitfaden “AUTOR*INNEN IN SERIEN” und legt damit den Branchenstandard in Deutschland für Credits und Berufsbezeichnungen fest – auch für Creator und Showrunner. 

Der Deutsche Drehbuchverband (DDV) definiert im neuen Praxisleitfaden “AUTOR*INNEN IN SERIEN” neue Berufsfelder der Drehbuchautor*innen in der Serienentwicklung sowie -umsetzung und grenzt sie damit u. a. urheberrechtlich ab. 

Mit der Veröffentlichung des Praxisleitfadens liefert der DDV die überfällige Klärung und Definition für Begriffe, die aktuell in der Praxis der Serienentwicklung und -produktion unscharf verwendet werden. Dies schließt auch die korrekte Verwendung von Credits ein.

Unter Konsultation und Mitarbeit erfahrener Showrunner und Headwriter wurde dieser Praxisleitfaden über viele Monate von Kontrakt 18- und VDD-Mitgliedern gleichermaßen erarbeitet und wird nun vom Deutschen Drehbuchverband veröffentlicht. Entscheidend war dabei für alle Seiten der Austausch mit der Writers Guild of America (WGA) und der FSE (Federation of Screenwriters in Europe), um deutsche Gepflogenheiten den internationalen Standards anzugleichen und zukunftsfähig zu machen. 

Das vom DDV dem Leitfaden vorangestellte 10-Punkte-Papier fasst das wesentliche Prinzip zusammen: Im Zentrum der Serienentwicklung steht der/die schreibende Autor*in, der/die unterschiedliche Funktionen und Aufgaben übernehmen kann. Showrunner, Creator und Headwriter sind dabei Funktionen, die Drehbuchautor*innen vorbehalten bleiben. Wer Serien kreiert, tut dies schreibend. 

„Uns ging es darum, unterschiedliche Aufgaben und Funktionen von Drehbuchautor*innen in der modernen Serienproduktion möglichst genau zu beschreiben. Wir haben auf sehr umfassender Informationsbasis  gearbeitet und sehen unseren Praxisleitfaden als wegweisenden Branchenstandard, der nicht nur urheberrechtliche Abgrenzungen und damit Vergütungsfragen, sondern auch die Abläufe in der Stoffentwicklung sowie im Herstellungsprozess vereinfachen kann“, erläutert Marcus Seibert, geschäftsführender Vorstand des DDV. „Uns ist es wichtig, dass wir uns zwecks Konkurrenzfähigkeit an bestehenden internationalen Standards auf einem internationalen Markt orientieren. Das bezieht sich insbesondere auch auf die Credits wie created by oder executive producer.“

Das 10-Punkte-Papier des DDV finden Sie hier und den vollständigen Text des Praxisleitfadens AUTOR*INNEN IN SERIEN hier.

Über den DDV:

Der Deutsche Drehbuchverband e. V. (DDV) ist im Februar 2023 aus dem Zusammenschluss vom Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) und Kontrakt 18 (K18) hervorgegangen und vertritt die Interessen der für Drehbuchautor*innen in allen Fragen der Film- und Medienpolitik, der Förderung, des Urheberrechts sowie der Verhandlung von Gemeinsamen Vergütungsregeln mit Verwertern und Auftraggebern. Der DDV setzt sich ein für mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung der Autor*innen sowie für mehr Einfluss auf die Verwirklichung der erzählerischen Visionen auch im Herstellungsprozess. 

Mit über 600 Mitgliedern bildet der Verband eines der größten aktiven und solidarischen berufsspezifischen Netzwerke in der deutschen Filmbranche.  

Ohne Drehbuch kein Film und keine Serie.

Grafik, auf einem weißen Band mittig das Logo „Deutscher Hörfilmpreis 2023“ mit stilisiertem Ohr mit Farbverlauf von Lila zu Rot. Das weiße Band wird oben und unten von roten Mohnblumen mit lila Blütenstaub umrankt und setzt sich mit einer Schattierung vom weißen Hintergrund ab.

17. Mai 2023

21. Deutscher Hörfilmpreis: Welcher Hörfilm wird in diesem Jahr Publikumsliebling?

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Auch beim 21. Deutschen Hörfilmpreis 2023 können blinde, sehbehinderte und natürlich auch sehende Filmfans für den Publikumspreis des Deutschen Hörfilmpreises abstimmen. Dabei kann zwischen einundzwanzig nominierten Hörfilmversionen ausgewählt werden. Die Bandbreite reicht von Kinofilmen wie „Avatar – The Way of Water“ über Serien wie „Asbest“ bis zu TV-Produktionen wie „Das bleibt unter uns“. Auch Kinder- und Jugendfilme wie „Die drei ???“ oder „Die Schlümpfe – Staffel 1“ und Produktionen aus den Kategorien Dokumentation und Filmerbe stehen zur Wahl. 

