25. Februar 2021

März 2021: Die kuratierte, tägliche Filmauswahl bei MUBI

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Erste Filme zum Lockdown, filmisch dokumentierte Welten, Spannung, Romantik, Ausbruch. MUBI zeigt die Vielfalt von Filmkunst im März in allen Genres, Macharten und Aggregatzuständen. (mehr …)



24. Februar 2021

Kino leuchtet. Für dich. #kinoliebe

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Kinos in ganz Deutschland setzen ein Zeichen am Vorabend der virtuellen Berlinale

Unter dem Titel „Kino leuchtet. Für dich.“ werden am Sonntag, 28.02.21 um 19:00 Uhr über 300 Kinos in ganz Deutschland von außen durch besondere Beleuchtung erstrahlen. (mehr …)



17. Februar 2021

EFM 2021: Konferenz- und Filmprogramm geht online

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Am 17. Februar rollt der European Film Market der internationalen Filmbranche den digitalen roten Teppich aus. Ab sofort können sich Marktakkreditierte über www.efm-berlinale.de einloggen und auf die neuen, erweiterten und optimierten Anwendungen zugreifen. (mehr …)



10. Februar 2021

MADE IN GERMANY – oder: Was Schulmädchen wirklich wollen

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MADE IN GERMANY ist eine auf sechs Teile angelegte Dramedy-Serie, die sich mit einem aus heutiger Sicht eher bizarr anmutenden und naiven, aber auch umwälzenden gesellschaftlichen Phänomen der 60er und 70er Jahre befasst, einem genialen Coup, der auf Kosten eines Zeitgeists Millionen D-Mark machte und die Grundlagen für die heutige sexuellen Übersättigung und #Metoo Debatte legte: Mit dem Aufbruch der sexuellen Revolution entsteht auch in der Filmindustrie eine hitzige Goldgräberstimmung, denn plötzlich lässt sich mit nackter Haut viel Geld verdienen. Aber Softpornos „made in Germany“ müssen unter dem strengen Radar der deutschen Zensur fliegen. Bis Filmproduzent Wolf C. Hartwig einen raffinierten Einfall hat: Sein unter dem Deckmantel der sexuellen Aufklärung entwickelter Schulmädchenreport wird zum Zuschauermagnet. Er produziert als Reportage getarnte Sexfilme, die weltweit übersetzt in 38 Sprachen mit über 100 Millionen Zuschauer*innen zur erfolgreichsten deutschen Filmreihe aller Zeiten wird!

 

MADE IN GERMANY erzählt in einer fiktionalen Serie davon, wie damals Stars geboren wurden, aber auch viele hoffnungsvolle Schauspielträume gnadenlos zerbrachen, wie die Macher*innen der Filme dem langen Arm des Sittengesetzes entkamen. Die Serie spürt anhand der Geschichten ihrer Protagonist*innen den rebellischen Geist der Zeit auf, in der ein Filmproduzent dem Publikum, getarnt als sexuelle Aufklärung, eine bis dahin noch nie gesehene Freizügigkeit auf deutschen Kinoleinwänden bot.

 

Entwickelt wird die Serie von den Autoren David Clay Diaz, dessen Diplomfilm AGONIE, (Regie, Drehbuch und Produktion) Weltpremiere bei der Berlinale 2016 feierte und dort als „Bester Erstlingsfilm“ nominiert wurde, sowie Peter Meister, dessen Debütfilm DAS SCHWARZE QUADRAT (u.a. mit Sandra Hüller) den Tankred Dorst Drehbuchpreis gewann. Die Serie ist für den deutschsprachigen Markt angelegt.

 

Anne Walser, Produzentin der Serie sowie Geschäftsführerin der C-Films AG: „Jeder kennt den Schulmädchenreport der 70er Jahre oder hat zumindest davon gehört. Dennoch blieb bislang dieses irre Kapitel deutscher Filmgeschichte so gut wie ungeschrieben. Unsere Mini-Serie MADE IN GERMANY schließt diese Lücke. Wir wollen ein einmaliges Phänomen der deutschen Filmgeschichte wieder sichtbar machen, seine Wirkungen auf die Gesellschaft und vor allem auf die, die vor und hinter der Kamera den Ritt auf der Sexwelle wagten. Und wir tun dies mit viel Liebe und Akkuratesse für historische Details, kritisch, spannend und eng an den Perspektiven unseren Protagonist*innen erzählt, aber auch unterhaltsam, teils bitter böse und mit dem nötigen Humor.“

 

Die multiperspektivisch erzählte Geschichte basiert auf Interviews mit unzähligen Zeitzeugen, Mitgliedern der Crew und Darsteller*innen der Schulmädchenreport-Filme. Die Produktion wird außerdem von Expert*innen beraten. So liefern die Kulturwissenschaftlerin Prof. Madita Oeming (Uni Paderborn) Einblicke in die Pornographie der 60er und 70er Jahre und Katrin Rönicke, Biographin von Beate Uhse, in die Erotikindustrie der damaligen Zeit. Und der legendäre Gesellschaftsreporter Michael Graeter teilt seine Erinnerungen an zahllose Stars und Sternchen und dem Tross rund um eine zügellose Filmindustrie.

