24. August 2017

UFA Filmnächte 2017 erneut Publikumsmagnet

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22.08.2017 – Die UFA Filmnächte locken in diesem Jahr mit einem attraktiven Programm und prominenten Filmpaten erneut Tausende Filmfreunde auf die Museumsinsel in der historischen Mitte Berlins. Dort werden ab heute Abend bis Freitag drei Stummfilmklassiker sowie erstmals auch ein moderner UFA-Film mit Live-Musik unter freiem Himmel präsentiert. Veranstalter sind das internationale Medienunternehmen Bertelsmann und dessen Filmproduktionstochter UFA, die 2017 ihr hundertjähriges Bestehen feiert. Die Filmvorführungen sind stark nachgefragt; es sind aber noch Restkarten verfügbar.

Der Vorstandsvorsitzende von Bertelsmann, Thomas Rabe, erklärte: „Die UFA Filmnächte finden nun bereits zum siebten Mal in Berlin statt und haben sich inzwischen sogar zu einem internationalen Format entwickelt. Das zeigt, wie sehr Stummfilme selbst nach einem Jahrhundert noch Menschen in aller Welt faszinieren und inspirieren. Mit den UFA Filmnächten wollen wir diese Kunstform lebendig halten und zugleich für den Schutz des deutschen Filmerbes eintreten.“ Zum breiten Kulturengagement von Bertelsmann gehört auch der Einsatz für die Restaurierung bedeutender Stummfilme.

Wolf Bauer und Nico Hofmann, Co-CEOs der UFA: „Wir freuen uns, dass die UFA Filmnächte zu einer so publikumswirksamen Marke des Berliner Kultursommers geworden sind. Mit dieser Veranstaltungsreihe bieten wir der einzigartigen visuell-ästhetischen und technischen Innovationskraft des Weimarer Films eine sichtbare Plattform.“

Als Auftaktfilm steht am Dienstagabend vor der spektakulären Kulisse des Kolonnadenhofs ein Meisterwerk des Regisseurs G. W. Pabst auf dem Programm: „Die Liebe der Jeanne Ney“ aus dem Jahr 1927. Das hochspannende Melodram, das vor dem Hintergrund der Oktoberrevolution spielt, wird erstmals in digitalisierter und rekonstruierter Fassung gezeigt. Die im Auftrag von ZDF/ARTE rekonstruierte Musik zum Film spielt das WDR Funkhausorchester Köln live unter der Leitung von Frank Strobel. Eine inhaltliche Einführung gibt die Schauspielerin Maria Furtwängler. Wer keine Karte mehr ergattert, kann den Eröffnungsabend ab 21:00 Uhr auf www.arte.tv/ufa auch im Livestream verfolgen.

Vor dem Start des Filmprogramms heißen Bertelsmann und UFA rund 350 Gäste zu einem Empfang in der Bertelsmann-Repräsentanz Unter den Linden 1 willkommen. Die Gastgeber begrüßen dann zahlreiche prominente Schauspieler, Kulturschaffende und Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. So haben sich außer Filmpatin Maria Furtwängler unter anderem die Schauspieler Sebastian Koch, Michael Degen, Inka Friedrich, Lisa Martinek, Stephanie Stumph, Samuel Finzi, Hans-Werner Meyer und Dominic Raake angekündigt. Auch der Regisseur Wim Wenders, die Filmproduzentin Tanja Ziegler sowie Nicola Lubitsch, einziges Kind des berühmten deutsch-amerikanischen Filmpioniers Ernst Lubitsch, und Christoph Kunheim, Sohn der Schauspielerin Brigitte Helm, die in „Metropolis“ die Maria spielt, wollen kommen.

Am Mittwoch, den 23. August, folgt Friedrich Wilhelm Murnaus Meisterwerk „Der letzte Mann“ mit dem großen Emil Jannings in einer seiner bekanntesten und eindringlichsten Rollen. Dazu spielt die UFA Brass der Deutschen Oper Berlin unter Leitung von Manfred Honetschläger nach dessen eigener Neukomposition. Filmpate ist dann der Schauspieler Tom Schilling.

Am Donnerstagabend, den 24. August, steht Fritz Langs filmisches Jahrhundertmonument „Metropolis“ auf dem Programm. Für US-DJ Jeff Mills ist es das erste Mal, dass er die komplettierte, restaurierte Fassung von „Metropolis“ aus dem Jahr 2010 live am Mischpult vertont. Eine Einführung in den Film gibt die Schauspielerin Katharina Wackernagel.

Den Abschluss der diesjährigen UFA Filmnächte bildet am 25. August „Der Medicus“ aus dem Jahr 2013. Philipp Stölzls Verfilmung von Noah Gordons internationalem Bestseller mit Starbesetzung wird erstmalig mit Live-Musik aufgeführt. Atmosphäre und Dialoge bleiben auf der Tonspur, die Musik kommt dagegen vom Neuen Kammerorchester Potsdam. Den Film stellt Franz Dinda vor, der bei „Der Medicus“ auch mitgespielt hatte.

Die UFA Filmnächte haben sich zu einem filmisch-musikalischen Highlight des Berliner Kultursommers mit eigens errichteter Orchesterbühne und Großleinwand auf dem Kolonnadenhof vor der Alten Nationalgalerie entwickelt. Dort finden allabendlich mehr als 800 Gäste Platz.

Das Programm im Überblick:

Dienstag, 22. August 2017, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

DIE LIEBE DER JEANNE NEY (1927), Regie: G.W. Pabst

Mit Édith Jéhanne, Brigitte Helm, Hertha von Walther, Uno Henning, Fritz Rasp u.a.

Premiere der digitalisierten und rekonstruierten Fassung

Musik: WDR Funkhausorchester unter Leitung von Frank Strobel mit einer rekonstruierten Orchestermusik, arrangiert von Bernd Thewes (i.A. von ZDF/ARTE)

 

Mittwoch, 23. August 2017, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

DER LETZTE MANN (1924), Regie: F.W. Murnau

Mit Emil Jannings, Maly Delschaft, Georg John u.a.

Musik: UFA Brass der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Manfred Honetschläger mit einer Neukomposition von Manfred Honetschläger

 

Donnerstag, 24. August 2017, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

METROPOLIS (1925/26), Regie: Fritz Lang

Mit Brigitte Helm, Gustav Fröhlich, Alfred Abel, Rudolf Klein-Rogge, Heinrich George,

Fritz Rasp u.a.

Musik: Jeff Mills mit einer Neukomposition

 

Freitag, 25. August 2017, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:00 Uhr

UFA FILMNÄCHTE EXTENDED

DER MEDICUS (2013), Regie: Philipp Stölzl

Mit Tom Payne, Stellan Skarsgård, Olivier Martinez, Emma Rigby, Elyas M’Barek u.a.

Musik: Neues Kammerorchester Potsdam unter Leitung von Ud Joffe nach einer Musik von Ingo Ludwig Frenzel in einer überarbeiteten Orchestration von Bernd Wefelmeyer

 

Die UFA Filmnächte von Bertelsmann und UFA finden inzwischen auch international Anklang. So begeisterten UFA Film Nights Cineasten bereits mehrfach in Brüssel, in Madrid, Paris und New York.

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