Der Gewinner des Publikumspreises 2023 wird am Dienstag, dem 20. Juni 2023, bei der Verleihung des 21. Deutschen Hörfilmpreises in Berlin verkündet und wie die anderen Preisträger und Preisträgerinnen mit einer ADele geehrt. 

Und so funktioniert die Abstimmung: Auf der Homepage www.deutscher-hoerfilmpreis.de werden die einundzwanzig nominierten Beiträge jeweils mit einem kurzen Filmausschnitt mit Audiodeskription vorgestellt. Das Votum kann bis zum 12. Juni 2023 abgegeben werden – online, per E-Mail oder Postkarte, jeweils mit dem Kennwort „Publikumspreis“.

Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlosen wir eine Einladung zum 21. Deutschen Hörfilmpreis für zwei Personen (inklusive Anreise mit der Deutschen Bahn, 2. Klasse, und einer Übernachtung).

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und durch die Aktion Mensch gefördert. Hauptsponsor ist Pfizer Deutschland.

Weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de

Besuchen Sie den Deutschen Hörfilmpreis auch auf facebook! www.facebook.com/Deutscher.Hoerfilmpreis



12. Mai 2023

MUBIS kuratierte Filmauswahl im Juni

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Nachdem MUBI Léa Mysius‘ mystisch, queere Liebesgeschichte THE FIVE DEVILS im April bundesweit in die Kinos gebracht hat, startet der Film nun exklusiv auf der Streaming Plattform und markiert eines der besonderen und exklusiven Starts des Monats. Der zweite exklusive Titel ist AN EINEM SCHÖNEN MORGEN von Mia Hanse-Løve, mit einer überwältigenden Lea Seydoux in Höchstform. Nach seinem vielbeachteten Kinostart im vergangenen Herbst ist der autobiographisch inspirierte Liebesfilm nun erstmals im Stream und exklusiv auf MUBI zu sehen. 

Der Juni ist der Pride Month und diesen feiert MUBI in diesem Jahr u.a. mit dem restaurierten Titel PFAHL IM FLEISCH von Toshio Matsumoto, der die Ödipus Sage in die zwielichtige Tokioer Unterwelt versetzt, dem Dokumentarkurzfilm PLAYBACK von Agustina Comedi der die Geschichte von Transfrauen im katholischen Argentinien der 1980er erzählt. In DIE ERBINNEN zeigt Marcelo Martinessi, dass man auch in queeren Beziehungen in eingefahrenen Fahrwassern feststecken kann und in ARIBADA begleiten Natalia Escobar und Simon(e) Jaikiriuma Paetau eine Gruppe von Transfrauen in Kolumbiens Kaffeeregion während Sebastián Lelio in seinem Oscar® prämierten A FANTASTIC WOMAN von einer Transfrau erzählt, die sich nach dem überraschenden Tod des Lebenspartners mit den Anfeindungen und Vorurteilen der hinterbliebenen Verwandtschaft und der örtlichen Behörden konfrontiert sieht. 

Obendrein findet im Juni die Reihe Feministisches Kino aus der BRD mit Helga Reidemeisters VON WEGEN SCHICKSAL aus dem Jahr 1979 eine Fortsetzung. Larry Clarks Kurzfilm A DAY IN A LIFE, bei dem er zusammen mit Jonathan Velasquez Regie geführt hat, setzt die neue MUBI-Serie „Short Films Big Names“ fort, während der meditative Experimentalfilm MEKONG HOTEL den dritten Film in der Apichatpong Weerasethakul Reihe markiert. Mit ENEMY, dem ersten englischsprachigen Film von DUNE Regisseur Denis Villeneuve, sehen wir Jake Gyllenhaal gleich doppelt, lassen uns von Jonah Hill in seinem Langfilmdebüt MID90S eine anrührende Skater- und Coming-of-Agen-Story erzählen und erleben in David Cronenbergs zweiten Langfilm CRIMES OF A FUTURE aus dem Jahr 1980 eine dystopische Welt, in der nach einer durch Kosmetika ausgelösten Seuche alle geschlechtsreifen Frauen ausgestorben sind, während Wang Xiaoshuais BIS DANN, MEIN SOHN die tragische Schicksalsgeschichte eines Paares im China der 1980er-Jahren bis in die Gegenwart offenbart.