 

Über die C-Films AG
Die C-FILMS AG mit Sitz in Zürich ist national und international in der Entwicklung und Realisierung von Kino-, Fernseh-, Dokumentarfilmen sowie Serien tätig. In Berlin ist sie mit ihrer Deutschen Tochterfirma Cetera C-FILMS GmbH vertreten. Die Filme der C-FILMS AG gewannen zahlreiche Auszeichnungen und Qualitätsprämien im In– und Ausland. Das Unternehmen konnte sich mit Produktionen wie etwa NACHTZUG NACH LISSABON von Bille August, YOUTH von Paolo Sorrentino auch international einen Namen machen.

Die 2019 erschienene Produktion ZWINGLI (Regie: Stefan Haupt) und zuletzt PLATZSPITZBABY (2020, Regie: Pierre Monnard), zählen zu den größten Box-Office-Erfolgen der neuen Schweizer Filmgeschichte. Aktuell befindet sich C-FILMS in Preproduktion zweier TATORT-Folgen, in der Finanzierung der Bestseller-Verfilmung DIE MITTAGSFRAU unter der Regie von Barbara Albert sowie in den Dreharbeiten zur 4. Staffel der SRF-Erfolgsserie WILDER. Zusätzlich zu MADE IN GERMANY entwickelt die Firma weitere Serienkonzepte, darunter eine Mini-Serie über EMMA JUNG, Regie Maria von Heland.



9. Februar 2021

Kinowirtschaft zur Wiedereröffnung der Kinos

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In einem Brief hat sich die Allianz aller Kino- und Verleihverbände am gestrigen Montag an die Kanzlerin, den Chef des Kanzleramtes sowie sämtliche Ministerpräsident*innen gewandt, um auf die für die Kinos notwendigen Rahmenbedingungen bei einer kommenden Wiedereröffnung hinzuweisen. Die Verbände AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater, AG Verleih – Verband unabhängiger Filmverleiher, BkF – Bundesverband kommunale Filmarbeit, HDF KINO – Hauptverband deutscher Filmtheater sowie der VdF – Verband der Filmverleiher betonen die Notwendigkeit einer baldigen, konkreten Öffnungsperspektive, um die enormen Schäden nicht noch weiter anwachsen zu lassen.
 
Es ist Zeit, dass das kulturelle Leben nach Deutschland zurückkehrt, auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist. Jüngst hatte die Kultusministerkonferenz die frühzeitige Öffnung der Kulturbetriebe als relevante Lebensbereiche angeregt. 
 
Die wirtschaftlich besonders stark betroffene Kino- und Filmwirtschaft benötigt dringend eine Perspektive, um wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen. Die Kino- und Verleihverbände haben auf Grundlage der Bedürfnisse der Branchen Parameter für die Entwicklung von Wiedereröffnungsplänen formuliert: 
 
1. Kulturorte wie Kinos dürfen in der Wiedereröffnungsplanung zeitlich nicht benachteiligt werden
 
Angesichts der Tatsache, dass Kulturstätten wie auch die Kinos mit fest installierten Sitzplätzen und Lüftungsanlagen sowie bewährten Hygienekonzepten und einer funktionierenden Kontaktverfolgung als vergleichsweise besonders sicher gelten, wäre es kaum begreiflich und auch rechtlich äußerst fragwürdig, wenn Handel und Gastronomie vor den Kulturorten öffnen dürften. Eine Benachteiligung der Kulturorte sollte unbedingt vermieden werden. 
 
2. Öffnung bis spätestens Ostern

Sofern sich die positive Entwicklung des Infektionsgeschehens fortsetzt und die Pandemie auch mit Mutationen beherrschbar bleibt, plädieren die Kinos für einen Wiedereröffnungstermin zu Ostern. Solange die Filmtheater ihren Besucher*innen kein Angebot machen können, wird sich die Situation im Filmmarkt klar weiter zu ihren Lasten entwickeln. 
 
3. National einheitliches Vorgehen erforderlich 

Als national funktionierender Markt ist es für die Kino- und Filmwirtschaft zwingend erforderlich, die Wiedereröffnung nicht unumstößlich an einen regionalen Sieben-Tage-Inzidenzwert oder R-Wert zu koppeln (unbenommen natürlich von lokalen Ausbrüchen). Nur eine bundesweit einheitlich terminierte Eröffnungsstrategie wird die Möglichkeit bieten, den Gästen auch tatsächlich neue Filme präsentieren zu können. 
 
Unterzeichner*innen:
 
Dr. Christian Bräuer                                       Björn Hoffmann
Vorsitzender AG Kino – Gilde                         Vorsitzender AG Verleih –
deutscher Filmkunsttheater e.V.                     Verband unabhängiger Filmverleiher e.V.
 
Andreas Heidenreich                                      Christine Berg                          
Vorsitzender BkF –                                          Vorsitzende HDF KINO – 
Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.    Hauptverband deutscher Filmtheater e.V
 
Johannes Klingsporn
Geschäftsführer VdF – Verband der Filmverleiher e.V

Hier geht es zum Brief.
 
 www.agkino.de