Anbei erhalten Sie einen Überblick über das Line-up der Filme auf der Arthouse-Streamingplattform MUBI (www.mubi.com) im Mai 2023. Einzelne Änderungen sind vorbehalten. Insgesamt bietet die Plattform rund 1.100 sorgsam kuratierte Titel.

Das sind die Highlights:

MUBI EXKLUSIV 

Ab 2. Juni: MUBI EXKLUSIV – THE FIVE DEVILS von Léa Mysius
(2022, Frankreich, Drama, Fantasy, Liebesfilm, Thriller). 

Nach seinem bundesweiten Kinostart im April, startet Léa Mysius‘ mysteriöse Geschichte um Düfte, Erinnerungen und eine unerlaubte, verdrängte Liebe exklusiv bei MUBI auf der Plattform. In THE FIVE DEVILS erzählt die Filmemacherin, die u.a. als Drehbuchautorin für Claire Denis und Jacques Audiard gearbeitet hat, von düsteren Familiengeheimnissen und entblättert dabei fantasievoll eine wilde, queere Liebesgeschichte. 

Vicky hat eine geheimnisvolle Gabe: Sie kann jeden Duft reproduzieren, dem sie begegnet. Als ihre entfremdete Tante plötzlich in die Stadt zurückkehrt, wird das junge Mädchen durch die Beschwörung ihres Dufts in eine Vergangenheit voller rätselhafter Familiengeheimnisse zurückversetzt.

Auch AVA, das von Kritik und Publikum gleichermaßen hochgelobte Debüt von Léa Mysius ist aktuell bei MUBI zu sehen.

Ab 16. Juni: MUBI EXKLUSIV – AN EINEM SCHÖNE MORGEN von Mia Hansen-Løve

(2022, Frankreich, Deutschland, Drama, Liebesfilm). 

2022 feierte das sanfte und ergreifende Liebesdrama seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes: Sandra (Léa Seydoux), eine junge, alleinerziehende Mutter, versucht seit dem Tod ihres Mannes ihren Job, die Erziehung ihrer achtjährigen Tochter und die Sorge um ihren kranken Vater so gut es geht zu vereinbaren. Noch komplizierter wird es, als Sandra zufällig einen alten Freund wiedertrifft und sich Hals über Kopf in eine leidenschaftliche Affäre mit ihm stürzt, denn Clément ist verheiratet, jedoch in seiner Ehe nicht glücklich.

Auch in ihrem neuesten Film nutzt Regisseurin Mia Hansen-Løve, mit dem ihr typischen Charme, autobiografische Hintergründe und verarbeitet die Krankheit und den nahenden Tod ihres eigenen Vaters. Dabei zeichnet sie ein zutiefst bewegendes Bild von Liebe, Verlust und moderner Weiblichkeit

Alle Highlights im Überblick 
DatumFilmtitel Regie
Do. 1/6/23VON WEGEN SCHICKSAL Helga Reidemeister
Fr. 2/6/23THE FIVE DEVILSLéa Mysius
Sa. 3/6/23BIS DANN, MEIN SOHNWang Xiaoshuai
So. 4/6/23ENEMYDenis Villeneuve
Di. 6/6/23FUNERAL PARADE OF ROSESToshio Matsumoto
Mi. 7/6/23PLAYBACKAgustina Comedi
Mo. 12/6/23DIE ERBINNENMarcelo Martinessi
Mi. 14/6/23A DAY IN A LIFEJonathan Velasquez, Larry Clark
Do. 15/6/23CRIMES OF THE FUTUREDavid Cronenberg
Fr. 16/6/23AN EINEM SCHÖNEN MORGENMia Hansen-Løve
Mo. 19/6/23CORPO CELESTE – FÜR DEN HIMMEL BSTIMMTAlice Rohrwacher
Do. 22/6/23ARIBADANatalia Escobar, Simon(e) Jaikiriuma Paetau
So. 25/6/23MID90SJonah Hill
Di. 27/6/23A FANTASTIC WOMANSebastián Lelio
Mi. 28/6/23MEKONG HOTELApichatpong Weerasethakul


MUBI ZELEBRIERT DEN PRIDE MONTH 
Zu diesem Anlass zeigt MUBI eine weltumfassende Auswahl queeren Filmschaffens

Ab 6. Juni: PFAHL IN MEINEM FLEISCH von Toshio Matsumoto (1969, Japan, Avantgarde, Kultfilm, LGBTQ+, Drama). Toshio Matsumotos PFAHL IN MEINEM FLEISCH ist eine in schwarz-weiß gedrehte Neuinterpretation der Ödipus-Sage und eine elektrisierende Reise in die zwielichtige Tokioer Unterwelt: Ein fieberhafter Mix aus Avantgarde-Ästhetik mit zahlreichen Verfremdungseffekten, Perspektivwechseln sowie brutalem Grindhouse-Horror. Die zwei Drag-Queens Eddie und Leda buhlen um die Gunst des Nachtclubbesitzers und Dealers Gonda. Dieser entscheidet sich schließlich für Eddie, woraufhin Leda Selbstmord begeht. Gleichzeitig wird Eddie von einer tiefen Sehnsucht nach dem eigenen Vater getrieben, der die Familie sehr früh verlassen hatte. Eddie ermordet die eigene Mutter und deren Liebhaber, wird jedoch bald von einer schicksalhaften Erkenntnis eingeholt. 

Ab 7. Juni: PLAYBACK von Agustina Comedi (2019, Argentinien, Avantgarde, Kurzfilm, LGTBQ+, Dokumentarfilm, Drama). PLAYBACK ist ein argentinischer Kurzfilm, der historische Aufnahmen von Auftritten einer Gruppe von trans Frauen und Drag Queens in Argentinien in den 1980er Jahren zeigt, einer Zeit, in der Argentinien katholisch, konservativ und von einer Militärdiktatur geprägt war. Die Community der Künstler:innen wird zusätzlich mit den Schrecken der AIDS-Pandemie konfrontiert. Die alten VHS-Aufnahmen werden von Voiceover-Einspielungen der Drag-Queen „La Delpi“, der einzigen Überlebenden der Gruppe, kommentiert. 
Anlässlich seiner Weltpremiere wurde PLAYBACK 2019 auf dem Internationalen Filmfestival in Mar del Plata mit dem Preis für den „Besten Kurzfilm“ ausgezeichnet. Bei der Berlinale im Jahr darauf folgte die Auszeichnung mit dem Teddy Award als „Bester Kurzfilm“. 

Ab 12. Juni: DIE ERBINNEN von Marcelo Martinessi (2018, Paraguay, Uruguay, Drama, LGBTQ+). DIE ERBINNEN erzählt die Geschichte zweier Frauen, die als Paar in einem bürgerlichen Viertel der paraguayischen Hauptstadt Asunción leben. Chela und Chiquita sind seit 30 Jahren zusammen. Beide stammen aus wohlhabenden Familien, aber seit sich ihre finanzielle Situation zunehmend verschlechtert, müssen sie ihre geerbten Besitztümer veräußern. Als Chiquita wegen Überschuldung in Untersuchungshaft kommt, beginnt Chela sich allmählich aus ihren eingefahrenen Beziehungsmustern zu emanzipieren und beginnt das Leben mit anderen Augen zu sehen…
Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin wurde DIE ERBINNEN mit gleich vier Preisen ausgezeichnet – der Silberne Bär für die „Beste Darstellerin“, der SilberneBär Alfred Bauer-Preis“ sowie der FIPRESCI Preis und der Teddy Award der Leserjury des queeren Magazins Mannschaft.

Ab 21. Juni: MUBI EXKLUSIV – ARIBADA von Natalia Escobar, Simon(e) Jaikiriuma Paetau (2022, Deutschland, Kolumbien, Kurzfilm, Avantgarde). In Cannes bei den Internationalen Filmfestspielen feierte der Kurzfilm ARIBADA seine Weltpremiere und erzählt mystische Geschichten aus der ästhetischen und spirituellen Welt der „Las Traviesas“ – einer Gruppe von trans Frauen aus der Embera-Gemeinschaft, die in der kolumbianischen Kaffeeregion leben und arbeiten.

Ab 27. Juni: EINE FANTASTISCHE FRAU von Sebastián Lelio (2017, Chile, Deutschland, Drama, LGBTQ+). Marina, eine transgender Nachtclub-Sängerin, wird zur Verdächtigen, als ihr älterer Lebensgefährte, Orlando, plötzlich stirbt. Sie sieht sich zum einem mit den Vorurteilen und der Wut der Verwandten Orlandos konfrontiert und muss sich gleichzeitig mit den intoleranten Behörden und der diskriminierenden Polizei auseinandersetzen. Sie beginnt daraufhin, für ihr Recht auf Trauer über den Tod ihres Partners und als Mensch zu kämpfen.
Bei der Berlinale 2017 lief EINE FANTASTISCHE FRAU im Wettbewerb und gewann den Teddy Award als „Bester Spielfilm“ sowie den Preis der Ökumenischen Jury. Ein Jahr später folgte der Oscar® als „Bester Fremdsprachiger Film“. 

GROSSE NAMEN UND BESONDERE HIGHLIGHTS
Weitere Highlights des Juni-Programms

Ab 1. Juni: VON WEGEN ‚SCHICKSAL‘ von Helga Reidemeister (1979, Bundesrepublik Deutschland, Dokumentarfilm). Mit dem Dokumentarfilm VON WEGEN ‚SCHICKSAL‘ geht die MUBI-Reihe Feministisches Kino aus der BRD weiter und offenbart Gewaltverhältnisse in Familien und den Mut, Lebensverhältnisse ändern zu wollen: Irene Rakowitz ist 48 Jahre alt und lässt sich nach 20 Ehejahren von ihrem Mann scheiden. Sie lebt mit ihren beiden jüngsten Kindern in einem der Hochhäuser im Märkischen Viertel, der damals größten Wohnsiedlung in West-Berlin. Doch der alltäglichen Gewalt des Familienlebens kann sie nicht entkommen, Konflikte eskalieren, statt sich zu beruhigen und ihr Exmann, der seit der Scheidung im selben Haus lebt, zeigt sich verständnislos gegenüber ihren Selbstbehauptungsversuchen.

Ab 3. Juni: BIS DANN, MEIN SOHN von Wang Xiaoshuai (2019, China, Drama). BIS DANN, MEIN SOHN erzählt in Rückblenden vom Leben zweier befreundeter chinesischer Familien und offenbart eine schreckliche Familientragödie in China in den 1980er-Jahren bis in die Gegenwart: Die Fabrikarbeiter Liyun und Yaojun sind ein Paar. Eingeengt durch die nationale Ein-Kind-Politik taumeln sie von Schicksalsschlag zu Schicksalsschlag, bis sich ihr Leben angesichts der sich allmählich wandelnden Identität Chinas zu verändern scheint.
Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin 2019 wurden die Hauptdarsteller:innen Wang Jingchun und Yong Mei für ihre schauspielerische Leistung mit dem Silbernen Bären als „Beste Schauspielerin“ und „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet. 

Ab 4. Juni: ENEMY von Denis Villeneuve (2013, Kanada, Spanien, Mystery). Adam Bell (Jake Gyllenhall) ist Professor für Geschichte. Trübsinnig und abgestumpft steckt er in seiner Routine zwischen Beruf und seiner Beziehung zu Mary (Mélanie Laurent) fest. Als er zufällig in einem alten Independent Film einen Schauspieler entdeckt, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, verändert sich sein Leben grundlegend.
ENEMY ist die erste nicht-französischsprachige Produktion des kanadischen Regisseurs Denis Villeneuve (DUNE), die er vor seinem Hollywooddurchbruch mit PRISONER, ebenfalls mit Jake Gyllenhaal, drehte. Als weibliche Stars verstärken Mélanie Laurent und Isabella Rossellini zusätzlich den Cast. 2013 wurde der Film als „Bester Kanadischer Film“ beim Internationalen Filmfestival in Toronto ausgezeichnet. 

Ab 14. Juni: A DAY IN A LIFE von Jonathan Velasquez und Larry Clark (2020, Frankreich, Kurzfilm, Drama).  Mit A DAY IN A LIFE geht die neuen MUBI-Serie Short Films Big Names weiter: Larry Clark hat in A DAY IN A LIFE gemeinsam mit Jonathan Velasquez Regie geführt. Der Kurzfilm besteht im Wesentlichen aus einer Reihe sehr schneller Skizzen, die die bei Larry Clark zu erwartenden Szenarien wie Skaten, Schnupfen, Rauchen und Sex durchlaufen. Gabrielle und Enzo, zwei Pariser Teenager aus derselben Gang, treffen sich vor der Schule. Ihr Alltag ist geprägt von Zigaretten, der Entdeckung neuer Drogen und der Suche nach Bestätigung und Erfüllung des sexuellen Verlangens. Jeder von ihnen feiert oder beklagt auf seine Weise die Kindheit, die ihnen entgleitet.

Ab 15. Juni: MUBI EXKLUSIV – CRIMES OF THE FUTURE von David Cronenberg (1970, Kanada, Sci-Fi, Komödie). CRIMES OF THE FUTURE ist David Cronenbergs zweiter Langfilm und erzählt eine dystopische Geschichte: Eine Seuche, verursacht durch kosmetische Produkte, hat alle geschlechtsreifen Frauen umgebracht. Der Journalist Adrien Tripod ist auf der Suche nach seinem Mentor, einem Dermatologen, der nach dem Ausbruch der Seuche spurlos verschwunden zu sein scheint. 
Beim Internationalen Film Festival in Rotterdam feierte David Cronenbergs Film 1990 seine Weltpremiere. 

Ab 19. Juni: CORPO CELESTE von Alice Rohrwacher (2011, Italien, Frankreich, Drama). Die 13-jährige Marta und ihre Familie ziehen aus der Schweiz wieder zurück in ihre ehemalige Heimat in den Süden Italiens, nach Kalabrien. Während die übrigen Familienmitglieder sich über die Rückkehr in die Heimat freuen, hat Marta Schwierigkeiten, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. Sie wird in die örtliche Kirche geschickt, um sich auf ihre katholische Firmung vorzubereiten und hoffentlich neue Freunde zu finden. Doch die Religion, die sie dort vorfindet, und die Art und Weise, wie sie das Leben der Menschen beherrscht, erscheint ihr seltsam. Zusätzlich zu den äußeren Lebensveränderungen wird Marta mit den körperlichen Veränderungen des Heranwachsens konfrontiert.
Weltpremiere feierte Alice Rohrwacher mit ihrem Langfilmdebüt 2011 in Cannes  bei den Internationalen Filmfestspielen in der Reihe Quinzaine des Réalisateurs“. Mit CORPO CELESTE präsentiert MUBI ein weiteres Werk in seiner Alice Rohrwacher Reihe.

Ab 25. Juni: MID90S von Jonah Hill (2018, USA, Komödie, Drama). Jonah Hills Spielfilmdebüt MID90S erzählt die Geschichte des 13-Jährigen Stevie, der im Los Angeles der 90er-Jahre seinen Sommer damit verbringt, zwischen seinem problematischen Leben zu Hause und einer Gruppe neuer Freunde zu navigieren, die er in einem Skaterladen trifft. Doch der Einfluss seiner neuen Freunde lässt ihn etwas zu schnell erwachsen werden.
Das Skater- und Coming-of-Age-Drama feierte 2018 seine Weltpremiere beim Internationalen Filmfestival in Toronto und lief 2019 bei der Berlinale in der Sektion „Panorama“. 

Ab 28. Juni: MEKONG HOTEL von Apichatpong Weerasethakul (2012, Thailand, Großbritannien, Drama). Ein ruhiges Hotel mit Blick auf den Mekong, dem Fluss im Nordosten Thailands, der Thailand und Laos voneinander trennt, beherbergt sowohl lebende als auch untote Gäste. Die Gäste sitzen gemeinsam auf der Veranda, hören oder spielen Gitarre und proben für einen Film. In den Zimmern und auf den Terrassen des Hotels probte Regisseur Apichatpong selbst mit seiner Crew für einen Film über die Beziehung zwischen einer vampirähnlichen Frau und ihrer Tochter. Für den Hybridfilm MEKONG HOTEL kehrt er an den Mekong zurück und mischt auf seine übliche Art und Weise Welten, Fakten und Fiktion und entwickelt so eine kunstvoll komponierte Meditation über Erinnerung und Realität, Leben und Tod und das langsame Ineinanderfließen dieser Welten.
2012 feierte MEKONG HOTEL bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes Weltpremiere und ist ein weiterer Titel in der Apichatpong Weerasethakul Reihe von MUBI. Ebenfalls bei MUBI zu sehen ist ab dem 27. Mai der Kinofilm UNCLE BONNMEE ERINNERT SICH AN SEINE FRÜHEREN LEBEN. Nach wie vor läuft auch seine metaphysische Klangreise MEMORIA, mit Tilda Swinton in der Hauptrolle, auf MUBI. 


Hier geht es zur kompletten Filmliste im Juni 2023.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: mubi@steinbrennermueller.de



9. Mai 2023

European Film Academy welcomes record number of 462 new members

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The European Film Academy welcomes 462 film professionals as new members, who will all be eligible to vote. The names of all new members have been announced on Europe Day, 9 May 2023. Members are invited once per year. A record of invited European filmmakers has accepted membership this year, strengthening the voice of European cinema all over the continent.

Among the new members, 50% are women, 49% are men or 1% defines as non-binary. Most new members stem from Germany (68), France (38), Switzerland (37), Poland (36), Italy (33), Spain (24), UK (28) and Ukraine (26), but also numerous members have joined from the Netherlands (19), Sweden (13), Serbia (11), Austria (10), Norway (9), Bulgaria, Finland, Iceland, Turkey (all 8), Belgium and Denmark (both 7). A fifth of the new members joining are young members under 36 years old. This strengthens the representation of a younger yet notable generation of European filmmakers within the European Film Academy. Overall, an increasing number of members representing the arts and crafts of cinema have been invited. In the upcoming years, the European Film Academy is keen to further increase the number of members working as editors, production designers, sound designers, composers, hair and make-up artists or costume designers.


New members of the European Film Academy include Kurdwin Ayub (Austria), Marie Kreutzer (Austria), Sebastian Meise (Austria), Aliaksei Paluyan (Belarus), Michiel Dhont (Belgium), Diana Cam Van Nguyen (Czech Republic), Vicki Berlin (Denmark), Elliot Crosset Hove (Denmark), Laura Birn (Finland), Sherwan Haji (Finland), Karim Aïnouz (Germany), Christopher Aoun (Germany), Charly Hübner (Germany), Meltem Kaplan (Germany), Paulina Lorenz (Germany), Abdullah Emre Öztürk (Germany), Christiane Paul (Germany), Frank Petzold (Germany), Philipp Scheffner (Germany), Faraz Shariat (Germany), Ina Weisse (Germany), Pipaluk Kreutzmann Jørgensen (Greenland), Katalin Bársony (Hungary), Hera Hilmar (Iceland), Valdimar Jóhansson (Iceland), Willem Dafoe (Italy), Laura Samani (Italy), Signe Baumane (Latvia), Stephanie Stremler (Luxembourg), Jerzy Skolimowski (Poland), Aleksandra Terpińska (Poland), André Santos (Portugal), Marco Leão (Portugal), Adam Davenport (Serbia), Jasna Đuričić (Serbia), Erdal Murat Aktaş (Spain), Séverine Cornamusaz (Switzerland), Louis Hothothot (Netherlands), Dana Nechushtan (Netherlands), Walter Stokman (Netherlands), Kutluğ Ataman (Turkey), Anastasia Karpenko (Ukraine) Christina Tynkevych (Ukraine), Mia Bays (UK).

Among the new members of the European Film Academy are also 8 Romani filmmakers, stemming from the Roma populations in Hungary, UK, Germany, Austria, Kosovo and Sweden. 

All members of the European Film Academy are committed to supporting the idea of a united European cinema, instead of promoting mere national interests. All members can register to vote every year and by doing so get access to the Academy Selection of films which are the pool from which nominations and award winners are chosen. Additionally, the Academy organizes events throughout the year, both in-person or online, that help members to connect to each other. Special focus programmes on the Academy VOD platform promote European films and are exclusively accessible to members. Building a European film community of filmmakers, and by doing so growing interest and accessibility of European cinema to a community of film-lovers is one of the main drives of the European Film Academy throughout the year.

Currently, the European Film Academy has 4,600 members in 52 countries.

Originally, the European Film Academy was founded by renown European filmmakers such as Ingmar Bergman, Pedro Almodóvar, Liliana Cavani, Claude Chabrol, Federico Fellini, Isabelle Huppert, Krzysztof Kieslowski, Giulietta Masina, Marcello Mastrioianni, David Puttnam, Hanna Schygulla, István Szabó, Liv Ullmann, and Wim Wenders – and limited to a maximum of 99 members. Since the 1990s, the number of members has gradually increased. Since 2020, the number of Academy members has increased with 20%.

The European Film Academy seeks to support and connect its 4,600 members and celebrates and promotes their work. Its aims are to share knowledge and to educate audiences of all ages about European cinema. Positioning itself as a leading organization and facilitating crucial debates within the industry, the Academy strives to unite everyone who loves European cinema, culminating annually in the Month of European Film and the European Film Awards,strengthening European film heritage, and by launching the European Film Club for young audiences in autumn 2023.

www.europeanfilmacademy.org


For more information, please contact:

SteinbrennerMüller Kommunikation

Dr. Kathrin Steinbrenner / Kristian Müller

Telephone: +49 (0)30 4737 -2191 / -2192
Email: mail@steinbrennermueller.de



9. Mai 2023

MUBI GO AB DEM 11. MAI AUCH IN FRANKFURT

Projekte




Nach dem Berliner Start im letzten Jahr und in München im April erhalten Abonnent:innen des Streaming-Dienstes MUBI ab dem 11. Mai 2023 die Möglichkeit, auch in Frankfurter Kinos wöchentlich einen handverlesenen Film auf der großen Leinwand zu erleben. 

Der erste kuratierte Film für das MUBI GO-Programm in Frankfurt ist Ari Asters surrealistischer Horrortrip BEAU IS AFRAID (im Verleih von Leonine)

Der weltweite Streaming-Dienst und Filmverleih MUBI erweitert seine Kinoinitiative MUBI GO ab dem 11. Mai 2023 auf Frankfurter Kinos. Nach dem großen Erfolg in Großbritannien, den USA und Indien startete MUBI GO am 24. November 2022 in Deutschland, zunächst in Berlin. Seit April ist MUBI GO auch für 15 Leinwände in München verfügbar. In Frankfurt werden die MUBI GO-Kinotickets in den Arthouse-Kinos Frankfurt, also Cinéma, Eldorado und Harmonie, mit insgesamt sechs Leinwänden einlösbar sein.

Weitere Städte, wie Köln und Hamburg, mit ausgewählten Partner-Programmkinos werden im Laufe des Jahres folgen.

MUBI GO startet am 11. Mai in Frankfurt mit Tickets für Ari Asters BEAU IS AFRAID (im Verleih von Leonine), ein Jahrzehnte umfassendes Porträt des von Joaquin Phoenix mit großer Hingabe gespielten Unternehmers Beau, der sich auf eine kafkaeske Reise begibt, nachdem er vom Tod seiner Mutter erfahren hat.

In den darauffolgenden Wochen können sich Abonnent:innen u.a. auf LIVING – EINMAL WIRKLICH LEBEN mit dem wunderbaren Bill Nighy (im Verleih von Sony Pictures), die Murder-Mystery-Geschichte MEDUSA DELUXE (im Verleih von MUBI) oder Wes Andersons ASTEROID CITY (im Verleih von Universal) freuen. 

Lysann Windisch, Director of Distribution, MUBI Germany, zum Launch von MUBI GO in Frankfurt: „Wir freuen uns sehr, mit MUBI GO nach den erfolgreichen Starts in Berlin und München nun auch die Kinolandschaft in Frankfurt bereichern zu dürfen. MUBI GO bietet unseren Abonnent:innen den Mehrwert, Filme auch auf der großen Leinwand zu erleben und erschließt gleichzeitig neues Publikum für lokale Kinos. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den Arthouse-Kinos Frankfurt und streben an, das Angebot auf weitere Standorte in Deutschland auszudehnen.“

Christopher Bausch, Geschäftsführer der Arthouse-Kinos Frankfurt, über die Partnerschaft mit MUBI GO: „Die Arthouse-Kinos Frankfurt sind seit jeher bestrebt, sich immer wieder neu zu definieren, um unserem treuen Publikum das beste Kinoprogramm bieten zu können. Wir glauben, dass ein ausgewähltes Kino- wie Streamingangebot nicht nur nebeneinander bestehen kann, sondern sich produktiv ergänzt. Die Partnerschaft mit MUBI GO bestärkt diesen Glauben und wir sind überzeugt, gemeinsam ansprechende Filmerlebnisse zu kuratieren.“

Die wöchentliche Filmauswahl bei MUBI GO wird von Expert:innen kuratiert und beschränkt sich nicht nur auf Titel des MUBI-Katalogs, sondern wird auch herausragende Filme aller möglichen Verleihunternehmen beinhalten. So gelangen die besten Kinoneustarts ins MUBI GO-Programm.

So funktioniert MUBI GO: 

  • MUBI-Mitglieder erhalten im begrenzten Zeitraum für den regulären monatlichen Abonnementpreis von 11,99 € zusätzlich zum Angebot auf der Streaming-Plattform jede Woche einen neuen Film zum Entdecken auf der großen Leinwand. Mitglieder können ihr wöchentliches Ticket für jede an diesem Tag verfügbare Vorführung in den Partnerspielstätten einlösen.
  • Hierfür laden sich die Abonnent:innen die MUBI GO-App herunter und wählen ein Kino und eine Spielzeit aus. Die App generiert daraufhin einen QR-Code, für den die Mitglieder je nach Verfügbarkeit im Saal an der Abendkasse ein Ticket erhalten (Sondervorstellungen ausgenommen).
  • Tickets können nur am jeweiligen Vorstellungstag für jede Spielzeit in den teilnehmenden Spielstätten eingelöst werden (Reservierungen oder Online-Buchungen sind nicht möglich).

MUBI GO startet am 11. Mai 2023 in Frankfurt. Mehr Informationen unter www.mubi.com/go

Pressebilder der teilnehmenden Kinos hier